.. I= ...... Bäder, auellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. 1893 1903 für M. 47 000 wieder verkauft. – Bade-Einnahmen 1906–1915: M. 396 213, 366 738, 327 632, 319 536, 154 967, 154 955, 161 470, 159 549, 125 881, 104 223. Mietseinnahmen für 1906–1915: M. 164 724, 104 732, 99 210, 92 343, 78 604, 67 012, 78 321, 84 005, 77949, 67 487. Die G.-V. v. 25./1. 1905 beschloss Ankauf der sämtl. M. 1 500 000 Aktien der Savoy Hotel A.-G. in Berlin zu 150 %. Siehe diese Ges. (Div. derselben 1905–1915: 16, 5, 4½, 4½, 4½, 4, 4, 0, 0, 0, 0 %) unter Erhöh. des A.-K. der Admiralsgarten-Bad-Ges. um M. 2 250 000 Vorz.-Aktien. Das Hotelgrundstück, Friedrichstrasse 103 belegen, ist 3161 dm gross, hat eine Feuerkasse von M. 1 458 900 u. ist mit M. 4 339 000 Hypoth. belastet. Eine Veräusserung der Savoy-Hotel-Aktien darf nur mit Genehm. der G.-V. erfolgen. Den Betrieb des Savoy- Hotels hat v. 1./1. 1906 bis 31./12. 1911 das Admiralsgarten-Bad in eigener Regie geführt. Nachdem Anfang 1907 Adolf C. Eberbach die Majorität der Aktien der Admirals- garten-Bad-Ges. erworben hatte, ging infolgedessen u. lt. a. o. G.-V. v. 26./7. 1907 die Ver- waltung an die sogenannte Eberbach-Gruppe über (s. unten), die nur ca. 3½ Monate im Amte war, aber trotzdem die Ges. mit vielen Schulden belastete: Näheres hierüber sowie über Regressprozesse etc. s. in Jahrg. 1909/10 u. später dieses Handbuches. Die Bilanz für 1907 wies nach Abzug des gesetzlichen R.-F. in Höhe von M. 273 734 einen buchmässigen Verlust von M. 2 592 116 auf. Hiernach erschien zwar ziffern- mässig die Hälfte des A.-K. von M. 5 100 000 verloren, was die Verwaltung veranlasste, den gesetzlichen Vorschriften entsprechend den Aktionären eine bezügliche Mitteilung zu machen. Die Ges. verfügt aber in dem tatsächlichen Mehrwert ihres Grund- besitzes gegenüber dem Buchwert über bedeutende, in der Bilanz nicht in die Er- scheinung tretende Reserven (Grundstück Friedrichstr. 102 in 1909 mit M. 1 248 728 Gewinn verkauft; siehe unten). Einen weiteren beträchtlichen Wertfaktor bilden die der Ges. zustehenden Regressansprüche an die frühere Verwaltung: diese Regressforderungen, welche per 31./12. 1907 auf etwa M. 3 700 000 beziffert wurden, standen Ende 1915 mit M. 2 783 302 zu Buch. Auf die Forderung an Adolf C. Eberbach M. 2 317 414 entfielen 1910 2 % aus der Konkursmasse für die Admiralsgarten-Bad-Ges. (1913 noch M. 22 000 erhalten) Der in der Zeit Eberbachs entstandene Verlust von M. 3 703 988 hat sich einschliessl. der im J. 1907 in Vergleichswege zurückerlangten M. 596 800 um insgesamt M. 726 800 ver- ringert. Der aus 1907 übernommene Verlust in Höhe von M. 2 592 116 erhöhte sich 1908 auf M. 2 596 120, und hat sich dann 1909/10 auf M. 1 276 876 u. 1911 auf M. 1 250 335 er- mässigt, aber 1912 auf M. 1 284 738 u. 1913 auf M. 1 981 413 erhöht (wegen Sanierung siehe unten). Im J. 1915 ergab sich ein neuer Verlust von M. 47 426. Die a. o. G.-V. v. 28./10. 1909 genehmigte den Verkauf des Grundstücks Admiralsgarten- bad Friedrichstr. 102 an die Admiralspalast A.-G. in Berlin (siehe diese Ges.) mit Wirkung ab 15./11. 