. 1806 Druckereien, Buch- und Zeitungs-Verlag, Kunst-Anstalten, Buchbandel eté. für die zum Preise von M. 950 000 erfolgende Überlassung seines Unternehmens zum Pari- kurse angerechnet. Die beiden Betriebe wurden in dem modernen u. entsprechend erweiterten Fabrikbau der Firma Adolf May vereinigt. Das Grundstück N euegasse wurde im April 1912 für M. 239 000 verkauft. Zweck der Aktien-Zus. legung von 1911 war, die Bilanzpositionen der Müller & Lohse-Ges. auf einen solchen Stand zu bringen, dass sie mit den Bilanz- bositionen der fusionierten Konkurrenzfirma Adolf May gleichwertig wurden. Die durch die Zus. legung freigewordenen M. 234 000 sind zu Abschreib. u. Rücxkstell. etc. verwendet worden. Die a. o. G.-V. v. 23./5. 1914 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 (auf M. 1 500 000) in 400 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 zum Erwerb der Kunstanstalt E. G. May Söhne in Frankf. a. M. mit allen Aktiven u. Passiven, jedoch mit Ausnahme des Grundstücks u. des Fabrikgebäudes. Die neuen Aktien wurden unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre den Inhabern der Firma E. G. May Söhne als Gegenwert des auf M. 500 000 festgesetzten Kaufpreises für die Überlass. ihres Geschäfts gewährt u. zwar zum Kurse von 125 %. Agio mit M. 91 695 in R.-F. Hypotliek: M. 175 000, zu 4½ % verzinsl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 500 pro Mitgl. und M. 1000 an den Vors.), Rest Super-Div. bezw. zur Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück 150 635, Gebäude 285 500, Masch. 74 800, elektr. Beleucht.- u. Kraftanlage 1001, Originale u. Verlagsrechte 10 000, Lithographien 71 200, do. Steine 44 800, do. Zinkplatten 2, Heliogravürplatten 2, Klischees 2, Inventarien 2, Material. 92 136, Fabrikate 433 704, Wertp. 339 496, do. des Unterstütz.-F. 24 205, do. der E. G. May, Stiftung 68 700, Wechsel 3258, Kassa 4033, Debit. 130 797, Bankguth. 189 101, Aktivhypoth. 111 000, Versich. 7509, Aktiv-Interims-Kto 1449, Verlust 107 801. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 132 488, Dispos.-F. 43 813, Delkr.-Kto 73 583, Hypoth. 175 000, Interimskto 49 178, Kredit. 12 430, Pens.-F. 58 080, Unterstütz.-F. 24 205, E. G. May-Stiftung 68 700, Talonsteuer-Res. 13 500, unerhob. Div. 160. Sa. M. 2 151 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 143 300, Hypoth.-Zs. 2486, Delkr.- Kto 20 000, Talonsteuer-Res. 2700, Kursverlust 10 661, Debit. 12 341, Banken, Verlust 10 730, Abschreib. 79 775. – Kredit: Vortrag 44 430, Fabrikat.-Gewinn 120 108, Zs. u. Skonto 9656, Verlust 107 801 (gedeckt aus R.-F.). Sa. M. 281 996. Kurs Ende 1903–1910: 142.50, –—, – 105, – –, –, – %. Zugel. Aktien No. 1–700 in 7 Dresden im Mai 1903; erster Kurs 28./5. 1903: 137 %. Notiz im Okt. 1911 wegen Zus. legung eingestellt. Die abgest. Aktien u. die M. 634 000 neuen Aktien im Aug. 1912 zugelassen; erster Kurs derselben am 7./8. 1912: 127.50 %; Kurs Ende 1912–1914: 127.50, 120, 125* %, Dividenden 1898–1915: 9, 12, 12, 10, 9, 8, 6, 6, 6½, 6½, 4, 0, 2, 8, 8, 8, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Adolf May, Rich. Schubert, Carl Döring. Prokuristen: Bruno Lauckner, Clemens Gasch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Bank.Dir. Ch. W. Palmié, Dresden; Stellv. General Z. D. Fr. von Götz, Weisser Hirsch bei Dresden; Privatier Hch. Seck, Justizrat Dr. Bernh. Eibes, Dresden; Robert May, Frankf. a. M. Zahlstelle: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anst. Leutert & Schneidewind, Kommanditges. auf Aktien in Dresden, Glashütterstr. 100. Gegründet: 4./6. u. 13./7. 1908 mit Wirkung ab 1./1. 1908; eingetr. 1./8. 1908. Die Kommanditges. auf Aktien übernahm das unter der Firma Leutert & Schneidewind, Glas- hütterstr. 100, betriebene Geschäft mit allen Aktiven u. Passiven nach dem Stande v. 31./12. 1907,. (Gründung siehe dieses Handb. 1914/15.) Zweck: Herstellung, Verlag und Vertrieb von lithographischen und andern Erzeugnissen der graphischen Branche; Herstellung, Verlag und Vertrieb von Lehrmitteln aller Art; Übernahme, Einrichtung und Ausbeutung von Reklameunternehmungen. 1908 Aufnahme des Unternehmens Photochrom G. m. b. H. 1914 M. 9312 u. 1915 M. 5121 Betriebsverluste, stets gedeckt aus R.-F. Kapital: M. 400 000 in 400 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Von den Aktien sind 75 dem Gesellschafter Max Schneidewind (5 Aktien als Gegenwert für seinen Ge- schäftsanteil s. oben] und 70 zu 25 % gezahlte Aktien gegen eine Bareinlage von M. 17 500) und 155 Stück dem Gesellschafter Dr. Herm. Wünsche (15 Aktien als Gegenwert für seinen Geschäftsanteil [s. oben] und 140 zu 25 % gezahlte Aktien gegen eine Bareinlage von M. 35 000) zugeteilt, die übrigen 170 Aktien bilden die Einlage der Kommanditisten. Sämtl. Aktien sind seit Ende 1911 voll eingezahlt. Hypotheken: M. 247 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück und Gebäude 352 000, Masch. 59 443, Inyentar 5, Werkzeuge 2, Schneidschriften 4000, Lithographien 31 006, Zinkplatten 16 000, Steine 6500, Originale 7000, Plakattafeln 6635, Vorräte 26 194, Uhrenreklame 1, Warenlager 253 011, Wertp. 11 138, Patente 1, Kaut. 6200, Kassa 4357, Debit. 141 952, Verlust 5121. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 14 007, Hypoth. 247 500, Anleihe 178 711, Kredit. 26 185, transitorisches Kto 64 164. Sa. M. 930 568.