Hotels und Restaurants. „. rückständig geblieben ist. Rückstände an Vorzugsaktien-Div. sind vor der Vorzugs-Div. des abgelaufenen Jahres zu zahlen, und dass, falls Rückstände an Vorzugs-Div. aus mehreren Jahren vorhanden sind, die jeweils ältesten Rückstände zuerst bezahlt werden. Biflanz am 31. März 1916: Aktiva: Grundst. Hotel Bristol 8 500 625, Gebäude do. 3 000 000. Hotel Bellevue 4 250 000, Inventar: Central-Hotel, Heidelberger, Café Central-Hotel, Hotel Bristol, Kranzler, Hauptbüro, Bellevue, Bauer, Wintergarten, Zoolog. Garten, Wilhelmshallen 1 541 000, Masch.-Anlagen 80 000, Beteilig. 1 095 000, vorausbez. Prämien 16 235, Kassa 29 257, Effekten 381 588, Bankguth. 2 756 505, Debit. 169 021, Warenvorräte 1 269 714. Passiva: A.-K. 9 500 000, Vorz.-Aktien-K. 2 800 000, R.-F. 3 679 679, Hypoth. Behrenstr. 67 700 000, do. Hotel Bellevue 3 650 000, vorausbez. Mieten 54 500, unerhob. Div. 1900, Talonsteuer-Res. 108 000, Kredit.: Tochtergesellsch. 383 577% diverse 985 649, Restkaufgeld Bauer 182 000, Miets- ausgleich-Kto Central-Hotel 750 000, 5 % Div. auf Vorz.-Aktien 1914/15 140 000, do. für 1915/16 140 000, Vortrag 13 641. Sa. M. 23 088 947. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Haus-Abgaben 277 377 Gebäude-Instand- halt Centralhotel 48 697, Saläre 563 211, Löhne 824 611, Hypoth.-Zs. Behrenstr. 67 29 750, Gen.-Unk. 208 693, Talonsteuer-Res. 5000, Kriegsunterst. 25 487,. Abschreib. 550 361, Rein- gewinn 293 641. – Kredit: Zs. 138 905, Generalbetriebs-Kto 2 687 927. Sa. M. 2 826 832. Dividenden: St.-Aktien 1897/98–1915/16: 7, 12, 12, 13½, 12, 12, 18, 20, 20, 20, 9, 10, 10, 10, 9, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 19078 1915/16: 5, 5, 5, „ 5, „ 5 5, % Coehß Verj.: 4 J. (K.). Die Vorz.-Div. für 1914/15 wurde 1916 nachgezahlt. Kurs: Aktien Ende 1900–1914: 118, 164.50, 159.90, 197.25, 262.50, 281, 264, 207, 175.50, 173.50, 196.10, 198.50, 163.25, 145.50, 127.25* %. Zugelassen Aug. 1900. Erster Kurs 3./9. 1900: 140 %. Vorz.-Aktien Ende 1907–1914: 102.75, 103.25, 104.25, 102.60, 103.25, 102.50, 101.50, 100.90* %. Eingeführt am 21./8. 1907 zum ersten Kurse von 103 %. Notiert in Berlin. Direktion: Kurt Lüpschütz, Carl Pelzer. Prokuristen: Wilh. Schmidt, Hans Schüler, Jacob Voremberg, Rud. Förster. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Rechtsanw. Willi Meinhardt, Stellv. Geh. Komm.-Rat Leop. Koppel, Bankier Jul. Landau, Komm.-Rat Simon Nathan, Sanitätsrat Dr. Paul Mannheim, Prof. Wilh. Hartmann, Generalleutnant z. D. Wilh. Brandau Exc., Rechtsanw. Heinr. Kassel, Fabrikbes. Alb. Morgenstern, Geh. Sanitäts-Rat Dr. Otto Mugdan, Bankier Phil. Schlesinger, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Koppel & Co. Bankgeschäft, Braun & Co., Abraham Schlesinger. Kaiser-Keller Akt.-Ges. in Berlin, W. 8 Taubenstr. 