1916 „ Hotels und Restaurants. 0 „ 0 * 0 Aschinger's Aktien- Gesellschaft zu Berlin, N. 37, Saarbrückerstr. 36. Gegründet: 17./3. bzw. 7.5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900. Über- nahmepreis M. 3 000 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 29./12.1906 Aschingers Bierquelle A.: G. Zweck: Übernahme, Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. Nebenbetrieben, Errichtung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichartigen Unternehmungen u. Hotels, insbesondere des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold' zu Berlin. Die Ges. unterhält in Berlin 52 Geschäfte; Centralbetriebsgebäude Saarbrückerstr. 36, Central- konditorei Köpenickerstr. 110, Bäckerei Sophienstr. 16, Bewirtschaftung der OÖkonomie der Direction der Disconto-Ges., Berlin. Der Grundbesitz ist in der Bilanz spezifiziert. Auf den Grundstücken Königgrätzerstr. 124/129 und Leipzigerplatz 2, 4 und 5 wurde 1906–1907 ein erstklassiges Hotel „Der Fürstenhof“ erbaut u. am 5./11. 1907 eröffnet. Die Bebauung der Grundstücke Bellevuestr. 19/20 u. Potsdamerstr. 3 wurde im Februar 1907 vollendet u. daselbst das erstklassige Restaurant Weinhaus Rheingold (s. oben) in Betrieb genommen. 1909 bezw. 1910 Erwerb der Grundstücke Friedrichstr. 79a u. Blücherplatz 2, 1914 des Hauses Oranienstr. 145/146 am Moritzplatz. Das Gebäude des Zentralbetriebs Neue Friedrichstr. 11 wurde im Aug. 1910 per 1./4. 1912 an den Fiskus verkauft. Als Ersatz für die alten räumlich nicht mehr ausreichenden Lokalitäten des Zentralbetriebs erwarb die Ges. vor dem Prenzlauer Tor an der Saarbrückerstr. ein ungefähr 4247 qm grosses Terrain, dessen Auflassung am 3./1. 1911 erfolgte, auf welchem ein grosses, mit den neuesten Errungenschaften auf dem Gebiete der Technik ausgestattetes Betriebs- und Ver- waltungs-Gebäude erbaut wurde. Dieser neue Zentralbetrieb wurde Anfang des J. 1912 seiner Bestimmung übergeben. Zugänge an Inventar, Einricht., Masch. etc. in allen Be- trieben erfordert. 1912–1915 M. 1 464 264, M. 869 507, M. 486 785, M. 305 747, an Abschreib. hierauf wurden M. 927 789, M. 1 031 139. M. 988 130, M. 1 363 346 ausgewiesen. Per 1./10. 1914 Übernahme des Palasthotels in Berlin, Potsdamer Platz, für M. 5 000 000, das umgebaut wurde. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Nicht notiert. Hybotheken: M. 33 979 200 (Stand Ende 1915). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rückl., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke: Werlsee u. Fangschleusse 18 792, Friedrichstr. 97 (am Bahnhof), Oranienstr. 147 (Buggenhagen), Leipzigerstr. 79, do. 60/61, Königgrätzerstr. 124/129 u. Leipzigerpl. 2, 4 u. 5 (Haus Fürstenhof), Potsdamerstr. 3 u. Bellevue- strasse 19/20 (Haus Rheingold), Alexanderstr. 2 u. Alexanderplatz 1 u. 2, Invalidenstr. 123, Rosenthalerstr. 72a, Hackescher Markt 5, Schlegelstr. 22, Blücherplatz 2, Friedrichstr. 79 a, Saarbrückerstr. 36, Oranienstr. 145/146, Budapesterstr. 13 u. Leipziger Platz 18/19 (Palasthotel) 44 055 719, Inventar u. Einricht. der Bierquellen, Konditoreien, Restaurants, der Zentral- bäckerei u.-Konditorei, des Zentralbetriebes Saarbrückerstr. 36, 52 Pferde, 45 Wagen, 11 Auto- mobile, Inventar des Weinhauses Rheingold u. des Hotels „Der Fürstenhof“ 1, Wäsche u. Personal-Bekleidung der Bierquellen, Konditoreien, Restaurants, des Weinhauses Rheingold u. des Hotels „Der Fürstenhof-“ 1, Geschäftserwerb 1, Warenbestände 1 109 777, Kassa 133 875, Maschinenanlagen 1, Kaut.-Effekten 58 360, Debit. 77 921, Effekten 84 964, Hypoth.-F. 276 440, Umbau Palast-Hotel 373 138. –— Passiva: X. K. 3 000 000, R. F. 248 093 (Rückl. 10 307), Spez.-R.-F. 4 800 000, Genesungsheim-Bau-F. 300 000, Hypoth. 33 979 200, Wehrsteuer 7924, Kredit. 3 306 091, Interimskto 151 265, Div. 150 000, Tant. an Vorst. u. A. -R. 11 412, Vortrag 235 008. Sa. M. 46 188 994. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebs- u. Handl.-Unk. 828 785, Gespann- Unk. 212 690, Zs. 135 295, Abschreib. 1 363 346, Gewinn 406 728. – Kredit: Vortrag 200 580. Bruttogewinn sämtl. Betriebe 2 568 261. Grundstücks-Ertragskto; Gewinn nach Abzug von Unterhalt., Hypoth.-Zs., Steuern etc. 178 003. Sa. M. 2 946 845. Dividenden: 1900: 10 % (9 Monate): 1901–1915: 10, 5, 5, 5, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, „. Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Hans Lohnert; Direktoren: Hans Hüttl, Arth. Weyda, Wilh. Wanner. Prokuristen: E. Bornitz, Paul Mathis, Paul Ewerlien, Rich. Glede. Lufsichtsrat: (3) Vors. Stadtrat Rich. Weser, B.-Wilmersdorf; Justizrat Hugo Rosenberg, Rentier Ferd. von Graberg, Berlin; Baurat H. Philippi, Gr.-Lichterfelde. Zahlstelle: Eigene Hauptkasse, Saarbrückerstr. 36. * Berliner Hotel-Gesellschaft in Berlin, W. 8. Kaiserhof am Zietenplatz, Zweigniederlassungen in Bremen Hotel), in Hamburg (Hotel Atlantic). Gegründet: 9./12. Juli 1872, eingetr. 16./7. 1872. Zweck: Bau, Betrieb, Erwerb, Miete, Pachtung u. Regie von Hotels, Restaurants, Cafés u. sonstigen, zu geselligen oder Vereinszwecken dienenden Baulichkeiten, sowie jedwede Verwert. der in solchen Baulichkeiten vorhandenen Räumen. Die Ges. ist befechtigt, sich (Hillmanns