und Restaurants. 3 1919 schafft, 1913 auf M. 2 000 000 und 1914 auf M. 2 440 000 erhöht, aber 1915 auf M. 2 000 000 reduziert. Die Einlage des Aktien-Bauvereins „Passage“ wird mit 5 %% jährl. in vierteljährl. Raten postnumerando verzinst. Die stille Ges. endet am 31./12. 1941, verlängert sich jedoch mangels Kündig. 2 Jahre vor Vertragsablauf um jeweils 10 Jahre. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit Wirkung für deren Gläubiger anerkannt, dass er verpflichtet ist, allen gegenwärtigen u. zukünftigen Gläubigern der Berliner Hotel- Ges. gegenüber mit seinen Kapitalansprüchen aus der Einlage zurückzutreten. Der Aktien- Bauverein „Passage“ hat das Recht, sich von den Angelegenheiten der Ges. persönlich zu unterrichten u. die Geschäftsbücher u. Papiere der Ges. einzusehen. Bezugsrechte: Bei Kapitalserhöhungen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. ein Bezugsrecht je zur Hälfte unter den vom A.-R. fest- gestellten Bedingungen. Hypoth.: (M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur I. Stelle eingetragen, verzinsl. mit 4½ %, kam 1913 zur Rückzahl.) M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur II. Stelle eingetragen. Unkündbar bis 1./10. 1916. M. 1 600 000 zu 4 % auf Hotel Baltic in Berlin, erworben 1911; unkündbar bis 1919/20. M. 32 900 auf Grundstück „An der Alster 72* in Hamburg. Anleihen: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./1 1. 1906, rückzahlbar zu 102 %. 200 Stück Lit. A Nr. 1–200 à M. 5000, 1000 Lit. B Nr. 201–1200 à M. 2000, 2000 Lit. C Nr. 1201–3200 à M. 1000, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von ½ % der Anleihe mit ersp. Zs. verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf dem der Schuldnerin gehörenden, in Berlin, Mohrenstr. Nr. 1–5, Mauerstr. Nr. 56–60, Wilhelmplatz Nr. 3/5 und Kaiserhofstrasse gelegenen Hotelgrundstück „Der Kaiserhof“ im Betrage von M. 5 100 000, auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin eingetragen. Pfandhalter: Dresdner Bank in Berlin. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung (am 1./4. 1907) von Hypotheken bezw. Anleihen, die auf dem Kaiserhof eingetragen waren. Durch diese Transaktion sind der Ges. ca. M. 750 000 Barmittel zugeflossen. In Umlauf Ende 1915: M. 4 894 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Berlin Ende 1906–1914: 102.25, 99.50, 100.40, 101, 100.75, 99.80, 99, 96, – %. Zugelassen sämtl. M. 5 000 000, davon M. 300 000 am 5./12. 1906 zu 102 % zur Zeichn. aufgelegt. M. 3 000 000, II. Serie, in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 19./3. 1908. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u, 1./10. Tilg. durch jährl. 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersparten Zs. Verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Eingetr. zur 2. Stelle hinter obigen M. 5 000 000 auf das Hotel Kaiserhof. Noch in Umlauf befindl. M. 2 741 000 wurden im Nov. 1912 an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs 5./12. 1912; 100.50 %. Kurs Ende 1912–1914: 99.20, 98.50, 97* %. M. 6 000 000. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss die Aufnahme dieser Hypoth.-Anleihe im Betrage von M. 6 000 000 in 5 % Oblig. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916 durch Ausl. im Dez. (zuerst 1915) auf 1./4. (zuerst 1916). Der Erlös derselben diente zur Tilgung von Hypoth.-Schulden (M. 3 990 000) auf dem Hotel Atlantic in Hamburg sowie zur Verringerung von Bankforderungen u. sonst. Kredit. um über M. 2 000 000. Die Übernahme erfolgte von einem Bankenkonsort., dem die Dresdner Bank. Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank für Deutschl. u. Arons & Walter in Berlin u. der A. Schaaffhausensche Bankverein in Cöln angehören. Diese Anleihe ist an erster Stelle auf dem Hotel Atlantic, Hamburg, sowie zur weiteren Sicherheit hinter den bereits bestehenden Anleihen auf dem Hotel Kaiserhof, Berlin, eingetragen. Zugelassen in Berlin Ende Nov. 1912; erster Kurs am 5./12. 1912: 99.75 %. Kurs Ende 1912–1914: 99.50, 98.50, 97839 % Die Ges. haftet noch für die auf dem im Jahre 1908 verkauften Hotel Continental in Berlin ruhenden M. 2 000 000 Hypoth., eingetragen zur I. Stelle, sowie für den Anleiherest der Partial-Oblig. von 1890, eingetragen hinter der obigen Hypoth. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Jede Aktie gibt das Stimmrecht, dasselbe wird nach Aktienbeträgen aus- geübt. (Wortlaut des Statuts.) Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), Dotation des Ern.-F. für Mobil. bis zu M. 200 000 jährl., 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. Maximum M. 21 000 (ausserdem zus. M. 15 000 jährl. feste Vergütung); der etwaige Rest des Reingewinns fällt dem Aktien- 5 „Passage“ zu. Die Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. erhalten also nicht mehr als 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke: Berlin: Hotel Atlantic, Der Kaiserhof 9 464 814, Hamburg: Hotel Atlantic 8 872 936, Bremen: Hillmanns Hotel 2700 000, Berlin: Hotel Baltic 1 860 004; Hotel-Mobiliar: Kaiserhof, Berlin 554 000, Atlantic, Hamburg 468 000, Baltic, Berlin 53 500; Betriebsvorräte u. Aussenstände 821 891, Hypoth.-Forder. 615 000, Wertp. 3502, Debit. 106 985, Kassa 45 835, Erwerbs-Kto Firma Franz Pfordte in Ham- burg 1, (Garantie-Kto Actien-Bauverein „Passage“ 2 400 000), Bürgschafts-Kto für Actien- Bauverein „Passage“ 750 000, Verlust 205 210. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Hypoth. 2 632 900, Oblig.: von 1907 4 894 000, do. von 1908 2 741 000, do. von 1911 6 000 000, do. Zs.-Kto 175 170, do. Einlös.-Kto 31 850, Betriebsschulden 234 219, Bankschulden 2 063 592, Kredit. 95550, Anzahl.