1909. Der Verkaufspreis betrug M. 3 913 500. Es wurden die auf dem Grund- stück ruhenden Hypoth. übernommen, die Ges. erhielt in bar M. 675 000 und eine am 30. Sept. 1910 fällig gewordene, auf dem verkauften Grundstück eingetragene Hypoth. von M. 833 500, während für den Rest M. 880 000 5 % zweitstell. Hypoth.-Oblig. der Admiralspalast- Akt.-Ges. gegeben wurden. Nach Abzug der zur Verrechnung kommenden Aktivkonten eines von der Admiralsgarten-Bad-Ges. event. zu leistenden Zuschusses für den an den Magistrat zu zahlenden Anliegerbeitrag zur Regulierung der an der Rückseite des Grundstücks liegen- den Prinz-Louis-Ferdinangstr., der Verkaufsprovision sowie anderer Posten verblieb gegen- über dem Buchwert ein Überschuss von M. 1 248 728, um welchen Betrag sich die aus 1908 herübergenommene Unterbilanz von M. 2 596 120 auf M. 1 415 944 ermässigte: 1910 wurden M. 139 068 Gewinn erzielt, sodass die Unterbilanz auf M. 1 276 876 vermindert werden konnte. 1911: Die Ges. vereinnahmte auf Hausertragskonto M. 86 101. Nach Abzug sämtl. Unk. verblieb ein Nettoertrag von M. 67 012. Der Nutzen aus dem Savoy-Hotel betrug M. 33 944. Unter Berücksichtigung der Abschreib. mit M. 20 603 hat sich die aus dem Jahre 1910 mit M. 1 276 876 übernommene Unterbilanz auf M. 1 250 335 ermässigt. In der Regressklage gegen den früheren Aufsichtsrat hat die zuständige Kammer des Landgerichts einen Beschluss gefasst, welcher die nochmalige gutachtliche Ausserung von Bau- u. Hotelsachverständigen sowie Vernehmung einiger Zeugen vorsieht. Diese Vernehm. fanden auch 1912 noch nicht statt. Hierdurch wird die Fällung des Urteils I. Instanz wiederum hinausgeschoben. Auch der beim Kammergericht schwebende Prozess wegen Hergabe von M. 300 000 Verpflichtungs- scheinen seitens des Eberbachschen Vorstandes ist noch nicht entschieden; siehe Jahrg. 19127/13. 1912: Auch im J. 1912 konnten Grundstücksverkäufe nicht erzielt werden, dagegen gelang es eine Anzahl seit längerer Zeit leerstehender Läden u. Wohnungen zu vermieten. Das Erträgnis der Badeanstalten konnte erhöht werden. Die Rückzahl. einer im Vorjahre unter Kredit. aufgeführten, aus der Aera Eberbach stammenden Hypoth. im Betrage von M. 235 000 machte die Aufnahme eines weiteren Bankkredits erforderlich, der die Ges. mit erhöhten Aufwend., Provis. u. Zs. belastete. Das Savoy-Hotel war nicht in der Lage, im J. 1912 eine Rente herauszuwirtschaften. Es ist der Ges. inzwischen gelungen, den letzten noch schwebenden Hypoth.-Anfechtungsprozess durch Vergleich beizulegen, aus dem der Ges. ca. M. 30 000 zugeflossen sind. Auch erhielt die Ges. anlässlich der Schlussrechnung im Konkurs Eberbach im Mai 1913 noch M. 22 000. Der Bilanzverlustsaldo stieg 1912 um M. 34 402 auf M. 1 284 738. 1913: War ein nennenswerter Fortschritt in dem Gange des Regressprozesses nicht zu verzeichnen. Die Unk. wurden wesentlich (um ca. M. 40 000) verringert. Das Savoy- Hotel blieb ohne Ertrag (1913 M. 750 000 auf diese Aktien abgeschrieben). – Der Bilanz- verlustsaldo stieg um M. 696 674 auf M. 1 981 413. Sanier. der Ges. siehe Kap.