― ― 4 * ――――7,―― **― 0 .... .......... ** 7 ―― ― * ――― ‚‚ „ „ 8 „ ― .............. ... ... 19506 Getreide-Mühlen, Brot-Fabriken etc. Ludwigsbafener Walzmühle in Ludwigshafen. Gegründet: 30./10. bezw. 11./12. 1894; eingetr. 15./12. 1894. Das erste Geschäftsjahr endete 31./12. 1895. Die Ges. übernahm als Einlage der Firma Kaufmann, Straus & Co. in Ludwigshafen a. Rh. deren Kunstmühle nebst Masch. etc. für M. 350 000. Zweck: Fortbetrieb der übernommenen Kunstmühle, sowie Fabrikation und Handel in allen verwandten Industriezweigen. 1900 ist eine Graupenfabrik u. Hartgriesfabrik neuesten Systems errichtet. Die Hauptbetriebe der Ges., Weizen- u. Roggenmühle, Hartgriesfabrik, Speicher u. Silo nebst Vorräten wurden am 13./12. 1905 durch eine Brandkatastrophe total zerstört, im Febr. 1906 brannte dann noch die Graupenfabrik ab. Die dadurch entstandenen Schäden, zus. ca. M. 1 500 000 waren durch Versicherung gedeckt; da jedoch die Entschädigungs- summen bei weitem nicht ausreichten, um das Etablissement nach dem jetzigen Stande der Technik wieder aufzubauen, so wurden aus dem Gewinn von 1905 M. 400 000 für den Neubau zurückgestellt. Der Betrieb wurde Ende 1906 wieder aufgenommen. Interimistisch war eine Mühle im Bühlerthal gepachtet. Das Jahr 1906 war lediglich Baujahr. Der Gewinn von M. 52 590 wurde vorgetragen. Die gesamten Kosten für den im J. 1907 fertiggestellten Neubau betrugen ca. M. 5 300 000. Zur Deckung der restlichen Baukosten, die vorläufig durch Bankkredit beschafft wurden, fand am 18./11. 1908 eine Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 statt (siehe bei Kap.). Die Ges. ist seit Ende 1912 mit M. 340 000 in Aktien pei den Mühlenwerken Gottschalk A.-G. in Crefeld u. Erprath beteiligt. Kapital: M. 4 200 000 in 1200 Vorz.-Aktien u. 3000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, davon 350 Stück Ser. A, 850 Ser. B u. 800 Ser. C. Erhöhung lt. G.-V. v. 14./3. 1896 um M. 800 000 zu 105 %, dazu lt. a. o. G.-V. v. 18./11. 1908 weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien D, übernommen von einem Konsort. (Kahn & Co. etc.) zu 125 % inkl. zu zahlender Stempel u. Unk., von denen M. 500 000 den seitherigen Aktionären zu 127.50 % angeboten wurden; Agio mit M. 200 000 in R.-F. Die G.-V. v. 28./4. 1914 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 200 000 in Vorz.-Aktien mit nicht kumulativer Vorz.- Div. bis 6 %, div.-ber. p. r. t. ab 1./7. 1914. Die Vorz.-Aktien, begeben zu pari, sind zu- nächst nur mit 25 % eingezahlt. Die Übertragung derselben ist an die Genehm. der Ges. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 6 % Vorz.-Div. an Vorz.-Aktien ohne Nachzahl.- Anspruch, 4 % Div. an St.-Xktien, vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 3 025 000, Masch. 640 000, Wertp. 1 699 726, Kassa 50 178, Feuerversich. 37 698, Kohlenvorrat 7800, Warenvorrat 1 678 012, Debit. 2 108 118. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Vorz.-Aktien 300 000, Ordentl. R.-F. 400 000, Spez.- R.-F. 300 000, Versich.-Res. 100 000 (Rückl. 90 000), Delkr.-Kto 350 000 (Rückl. 56 813), Talont steuer-Res. 30 000, Stempelabgabe 30 000 (Rückl. 23 276), unerhob. Div. 1335, Kredit. 3 595 546, Div. 378 000, Tant. 170124, Grat. 40 000, Kriegsfürsorge 150 000, Vortrag 401 527. Sa. M. 9 246 533. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern, Provis. etc. 342 251, Kohlen u. techn. Bedarfsartikel 169 905, Löhne 223 565, Alters-, Unfall- u. Krankenversich. 14 837, Reparat. 39 487, Feuerversich. 49 801, Bruttogewinn 1 595 495. Sa. M. 2 435 344. – Kredit: Warenkto einschl. Vortrag M. 2 435 344. Kurs Ende 1896–1914: 139, 143.90, 134, 131, 125, 110.50, 115, 140, 167.25, 175, 180, 158.50, 151.50, 165, 162, 173, 168, 169.80, 155* %. Eingef. 22./6. 1896 zu 130 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden: St.-Aktien 1895–1915; 8, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 8, 10, 10, 10, 0 (Baujahr), 10, 10,40,10,% 10, 10, 10, 12, 12 %. Vorz.-Aktien 1914–1915: 6 % P. r. t. (= M. 7.50), 6 % (M. 15), Coup.- Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Komm.-Rat Fritz Artmann, Jakob Hagenauer. Prokuristen: Emil Pinkel, Sim. Summerer, Ed. Hirsch, Wilh. Glauner. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Fr. Ludowici, Ludwigshafen a. Rh.; Stellv. Dr. Rich. Kahn, Kaufm. Emil. Hirsch, Mannheim; Komm.-Rat Bernh. Kahn, Frankf. a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Kahn & Co.: Mannheim: Süddeutsche Bank, Süddeutsche Disconto-Ges., Fil. d. Dresdner Bank. „ Rheinmühlenwerke in Mannheim. Gegründet: 7./12. 1897. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstell. v. Mühlenfabrikaten u. Handel u. Fabrikat. in allen verwandten Zweigen. 1913 Umbau der Weizenmühle mit ca. M. 300 000 Kostenaufwand. Eine kleinere Mühlen- anlage ist für Roggen eingerichtet. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, davon 500 Stück abgest. Die Aktien können auf Verlangen auf Namen gestellt u. ebenso wieder auf Antrag in Inh.-Aktien um- gewandelt werden. Urspr. M. 1 500 000, beschloss die G.-V. v. 11./12. 1901 Herabsetzung des A.-K. auf M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 3: 1. Buchgewinn verwandt zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1901 M. 863 512) zu Abschreib. u. mit M. 136 487 zu Res.-Stellungen. Die G.-V. v. 26./6. 1916 beschloss die Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 1 000 000). Die jungen Aktien werden von einem Konsort., bestehend aus der Pfälz.