1938 Hotels und Restaurants. L. Behrens & Söhne in Hamburg. Falls M. 300 000 dieses Anlehens zurückgezahlt sind, kann die Ges. verlangen, dass der auf den grossen Bleichen 16 belegene Teil des ver- pfänd. Grundstücks aus dem Hypoth.-Nexus entlassen wird. Kurs in Hamburg Ende 1895–1914: 103.50, 103, 102.50, 100, 98.50, 95.50, 100, 101, 101.50, 101.50, 101.50, 99 96, 95.75, 99, 99, 98.50, 97, 93.50, 93* %. Einführ,-Kurs 9./4. 1895: 100.75 %. Hypotheken: M. 300 000 an I. Stelle; M. 200 000 an II. Stelle. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis mind. 15 % des A.-K., event. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 500 pro Mitglied), verbleib. Überschuss weitere Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 5 028 000, Inventar 129 049, Miete 29 165, Versich. 5255, Bankguth. 8038, Hotelkasse 1252, Debit. 2359, Weinlager u. sonst. Bestände 50 793. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Prior.-Anleihe 2 339 130, Hypoth. 300 000, do. 200 000, R.-F. 234 863, Zs. 22 710, Kredit. 157 210. Sa. M. 5 253 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 116 095, Steuer 18 869, Versich. 3071, Unk. 12 960, Zuschuss zu den Kosten des Hotelbetriebs 17 138. – Kredit: Vortrag 3413, Mieten 99 584, Verlust 65 136 (gedeckt aus R.-F.) Sa. M. 168 134. Kurs der Aktien Ende 1895–1914: 98, 97, 93, 87, 80, 64.50, 65, 68, 77, 96, 92.25, 80.80, 69.50, 84.40, 84, 71, 66, 63, 54, 59* %. Aufgel. 15./5. 1895 zu 102 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1882–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 3, 4½, 0, 3, 4½, 6, 5½, 5½, 4½, 4, 4, 4, 4½, 5½, 5½, 5½, 4½, 5, 4, 5, 2, 3, 3, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: F. Bartels, O. Knopf. Direktion: E. Wantz, S. Schmidt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. W. Johs. Wentzel, Rechtsanw. Dr. Carl Petersen, Hugo Krafft, H. Groothoff, John Freydag. Zahlstelle: Hamburg: L. Behrens & Söhne. Sagebiel's Etablissement, A.-G., Hamburg, Gr. Drehbahn 15–23. Gegründet: 31./5. 1887 als A.-G. Die Ges. zahlte an den Vorbesitzer Sagebiel für die Grundstücke Grosse Drehbahn 9–23, Valentinskamp 81–82 u. 87–88 mit allem Zubehör M. 1 900 000 (siehe Jahrg. 1900/01). Die Grundstücke umfassen zus. 6061.79 qm = 73 806 qF. Zweck: Betrieb des früher von Anton Conrad Wilh. Sagebiel unter dem Namen „Sagebiels Etablissement auf der Grossen Drehbahn betriebenen Wirtschaftsgeschäfts u. aller damit zus. hängenden Geschäfte. 1913 Übernahme der Bewirtschaftung der Borsteler Rennbahn. 1915 erhöhte sich der Verlust aus 1914 M. 8865 auf M. 89 160. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1909 M. 20 835) sowie zu Abschreib. beschloss die G.-V. v. 24./3. 1910 Herabsetzung des A.-K. von M. 750 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5:4 (Frist 1./5. 1910). Für 5 nicht eingereichte, für kraftlos erklärte Aktien wurden 4 abgest. Aktien ausgegeben u. öffentlich meistbietend verkauft; der Erlös von M. 391.79 pro Stück kann bei der Grundeigenthümer-Bank zu Hamburg-Brandswiete 2./4. erhoben werden. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, 1200 Stücke (Nr. 1–1200) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 in 80 Jahren durch Ausl. von M. 15 000 am 2./1. auf 1./7.; verstärkte oder Totalkünd. seit 1902 zulässig; alle etwa vorzeitigen Tilg. werden auf die letzten Tilg.-Raten angerechnet. Sicherheit: I. Hypoth. von M. 1 236 000 zugunsten der Norddeutschen Bank auf die an der Grossen Drehbahn u. am Valentinskamp belegenen Grundstücke der Ges., umfassend insgesamt 6061,7 qm = 73 806 qF., nach der Bilanz per 31./12. 1903 mit M. 729 000, die darauf befindlichen Gebäude mit M. 1 060 703 zu Buch stehend. Die Anleihe diente zur Rückzahl. der früheren, per 1./4. 1898 gekündigten Anleihe im Restbetrage von M. 360 000, zur Tilg. der per 1./1. 1899 gekündigten Hypoth. im Betrage von M. 700 000, sowie zur Ausführ. verschiedener baulicher Veränder. u. Neuausstatt. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., der Stücke nach gesetzl. Verj.-Frist. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 990 000. Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank. Kurs in Hamburg Ende 189921914: 100, 99, 0 100, 100, 100, 100, 100, 98.50, 97.50, 95, 94, 95.30, 95, 93, 96* %. Aufgel. 27./6. 1899 zu 99.50 %. Prior.-Anleihe: M. 150 000 in 6 % Oblig. von 1910, aufgenommen zur Ermässigung von Schulden, zur Deckung von Renovierungskosten etc. Rückzahl. zu 102 % ab 1911 innerhalb 50 Tahren durch Auslos. Ab 2./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 138 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 7/2 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festen Vergüt. von M. 2000), Rest Super-Div. bezw. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bankguth. u. Kassa 36 702, Grundstück 729 000, Gebäude 1 027 883, Inventar 1, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Dampfheizungs- do. 1, Inventar Rennbahn Gross-Borstel 14 562, Vorräte 83 556, Effekten 93 775, Verlust 89 160. – Passiva: A.-K. 600 000, Prior.-Anleihe 1 128 000, R.-F. 60 000, do. II 5000, Ern.-F. 60 000, Darlehn 80 000, Depot 74 000, Kto pro Diverse 67 482, unerhob. Div. 160. Sa. M. 2 074 642. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8865, Betriebs-Unk. 85 040. Prior.- Oblig.-Zs. 48 180. – Kredit: Wirtschaftsbetrieb 32 764, Miete 20 161, Verlust 89 160. Sa. M. 142 086.