Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. ....... den Saldo seiner Hlations- Restforder. inHöhe von M. 1 565 482 wurden ihm für M. 1 500 000 4½ % Teilschuldverschreib. im Gesamtwerte von M. 1 500 000 ausgefolgt, sodass Victor Weibel, Vater, noch erkannt blieb für M. 65 482 Wert 4½ % ab 11 1913 Zweck: Fortsetzung des Geschäfts der Firma „Victor Weibel', bestehend in dem Betriebe von mechan. Sägereien, Karton- u. Holzstoffabriken sowie die Vornahme aller damit in Ver- bindung stehenden kaufmänn., gewerbl. u. finanziellen Geschäfte. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. minist. Genehm. v. 1912, Stücke à M. 1000 u. 500 auf Namen, übertragbar durch einfaches Indossament- Zs. 1./1. u. 1./7. Rückzahlbar innerhalb 30 Jahren vom J. 1920 ab, erstmalig am 1./7. 1920, auf Grund von Verlos. nach Tilgungsplan. Vom bezeichneten Zeitpunkt ab ist die Kündig. der ganzen Anleihe oder verstärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. u. Betriebsmobil. 2 500 315, Mobil. 9092, Fuhrpark u. Viehbestand 38 408, Eisenbahnwagen 22 750, fertige Fabrikate 170 546, Roh- material. 84 217, Ersatzreparatur- u. Brennmaterial. 41 291, Holz in den Waldungen 230 878, Wechsel u. Kassa 23 121, Kaut. 10 550, Beteilig. 60 167, Debit. 1 010 085. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Teilschuldverschreib. 1 500 000, do. Zs.-Kto 23 568, Kredit. 979 141, rückst. Posten, Steuern, Löhne, Berufsgenossenschaften 45 595, unerhob. Div. 50, R.-F. 23 953, Wohltätigkeits-F. 4137, Bruttogewinn (Abschreib.) 124 978. Sa. M. 4 201 424. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 350 385, Abschreib. 124 978. Sa. M. 475 363. – Kredit: Überschuss aus allen Betrieben M. 475 363. Dividenden 1912–1915: 5, 5, 0, 0 %. Direktion: Jean Weibel, Victor Weibel-Althoffer. Aufsichtsrat: Vors. Industrieller Victor Weibel, Vater, Kaysersberg; Gutsbes. Octave Juste, Metz; Bank- Dir. Eugene Meyer, Strassburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Strassburg; Bank von Elsass-Lothringen u. deren Fil. Norddeutsche Holz-Industrie Akt.-Ges. in Königsberg, Kneiphöfische Langgasse 1–4. Gegründet: 28 /6. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Firma von 1899–1912 Nord- deutsche Industrie-Ges., geändert lt. G.-V. v. 28./10. 1912 in Norddeutsche Holz. Industrie A.-G. Zweck: Förder, der Industrie im weitesten Sinne in Deutschland u. im Auslande mit besonderer Berücksichtig. der östlichen Provinzen der preuss. Monarchie, insbes. Erricht. u. Betrieb von Holzbearbeitungsfabriken u. Beteilig. an gleichen u. ähnlichen Unternehm. Kapital: M. 600 000 in 600 doppelt abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, davon eingezahlt M. 1 600 000, Die G.-V. v. 28./8. 1902 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf den eingezahlten Betrag von M. 1 600 000. Zur teilweisen Begleichung des Verlustes (Ende 1906 M. 910 780) beschloss die G.-V. v. 23./5. 1907 Herabsetzung des A.-K. um M. 800 000, also auf M. 800 000. Verblieb Verlust Ende 1907 M. 116 642, der sich bis 1910 auf M. 250 224 erhöhte, sich aber 1911 wieder auf M. 250 224 verringerte. Die a. o. G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 800 000 auf M. 600 000 durch Vernichtung von M. 200 000 Aktien; gleichzeitig wurde eine Zuzahl. von M. 200 000 auf die verblieb. M. 600 000 geleistet. Der Buchgewinn aus Kap.-Herabsetz., sowie aus der Akt.-Zuzahl., zus. M. 400 000, diente zur Tilg. der Unterbilanz von M. 380 207, sowie zur Deckung der Handl.-Unk. von M. 19 692 im Jahre 1912. 1912/13 neue Unterbilanz M. 9470, gestiegen 1913/14 auf M. 97 499, 1914/15 um M. 113 056 auf M. 210 555. Geschäftsjahr: Kalenderj. (1. Geschäftsj. bis Ende 1900.) Gen.-Vers.: I. Sem. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest Sup.-Div. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Fabrikanlage 797 834, Bestände an Rundhölzern, Fabrikaten, Materialien etc. 202 638, Debit. 24 285, Kassa 843, Verlust 210 555. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 45 000, Gläubiger u. Akzepte 591 157. Sa. M. 1 236 157. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 97 499, Unk. 155 895. – Kredit.: Betriebseinnahmen 42 839, Verlust 210 555. Sa. M. 253 394. Dividenden: 1899/1900: 0 %; 1901–1915: 0 %. Direktion: Herrm. Lewin, Königsberg; aus dem A.-R. del.: Jacob Weissbrem, Minsk; Stellv.: Georg Rogalski, Königsberg. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat George Marx, Stellv. A. J. Lewin, Bank-Dir. Herm. Marx, Bank-Dir. J. Perlis, Dir. Ernst Lehmann, Königsberg. 3 2 43 0 * 0 0 J. Brüning & Sohn, Akt.-Ges. in Langendiebach ber Hanau, Hessen-Nassau; Zweigniederlassungen in Ragnit (Ostpr.) u. Lñüneburg Gegründet: 26./5. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Hch. Brüning u. Aug. Brüning haben in die A.-G. eingebracht ihr in Langendiebach belegenes, zus. 2 ha 16 a 66 qm grosses Grundeigentum samt allem Zubehör, Vorräten, Kassa etc. im Gesamtwert von M. 1 300 000. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 116