/.......*‚‚‚ÜÜ** .%.%.%..... %%% %%. „... I66ee.. Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Hypotheken: M. 46 302 auf Grundstück Blumenstr. 80 (Ende 1915). Genussscheine: 4600 Stück, auf Namen lautend, an Ordre gestellt, ausgegeben an Stelle der urspr. 4600 Aktien zu M. 300 (s. oben). Dieselben gewähren keine Aktionärrechte, nehmen aber, wie unten vermerkt, am Reingewinn teil und erhalten im Falle Liquidation der Ges. von dem nach Rückzahlung des Nom.-Betrages der Aktien etwa noch verbleib. Rest die eine Hälfte, während die andere wieder an die Aktien fällt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R. ausser einer jährl. auf Handl.- Unk.-Kto zu verbuchenden Vergüt. von M. 8000, vom Rest weiter 4 % Div., von dem noch verbleib. Überschuss, soweit er ausreicht, zunächst M. 30 auf jeden Genussschein, und was übrig bleibt, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst, Super-Div. an die Aktionäre und Genussscheininhaber zu gleichen Teilen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Betriebs-Kto 382 305, Debit. 814 498, Kassa 8972, Wechsel 21 328, Effekten A 324 791, do. B 156 602, do. C 225 561, do. D 22 697, Stiftungs- Effekten 67 704, Kaut.-Effekten 4078, Barkaut. 30, Beteilig. 63 000, Hypothek. 138 000, Im- mobil. I 339 682, do. II 124 260, Utensil. 14 390, Heiz.-Anlagen u. Masch. 57 842, elektr. An- lage 30 431, Versich. 808, Reklame 1754, Negative 1, Brennmaterial. 2330, Patente 1. – Passiva: A.-K. 1 150 000, R.-F. 115 500, Spez.-R.-F. 507 900, Kriegs-Res.-F. 150 000, Rückstell. für Talonst.-Res. 5750, Hypoth. 46 302, Ernst Sulzberger-Stift. 69 228, unerhob. A.-Div. 6960, do. Genussschein-Div. 5218, Kredit. 259 154, Gewinnanteile 179 304, z. Wohltät. 2000, Kriegs- gewinnsteuer-Rückl. 54 000, Div. 92 000, do. an Genussscheine 92 000, Tant. 12 000, do. an A.-R. 10 262, Vortrag 43 492. Sa. M. 2 801 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Immobil. I 6932, do. II 2535, Utensil. 4796, Heiz.- Anlagen u. Masch. 19 280, elektr. Anlagen 5738, Kontokorrent 45 546, Negative 383, Handl.- Unk. 141 226, Betriebs-Unk. 269 238, Diskont 1637, Gewinnanteile 179 304, Gewinn 305 754. – Kredit: Vortrag 503; Zs. 21 180, Hypoth.-Zs. 3883, Effekten-Div. 367 543, Betriebs-Kto 589 263. Sa. M. 982 374. Kurs Ende 1890– 1914: Aktien: 220, 235, –, 200, 180, 244, 235, 197, 205, –, 184, –, 212.25, , 203, –, —, 137, 130, 140, –, 136.50, –, 110, 105* %; Genussscheine: M. 630, 590, 525, 410, 430, 480, 515, 487, 475, 490, 460, 500, 480, 595, 520, –, 332, 200, 240, 285, 300, 315 –, 143, 159* per Stück, Notiert in Dresden. Dividenden: Aktien 1886–1915: 13, 14, 15, 19, 22, 20, 16, 12, 10, 12, 12, 12, 13, 14, 15, 16, 15, 14, 12, 10, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %; Genussscheine 1889–1915: M. 57.50, 65, 60, 50, 40, 33, 40, 40, 40, 42.50, 45, 47.50, 50, 47.50, 45, 40, 35, 30, 30, 24, 20, 22, 20, 10, 12, 10, 20 per Stück. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: Dr. phil. Herm. Pasel, Joh. F. Berner. Prokuristen: Fr. Klien, Th. Hübert. Aufsichtsrat: (5–8) Vors. Komm.-Rat A. F. Silomon, Stellv. Justizrat Dr. Felix Bondi, Ferd. Salomon, Georg Rotter, Konsul Fritz Stalling, Gen.- Dir. Guido Mengel, Dresden; Gustayv Kleffel, Berlin. 3 Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Dresdner Bank. Vereinigte Strohstoff-Fabriken in Dresden mit Filialen in Kötitz b. Coswig i. S., Dohna i. S., Rheindürkheim, Rheinhessen. Geschäftsleitung in Coswig i. S. Gegründet: 24./2. 1886; eingetr. 1./7. 1886. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Der Gesamt- kaufpreis sämtl. Fabriken stellte sich auf M. 3 146 317. Die s. Zt. mit erworb. Fabriken in Lucka, Gengenbach, Alt-Oels, Hirschberg-Rosenau sind inzwischen wieder verkauft worden. Die Hirschberger Fabrik wurde 1903 stillgelegt u. 1909 zum annähernden Buchwert verkauft. Zweck: Fabrikation von Papierstoffen aus Stroh u. anderen Faserstoffen, sowie Weiter- bearbeitung u. Verwertung derselben. Das Hauptprodukt ist Strohzellstoff für Feinpapierfabri- kation, wofür Deutschland und alle anderen Kulturländer Absatzgebiete sind. Die Fabriken der Ges. befinden sich in Kötitz, Dohna u. Rheindürkheim. Die Produktion betrug 1905 rund 17 000t lufttrocken gebleichten Strohzellstoffs u. dürfte jetzt jährl. rund 20 000 t erreicht haben. An Dampfkesseln sind in den Fabriken 24 Stück mit etwa 4800 qm Heizfläche u. an Dampfmasch. 15 mit rund 1750 PS. vorhanden. Die im Betrieb befindlichen Fabriken haben einen Grund- besitz von rund 550 000 qm, wovon ca. 55 000 qm auf bebaute Fläche entfallen. Die Zu- gänge auf Anlagen betrugen 1906–1915 M. 499 601, 271 668, 339 128, 419 658, 241 044, 480 615, 113 129, 316 478, 157 429, 158 362. An Beamten u. Arbeiter werden ungefähr 400 Personen beschäftigt. Die Modernisierung der Fabriken Rheindürkheim u. Dohna ist 1911 zu Ende geführt. Im J. 1912 Ausbau des Coswiger Werkes. 1911 hat sich die Ges. bei „Papier- stoffwerk“ G. m. b. H. Rheindürkheim mit einem Höchstbetrage von M. 150000 beteiligt, wovon M. 75 000 einbezahlt, aber 1913 auf M. 1 abgeschrieben wurden. Infolge des Krieges ist der Absatz, speziell nach dem Auslande, ins Stocken gekommen. Die Fabriken arbeiten mit Betriebseinschränkungen; zumal der Bezug von Rohstoffen sich schwierig gestaltet. Von den Debit. entfielen Ende 1914 rd. M. 340 000 auf das feindliche Ausland. Dem Delkr.-Kto sind 1914 u. 1915 zus. M. 110 000 überwiesen worden. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000, erhöht zwecks Abstossung der Akzeptschuld u. Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 16./11. 1905 um