40. Gegründet: 8./4. bzw. 20./5. mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 25./5. 1905. Gründung siehe Jahrg. 1913/14 ds. Buches. Zweck: Erwerb und Verwaltung der Grundstücke in Berlin: Friedrichstrasse 176/177, Jägerstrasse 15 u. 16, Friedrichstrasse 178 und Taubenstrasse 38, 39 u. 40 sowie Betrieb des Kaiser-Kellers, des Kaiser-Kaffees, des Kaiser-Hotels u. der Weingrosshandlung Kaiser- Keller. Die Kaiser-Keller-Akt.-Ges. besitzt die Grundstücke Jägerstr. 15/16, Friedrichstr. 176/177, 178, Taubenstr. 38, 39, 40, in einer Gesamtgrösse von 3286 qm = 231.66 qR; die QR. un- bebaute Fläche steht der Ges. mit ca. M. 47 000 zu Buche. Hierzu hat die Ges. im Mai 1908 das an diese Grundstücke angrenzende Haus Jägerstr. 14 in einer Grösse von 809 qm = 57 qR zu einem Preise von M. 880 000 erworben, d. i. mit ca. M. 15 400 für die qR. bebaute Fläche. Der Gesamtgrundbesitz, der einen zusammenhängenden Komplex bildet, hat eine Frontlänge von 57.38 m in der Friedrichstr., 30.42 m in der Taubenstr. u. einschliessl. des Grundstücks Jägerstr. 14 von 63.60 m in der Jägerstrasse. Die Auflassung des Grundstückes Jägerstr. 14 hat 1910 stattgefunden. Für das Grund- stück ist zum 31./12. 1910 eine erststellige Hypothek in Höhe von M. 550 000 mit jährlich 4 % verzinslich, bis 1920 fest abgeschlossen. Nutzen u. Lasten des Grundstücks gehen vom 1./1. 1911 ab für Rechnung der Kaiser-Keller-Akt-Ges. Des ferneren hat die Ges. die II., III. u. IV. Etage, den Boden u. einen Teil des Kellers des ihrem Grundbesitz an- grenzenden Hauses Friedrichstr. 179 bis 1924 zu Hotelzwecken fest gemietet. Sie hat für die gleiche Zeit sich verpflichtet, auf Verlangen des Eigentümers das genannte Grundstück zu einem Preise von M. 2 000 000 ein Jahr nach erfolgtem Angebot zu übernehmen, d. i. ca. M. 55 000 für die q R. bebaute Fläche. Falls auf Grund dieser Verpflichtung die Über- nahme zu erfolgen hat, ist der Kaufpreis wie folgt zu belegen: es sind M. 200 000 bar anzu- zahlen, M. 1 100 000 an bestehenden Hypotheken zu übernehmen; der Rest von M. 700 000 wäre innerhalb eines Zeitraumes von 12 Jahren zu zahlen. Das Grundstück hat eine Grösse von 513 qm. = 36.15 qR. u. eine Frontlänge von 19.17 m in der Friedrichstr. u. 26.86 m in der Taubenstr. In den Gebäuden der Ges. befinden sich das Kaiser-Hotel, das Weinrestaurant „Der Kaiser-Keller', das Kaiser-Kaffee, das Kaiser-Buffet u. das Bierrestaurant Weihenstephan-Palast, deren Gesamtbetrieb von der Kaiser-Keller-Akt.-Ges. ausgeübt wird, ferner betreibt die Ges. eine Weingrosshandlung. Das oben erwähnte in dem Hause Jägerstr. 14 gelegene Restaurant Künstlerklause“ Carl Stallmann hat die Ges. mit Inventar u. Firma erworben u. führt dasselbe in eigener Bewirtschaftung weiter. Im Kaiser-Hotel sind 156 Fremdenzimmer, ferner sind 10 Restaurations- bezw. Festräume vorhanden. Seit April 1913 betreibt die Ges.