1944 „„ Hotels und Restaurants. * * „ 3 Zum Herzog Christoph, evangelisches Vereinsgasthaus in Stuttgart, Christophstrasse 11. Gegründet: 12./5. 1888. Zweck: Übernahme des Anwesens Christophstr. 11 behufs Er- richtung u. Betrieb eines Gasthauses mit christl. Hausordnung. Kapital: M. 190 000 in 170 Inh.-Aktien à M. 1000 u. 40 Nam.-Aktien à M. 500. Anlehen: M. 155 711 beim Kreditverein. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je M. 500 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., höchstens 4 % Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Liegenschaft 284 663, Einricht. 30 865, Guth. bei Allg. Rentenanstalt 10 001, Betriebskapital 100 114. – Passiva: A.-K. 190 000, Anlehen I 76 783, do. II 67 648, do. III 11 279, Grundbuchschuld 25 000, Kredit. 4479, R.-F. 17 648 (Rückl. 846), Spez.-R.-F. 20 000, unerhob. Div. 20, Div. 7600, Vortrag 5494, Sa. M. 425 644. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2760, Zs. 6404, Abschreib. 6281, Amort. 3014, Gewinn 13 641. – Kredit: Vortrag 5174, Ertrag d. Wirtschaftsbetriebs 26 926. Sa. M. 32 101. Dividenden 1890–1915: 1, 2½, 3, 3, 2, 2, 0, 1½, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, bobbuüßp. Verj. 5 J u. F Direktion: J. Josenhans, Rechtsanw. Dr. E. Schott, Okonomierat C. Warth, Betriebsleiter W. Leuze. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. R. Beringer, Geh. Hofrat Karl Hohl, Schlossermeister A. Irion, Kaufm. A. Über, Ad. Meyding sen., Buchhändler Gustorff, K. Vockrodt, Karl Breuning, Christ. Lell, Dr. med. G. Gundert, Kaufm. K. Scherff, Karl Ankele. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Allg. Rentenanstalt. Augusta-Victoria-Bad und Hotel Kaiserhof, Actien-Gesellschaft in Wiesbaden. Gegründet: 29.5. 1895. Die Ges. übernahm das von Ph. Helfmann im Konkursverfahren ersteigerte u. alsdann von ihm ausgebaute frühere Wiesbadener Badeetablissement mit sämtl. Vollendungsbauten, insbes. den zwei Villen in der Victoriastrasse, Masch., Inventar- einricht., der Thermalquelle u. Wasserleit. für M. 3 600 000. Zweck: Betrieb eines Hotels allerersten Ranges nebst Bade-Etablissement. 1914 ergab noch einen Gewinn von M. 57 221, um die sich der Verlust des J. 1915 M. 111 479 auf M. 54 258 verringerte. Kapital: M. 1 700 000 in 1642 Vorz.-Aktien u. 58 St.-Aktien. Bis 1913: M. 1 700 000 in 1700 St.-Aktien. Die G.-V. v. 31./3. 1906 beschloss, 400 eig. Aktien, nicht über 100 %, anzukaufen; Ende 1911 noch mit M. 398 734 zu Buch stehend; diese Aktien sind 1912 wieder begeben worden u. zwar zur Herabminder. der Kredit. Der Ankauf geschah aus Mitteln einer aufgenom. Hypoth. Die a. o. G.-V. v. 1./2. 1913 beschloss den Aktionären eine Zuzahl. von 26 % = M. 260 auf jede Aktie zu gestatten. Diejenigen Aktien, auf welche die Zuzahl. erfolgt, werden in Vorz.-Aktien um- gewandelt, die ab 1./1. 1913 6 % Vorz.-Div. erhalten; Rest auf alte Aktien gleichmässig. Bei einer Liquid. der Ges. sollen die Vorrechtsaktien vorweg 30 % aus der Liquidations- masse erhalten. Die der Ges. zufliessenden Geldmittel sollen zur Schuldentilgung u. der in der Bilanz frei werdende Betrag soll zu Abschreib. u. Reservestellung verwendet werden. Nach Durchführung der Transaktion jetzt A.-K. wie oben. 3 Hypotheken: M. 2 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. . Gewinn-Verteilung: 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 für jedes Mitgl.); s, auch bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil., Masch. u. Einricht. 4 274 405, Thermalquelle 68 727, Effekten u. Kaut.-Effekten 14 610, Bankguth. 18 385, Debit. 11 324, Kassa 6110, aus- stehende Fremdenrechn. 2544, vorausbez. Prämien 8577, Betriebsvorräte 45 848, Verlust 54 258.– Passiva: A.-K. 1 700 000, Hypoth. 2 300 000, Kredit. 72 964, Wertberichtig. 426 920, Delkr.- Kto 907, Tant. 4000. Sa. M. 4 504 792. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 118 000, Steuern u. Versich. 16 145, Betriebs- ausgaben 114 526, Tant. 4000. – Kredit: Vortrag 57 221, Betriebseinnahmen 141 192, Verlust 54 258. Sa. M. 252 671. Dividenden 1895–1915: 0, 0, 0, 4, 5, 4½, 5½, 5, 5, 5½, 6, 2, 0, 0, 0, 0, % Vorz.-Aktien 1913–1915: 0, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Aug. Stein, Düsseldorf; Stellv. Dir. Ph. Trittler, München; Dir. Wilh. Meuthen, Godesberg; Dr. Gust. Hülsemann, Wiesbaden. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Deutsche Bank, Depositenkasse Wiesbaden. Hotel Nassau (Nassauer Hof), Akt.-Ges. in Wiesbaden. Gegründet: 11./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./3. 1905. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des den Eheleuten Friedrich Goetz und Mathilde geb. Söhnlein gehörigen Hotels und Badhauses Nassauer Hof in Wiesbaden. Es dürfen auch andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus. hängen, wie Weinverkauf im grossen, Vermieten von Läden usw. Der Gegenwert des von dem Friedr.