3 .... Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. = M. 10 000 im Dez. (zuerst 1904) auf 1. April; verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Kaut.-Hyp. an zweiter Stelle in Höle von M. 525 000 auf die Grundstücke Lieper Weg 66, 82, 84 zugunsten der Königsberger Vereinsbank. Zweck und Zahlst. wie bei 1. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke nach 10 Jahren. Noch in Umlauf Ende März 1916 M. 390 000. Kurs in Königsberg i. Pr. Ende 1902–1914: 103.50, 103.25, 103.25, 104, 104.50, 102, 103, 103, 103, 102, 101, 101, –* %. Eingef. im April 1900 durch die Zahlst. Erster Kurs 17./5. 1900: 102.50 %. Hypothek: M. 432 500; M. 125 000 zu 5 % auf der angekauften Tapiauer Besitzung; M. 337 000 auf die in 1910/11 erworbenen Königsberger Grundstücke. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., sodann 4 % Div., vom Rest 8 % Taft. an A R. Überrest Super-Div. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Grundstücke 947 675, Gebäude 1 100 001. Masch. 800 002, Werkzeug u. Geräte 1, Kanalisation u. Wasserleit. 1, Feuerlöschanlage 1, Fuhrwerk 1, Mobil. u. Utensil. 1, Transportanlage 1, Tapiauer Besitz 150 000, Effekten 447 858, Kassa u. Wechsel 284 101, Debit. u. Anzahl. auf Holzkäufe 3 269 574, Roh- u. Betriebsmaterial. 8 902 636, fertige u. halbfertige eigene Fabrikate 80 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth.- Anteile 350 000, Teilschuldverschreib. 390 000, Hypoth. 432 500, gestundete Holzkaufgelder 977 312, Kredit. 4 073 925, R.-F. 2 350 000, Extra-R. F. 700 000, Delkr.-Kto 550 000, Unterst.-F. 75 222 (Rückl. 70 000), Beckmann-Stift. 3000, Talonsteuer-Res. 35 000 (Rückl. 1700), Kto nuovo 236 269, unerhob. Div. 15 0, Div. 600 000, Vortrag 207 124. Sa. M. 15 981 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 1 005 564, Hypoth.- Anteilscheine-Zs. 15 750, Teilschuldverschreib.-Zs. 19 500, Gehälter u. Löhne 651 628, Ab- schreib. 254 112, Reingewinn 878 824. – Kredit: Vortrag 232 322, Fabrikat.-Kto 2 593 058. Sa. M. 2 825 380. Kurs Ende 1905–1914: 303, 292.50, 287, 274.50, 275.75, 320.50, 327.75, 350.10, 318.25, 296* %. Zulass. der Aktien zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Mai 1905; erster Kurs 7./6. 1905: 296 %. Dividenden 1896/97–1915/16: 5, 8, 8, 10, 12, 12, 15, 5, 16, 18, 20, 20, 20, 20, 20, 22, 22, 22, 15, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: G. Süreth, F. Schoop. Prokuristen: W. Gottberg, W. Albanus. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Emil Teppich, Stellv. Gen.-Konsul Otto Meyer, M. d. H., Komm.-Rat Felix Heumann, Bank-Dir. Rob. Frech, Kaufm. Rud. Barth, Königsberg i. Pr. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Deutsche Bank; Königsberg: Königsb. Vereinsbank. Norddeutsche Cellulosefabril Akt-Ges. in Königsberg. Gegründet: 11./11. 1905; eingetragen 28./11. 1905. Gründer: Norddeutsche 0 reditanstalt, Geilus & Anders, Abraham Tsaak Lewin, Max Minkowski, Rudolf Schlegelberger, Königs- % P%% n. ihrer Gründung verschiedene Areale. Zurzeit ist der Grundbesitz der Ges. 529 826 qm gross u. etwa 4 km unterhalb der Stadt Königsberg i. Pr., unmittelbar am Ufer des Pregelstromes, 4 km vom Haff entfernt, gelegen. Davon sind 6 812.78 qm bebaut. Die Fabrikgebäude sind massiv in Stein u. Eisen aufgeführt u. mit Fabrikationsanlagen neuester Konstruktion ausgestattet. Für die Erzeug. der zum Betriebe erforderl. Kraft dient eine Dampfmasch. mit 1700 PS. Eine weitere Dampfmasch,. mit 1500 PS. steht in Res. Den Transportverkehr auf den Anlagen vermittelt ein Schmalspur- gleis von 7.5 km. Die Fabrik hat direkten Eisenbahnanschluss mit eigner Lokomotive. Der Schiffspark der Ges. für den Wasserverkehr besteht aus 8 Fahrzeugen. Infolge des Kriegszustandes konnte erst im Dez. 1915 ein Teilbetrieb wieder aufgenommen werden; vorläufig kann nur ein Drittel der Normalerzeugung hergestellt werden. Der Verlust aus 1915 M. 673 367 wurde aus R.-F. II mit M. 225 000 und aus R.-F. I mit M. 448 367 abgebucht. Zweck: Betrieb einer Fabrik, welche die Herstellung von Cellulose in roher oder ver- edelter Form zum Gegenstande hat. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000, erhöht It. G.-V. v. 2./10. 1907 um M. 750 000, begeben zu pari, dann lt. G. V. v. 12./3. 1908 um M. 1 000 000, angeboten den alten Aktionären zu 115 %; nicht bezogene Stücke anderweitig zu 120 % verkauft. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 5./6. 1913 um M. 1 000 000 (auf M. 4 000 000), div.- ber. für 1913 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären zu 170 % plus 8 % für Stempel u. Em.-Kosten. Agio mit M. 553 703 in R.-F. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 1./6. 1910, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Nord- deutschen Oreditanstalt in Königsberg oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. .. Tilg. lt. Plan ab 1./7. 1915 bis spät. 1953 durch jährl. Auslos. im April auf 1./7. (zuerst 1915); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit; Hypothek zur I. Stelle auf die Grundstücke u. Fabrikanlagen der Ges. (Taxe 1910: M. 5 291 161), Aufgenommen zur Ablösung von Bankkredit. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 1 485 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Königsberg: Ges.- Kasse, Nordd. Creditanstalt; Berlin: National-bank f. Deutschl. Kurs Ende 1910–1914: 102, 101, 100, 98, – %. Eingeführt in Königsberg im Nov. 1910 zum ersten Kurse von 102 %. Hypotheken: M. 455 614 (Stand Ende 1915) auf Lagerplätze. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.