3%. Kaution bei Bergbehörde 293, Bankguth. 6982, Talonsteuer-Res. 1500, Debit. 5414, vorausbez. Versich. 449, Vorräte 10752, Kassa 106. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 184 000, R.-F. 3729, Ifd. Zs. 2076, Kaut. 3000, Talonsteuer-Res. 1500, schwebende Schuld 2000, Gewinn 5654, Talonsteuer-Res. 616. Sa. M. 402 576. Dividenden 1894/95–1914 15: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 3½, 4, 2½, 2 ¾4, 5, 5, 4, 0, 0, ? %. Direktion: Vors. Herm. Niemeyer, Rentier Firk. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. C. Vogt, Dr. Janssen, E. Wittmack, L. Levy, A. Behrens. Zahlstelle: Segeberg: Sparkasse der Stadt Segeberg. Dr. med. Gmelin Nordsee-Sanatorium Akt.-Ges. in Südstrand-Föhr, Post Wyk auf Föhr. Gegründet: 30./10. 1909 mit Wirkung ab 1./10. 1909; eingetr. 21./12. 1909 in Wyk. Gründer s. Jahrg. 1910/11. Dr. med. Gmelin brachte in die Akt.-Ges. das ihm gehörende, in Boldixum be- legene Nordseesanatorium mit den dazu gehörenden in den Gemark. Boldixum u. Nieblum beleg. Grundstücken, belastet mit M. 300 000, alles bewegliche Zubehör u. ausstehende Forder. in Höhe von M. 13 283 ein u. erhielt dafür unter Zuzahl. von M. 411 von seiner Seite 884 Aktien; weiter übernahm die Akt.-Ges. für diese Einlage ausser den eingetragenen M. 300 000 eine Schuld des Dr. med. Gmelin an den Fabrikanten Dr. Hans Langen in Höhe von M. 85 000. Dr. med. Gmelin war verpflichtet, die zurzeit im Bau befindlichen Gebäude (Pädagogium u. Posthaus) für eigene Rechnung fertigzustellen u. übernahm die Haftung für die aus- stehenden Forderungen. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Dr. Gmelins Nordsee-Sanatorium u. seiner Zweig- unternehmungen (Nordseepädagogium, Jugendheim). Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 5333, Debit. 23 538, Beteilig. 44 000, Grund- stücke 243 634, Gebäude 862 542, Inventar 190 985, Masch. 64 901, Pferde u. Wagen 3742, Vorräte 28 785, Verlust 46 553. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schulden einschl. Hypoth. 495 927, R.-F. 8915, Talonsteuer-Res. 6000, Rückl. für zweifelh. Forder. 3172. Sa. M. 1 514 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 17 110, Abschreib. 47 282, Talon- steuer-Res 1000, zweifelh. Ausstände 1000. – Kredit: Betriebs-Uberschuss abzüglich aller Unkosten 19 839, Verlust (Vortrag) 46 553. Sa. M. 66 393. Dividenden 1910–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Sanitätsrat Dr. med. Gmelin, Christ. Ahlmann. Aufsichtsrat: Vors. Dir. W. Merz, Heidelberg; Handelskammer-Präs. C. Andersen, Kiel; Fr. Barth, Stuttgart; Heinr. Boysen, Wyk; Wilh. Elsässer, Alb. Zimmermann, Stuttgart. Akt.-Ges. Brunnenverwaltung der Teusser-Quellen, Teusser-Bad bei Löwenstein, Sitz in Stuttgart, Hospitalstr. 12, I. Gegründet: 7./11. 1908 u. 20./2. 1909; eingetr. 17./5. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. Die Ges. hat vom Privatier Anton Deyringer, dessen Anwesen Teusser-Bad bei Löwenstein mit allem Zubehör um den Preis von M. 450 000 übernommen; in Anrechnung auf diesen Übernahmepreis erhielt Anton Deyringer 200 Aktien. Der Gesamtaufwand der Ges. an Gründungskosten betrug M. 25000. Zweck: Wirtschaftliche Verwertung der Quellen und der Kuranlagen Teusser-Bad bei Löwenstein. Die Ges. ist befugt, verwandte Industrien u. Gewerbe zu betreiben und sich an gleichartigen Unternehmungen in jeder gesetzlich zulässigen Form zu beteiligen. Kapital: Bis 1915: M. 325 000 in 325 Stück 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 in 500 St.-Aktien begeben zu 103 %. Die a. o. G.-V. v. 28./9. 1910 beschloss eine 20 % Zunzahl. auf jede St.-Aktie auszuschreiben. Diejenigen 235 Stück St.-Aktien, welche die Zuzahl. ge- leistet, wurden in 6 % Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911 umgewandelt, diejenigen Aktien, welche Anfang 1910 zu 103 % einbezahlt worden sind, u. die Aktien Nr. 362 bis 366 u. 396 bis 400 je einschliesslich sind ohne Zuzahl. ebenfalls in Vorz.-Aktien umgewandelt. Die nicht zugezahlten M. 80 000 St.-Aktien wurden dann lt. G.-V. v. 30./12. 1911 4: 1, also auf M. 20 000 zus. gelegt. Die G.-V. v. 23./3. 1912 beschloss Herabsetzung des A.-K. von M. 440 000 auf M. 325 000, a) durch Einziehung der kaduzierten M. 100 000 Aktien Nr. 401–500, was bereits in der Bilanz per 1910 Berücksichtigung gefunden hat, b) durch Zus. legüng der M. 20 000 St.-Aktien im Verhältnis von 4 zu 1. Die verbleibenden M. 5000 St.-Aktien wurden zwecks Schaffung einer einheitlichen Aktienkategorie gleichzeitig in 6 % Vorz.-Aktien mit den gleichen Rechten. wie die be,eits bestehenden, abgestempelt. Der erzielte Buchgewinn wurde zu Abschreib. verwendet. A.-K. somit jetzt wie oben in 325 gleichber. Aktien. Die G.-V. v. 30./3. 1914 erklärte das Nachbezugsrecht am 31./12. 1913 für erloschen. Die a. o. G.-V. v. 30./12. 1915 beschloss die Herabsetz. des A.-K. von M. 325 000 auf M. 150 000 u. zwar durch a) Einziehung von 25 Aktien aus dem eigenen Besitz der Ges., b) durch Zus.-legung der restlichen M. 300 000 von 2: 1. Der erzielte Buch- gewinn wird zu Abschreib. verwendet. Hypotheken: M. 121 500 (Stand ult. 1915). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bäder, Quellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. 1913 -