1764 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kurs Ende 1911–1914: 155.60, 137, 162.90, 193* %. Die Einführung der Aktien an der Dresdner Börse erfolgte im Sept. 1911. Dividenden: Aktien 1901–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 8, 10, 10, 12, 15, 15, 15 %. Coup.- Verj.: 4 J. (K.). „% 1901–1911: M. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4.) Direktion: Max Wiener. Aufsichtsrat: 5) Vors. Bankier Dr. Arnhold, Stellv. Bank-Dir. Dr. Felix Fruth, Stadtrat O. Dietz, Dresden; Bankier Paul Salomon, Berlin; Landtagsabgeord. Dr. Alb. Steche, Leipzig. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Gebr. Arnhald. Protalbin-Werke Akt.-Ges. in Dresden, Blumenstr. 80, Zweigniederlassung in Wien, Ottakringerstr. 20. Gegründet: 8./1. bezw. 6./3. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung von Protalbin u. von Photograph. Papieren unter A von Protalbin oder anderer Substanzen, insbes. Erwerb u. Ausnutzung der der Firma Dr. Lilien- feld & Co. in Wien für Herstellung photograph. Papiere, insbes. mittels Nucleo-Albumin u. alkohol-löslicher Eiweisskörper des Getreidesamens, erteilten Patente, geschützten Gebrauchs- muster, Wortmarken u. Bildmarken, Erwerb des der Firma Dr. Lilienfeld & Co. zum Betriebe dieses Geschäftszweiges gehörenden Inventars, Masch., Warenvorräte u. Aussenstände. Für ihre Einlagen erhielten Dr. Lilienfeld u. Dr. Silberstein M. 4000 bar, sowie M. 396 000 in Aktien der Ges. Lit. A u. M. 500 000 in Aktien Lit. B. Kapital: M. 800 000, u. zwal M. 400 000 in Aktien Lit. A (Nr. 1–400) u. M. 400 000 in Aktien Lit. B (Nr. 1–400) à M. 1000. Urspr. M. 900 000, wovon M. 500 000 Aktien Lit. B, beschloss die G.-V. v. 26./7. 1901 bezw. 22./5. 1902, Herabsetz. um M. 100 000, welche der Ges. in 100 Aktien Lit. B. zwecks Amort. überlassen wurden. Der frei gewordene Betrag wurde zu Abschreib. ver- wandt. Die Aktien Lit. B unterliegen der Auslos. zu pari und wurden aus dem Gewinn 1903 u. 1904 23 bezw. 22 Stück dergestalt getilgt. Genussscheine: Für jede ausgel. Aktie Lit. B erhält der Inhaber einen Genussschein auf Namen. Nach Tilg. aller Aktien Lit. B ändert sich die Gewinnverteilung insoweit, dass anstatt der 5 % Div. an Aktien Lit. B, jeder Genussschein M. 50 erhält und ein etwaiger Rest unter die Aktien Lit. A und die Genussscheine je zur Hälfte verteilt wird. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Vornahme der Abschreib. u. Minderung des Patentktos um höchstens M. 25 000 10 % z. R.-F. (Gr., Höhe des A.-K. Lit. A.), vom Ubrigen 10 % Div. an Aktien Lit. A, vom ferneren Rest 5 % Div. an Aktien Eit. B, vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A.-R. u. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest ist zur Ausl. von Aktien Lit. B zu verwenden. (S. oben.) Sobald die Abschreib. auf Patentkto u. die Dotierung des R.-F. die Höhe des A.-K. Lit. A erreicht haben, hören sie unbeschadet der gesetzl. Bestimmungen über die Zuführung zum R.-F. auf. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Inventar 1, Debit. 87 445, Effekten 251 715, Hypoth. 50 000, Patente 436 200. – Passiva: A.-K. A 400 000, do. B 355 000, R.-F. 40 243, Kredit. 30 118. Sa. M. 825 361. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 3308, Patente 13 490. – Kredit: Zs. 12 785, Betriebskto 4014. Sa. M. 16 799. Dividenden: 1899–1901: 0 %; Inz =1915: Aktien Lit. A: 8, 10, 10, 8, 10, 10, 10, 10, 5, 6, B..... 90 9090% Coup.-Verj. 3 J.GK.) Direktion: Dr. phil. Herm. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Komm.-Rat Dir. A. F. Silomon, Dresden; Stellv. Kaufm. Gust. Kleffel, Berlin; Kais. Rat Carl Pietzner, Hof- u. Gerichtsadvokat Fr. Sanders, Wien; Carl Christensen, Helsingsör. Zahlstellen: Dresden u. Wien: Gesellschaftskassen; Allg. Bekek Anstalt. Paul Süss, Aktiengesellschaft für Luxuspapierfabrikation Sitz in Dresden, Direktion u. Fabrik in Mügeln (Bez. Dresden), Bismarckstr. 21. (In Konkurs.) Gegründet: 24./11. bezw. 4./12. 196 mit Wirkung ab 1./1. 1896; eingetr. 24./12. 1896. Über- nahmepreis M. 607 269. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zur Beschaffung grösserer geeigneter Räume hat die Ges. 1901 das früher der A.-G. Fahrradwerke Komet gehörige, in Mügeln bei Dresden belegene, ca. 6930 qm grosse Grundstück samt darauf befindlichen Fabrikgebäuden für M. 410 000 erworben und die Anlagen durch einen Erweiterungsbau vergrössert. Das frühere Dresdner Fabrikgrundstück wurde verkauft. Die Ges. unterhielt eine Filiale in London. Der Verlust von 1911 M. 29 265 wurde aus Spez.-R.-F. gedeckt. Im J. 1912 neuer Verlust von M. 29 656, abgebucht aus Be- triebserweiter.-F. 1913 M. 4860 Reingewinn. Nach Kriegsausbruch konnte die Verwaltung infolge des Daniederliegens des auswärtigen Handels sowie der Unmöglichkeit, aus dem Aus- lande die Aussenstände hereinzubekommen und die dort ruhenden War enlager zu verwerten, ihren Verpflichtungen nicht mehr in der gewohnten Weise nachkommen. Die Ges. hat