Holz-Industrie, Möbel-Fabriken eto, 1849 Act.-Ges. Mechanische Bautischlerei und Holzgeschäft in Liquidation in Oeynhausen in Westfalen (Bad Oeynhausen). Gegründet: 20./6. 1880. Die G.-V. v. 19./5. 1904 beschloss die Liquidation der Ges. Die Ges. übernahm von dem früheren Inhaber C. Schmidt die in Oeynhausen bestehende mechan. Bautischlerei nebst Holzhandlung. Der Verlust stieg 1909 von M. 342 614 auf M. 351 935, bis 1913 auf M. 355 998, 1914 auf M. 357 228, 1915 auf M. 358 109. Kapital: M. 360 000 in 720 Aktien à M. 500. Das A.-K. ist verloren. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 65 000, Debit. 5, Verlust 358 109. – Passiva: A.-K 360 000, Kredit. 63 114. Sa. M. 423 114. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 357 228, Abschreib. 1043. – Kredit: Pacht u. Miete 162, Verlust 358 109. Sa. M. 358 271. Dividenden 1886–1903: 3½, 4, 2, 8, 9, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 4, 0, 0, 0, 0 %. Liquidatoren: Bank-Dir. C. Junkermann, Stellv. Luiken, Hannover. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Rentier Conr. Grupen, Hannover; Stellv. Major a. D. Soest, Alb. Bergmann, Oeynhausen; Alb. Rambke, Oskar Winiker, Hannover. Spielwarenfabrik Carl Beck Akt.-Ges. in Ohrdruf. Gegründet: 21./11. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 22./11. 1907 in Gotha. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Carl Beck in Ohrdruf als Inhaber der Firma „Carl Beck“ in Ohrdruf brachte als Einlage das der genannten Firma gehörige Fabriketablissement mit allem Zubehör an Liegenschaften, Gebäuden, Masch., Vorräten u. Aussenständen etc. in die Akt.-Ges. ein. Das Grundeigentum der Firma wurde seitens des Inferenten, mit M. 58 100 Hypoth. belastet, eingebracht. Als Gegenleistung für die inferierten Werte erhielt Carl Beck bezw. die Firma ,Carl Beck“ M. 300 000 St.-Aktien. Zweck: Erwerb und Betrieb der Firma Carl Beck, Ohrdruf i. Th., die Fabrikation von Spielwaren und verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Kapital: M. 400 000 in 100 Vorz.-Aktien u. 300 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien sind mit einer Vorz.-Div. vor den St.-Aktien in Höhe von 6 % ausgestattet, hiernach er- halten die St.-Aktien ebenfalls bis zu 6 % Div. Der dann noch weiter zur Verfügung stehende Gewinn wird gleichmässig unter die sämtlichen 400 Aktien verteilt. Sollte in einem Jahre der Gewinn nicht ausreichen, um auf die Vorz.-Aktien 6 % ganz oder teilweise zur Ausschüttung bringen zu können, muss der Gewinn der darauf folgenden Jahre zuvörderst dazu benutzt werden, die auf diese 6 % Vorz.-Div. restierenden Beträge nachzuzahlen, ehe auf die St.-Aktie ein Gewinn zur Verteilung gelangt. Hypothek: M. 52 602. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 289 000, Waren 150 519, Debit. 126 517, Kassa 2302, Wechsel 3738, Werkzeuge 1, Pferde u. Wagen 1, Utensil. 1, Masch. 33 800, Avale 15 600, Verlust 10 812. – Passiva: A.-K. 400 000, Talonsteuer-Res. 2800, Hypoth. 52 602, Kredit. 31 394, Bankschulden 118 691, Akzepte 11 205, Avale 15 600. Sa. M. 632 293. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 14 798, Unk. 46 422, Dubiose 4172, Debit. im feindl. Ausland 10 494, Abschreib. 11 367. – Kredit: Vortrag 299, Waren 59 713, Verlust 27 242. Sa. M. 87 255. Dividenden 1907–1915: Vorz.-Aktien: 7, 7½, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 6 %; St.-Aktien: 7, 7½, 6, 6, 6, 4, 2 0, 0 % Direktion: Reinh. Weingart. Aufsichtsrat: Vors. Rentier Gustav Unger, Fritz Both- mann, Gotha; Bank-Dir- Otto Wolff, Erfurt; Prof. Dr. Kötschau, Düsseldorf. Prokurist: Sophron Pechtold. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Mitteldeutsche Privatbank. Oldenburger Möbelmagazin in Oldenburg i. Gr. Zweck: Ausstellung u. Vertrieb von Möbeln u. Dekorationsstücken. Kapital: M. 27 000 in Aktien. Hypotheken: M. 62 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quart. (Januar-März). Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Immobil. 72 800, Vorschuss 1082, Magazinmöbel 44 300, Debit. 6090. – Passiva: A.-K. 27 000, Hypoth. 62 000, R.-F. 4781 (Rückl. 500), unerhob. Div. 46, Kaut. 1000, Avale 8000, Bankvorschuss 9735, Kredit. 8690, Abschreib. 300, Div. 1350, z. Gebäude-Instandsetz. 1200, Tant. an A.-R. 110, Vortrag 59. Sa. M. 124 273. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3731, Verwaltungskosten 5436, Geschäftskosten einschl. Unterhaltungskosten der Gebäude, Steuern etc. 4955, Abschreib. 300, Reingewinn 3219. – Kredit: Vortrag 56, Niederlagegebühren 3080, Magazinmöbellager: Gewinn 8963, Miete 5541. Sa. M. 17 642. Bilanzen für 1913, 1914 u. 1915: Sind entgegen den gesetzl. Bestimmungen noch nicht veröffentlicht worden. Dividenden 1908–1912: 4, 4, 4, 5, 5 %. *