――― 1990 Cigarren- und Tabak-Fabriken. Dividenden: 1898/99: 10 % (14 Monate); 1900–1915: 9, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 2½, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Jos. Strobel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Franz Scherpf, Stellv. Rechtsanwalt Otto Hippeli, Gg. Blösser, Würzburg: Bankier Max Ansbacher, Frankf. a. M. 9 Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: A. L. Ansbacher; Würzburg: Bayer. Handelsbank. Meckl. Obstverwertung Akt.-Ges. Teterow in Teterow. (In Liquidation.) Gegründet: 19./7. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 31./7. 1909. Die Akt.-Ges. hat von Ad. Wagner dessen Obstverwertungsanstalt zu Teterow mit den sämtl. Aktiven u. Passiven gegen eine Vergüt. von 100 Aktien im Nennwert von M. 100 000 u. M. 30 271, 33 in. bar übernommen. (Gründung s. dieses Handb. 1910/11.) Zweck: Herstell. u. Vertrieb insbes. von Obstweinen, alkoholfreien Getränken u. Fruchtschaumweinen. Die Ges. arbeitete bisher ohne Nutzen. Die G.-V. v. 10./1. 1916 be- schloss die Liquidation der Ges. Kapital: M. 325 000 u. zwar: 100 Aktien Lit. A u. 225 Aktien Lit. B à M. 1000. Die B-Aktien waren vorerst mit 40 % eingez., diese Einzahl. wurde jedoch zurückerworben. Ende 1915 wurden seitens der Ges. von dem A.-K. von M. 325 000 als in eigenem Besitz be- findlich M. 225 000 angegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 48 150, Utensil. 30, Einricht. 1000, Trans- portfässer 40, Emballage 160, Bankguth. 2502, Ausstände 47 362, Aktien (nicht ausgegeben) 225 000, Verlust 21 755. – Passiva: A.-K. 325 000, Hypoth. 21 000. Sa. M. 346 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk.: Reparat., Gehälter, Löhne, „. 13 988, Abschreib. 10 087. – Kredit: Bruttogewinn 2320, Verlust 21 755. Sa. 24 076. Dividenden 1909–1915: (5 Mon.) 1.72, 0, 0, 0, 0, 9, 0 %. Liquidator: Karl Rothaar, Kreuznach. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Herm. Abraham, Frieda Knecht, Ch. Knecht, Carl Roth- haar, Teterow. ―― * ―― (igarren- und Tabak-Fabriken. Bremer Cigarrenfabriken vorm. Biermann & Schörling in Bremen mit verschiedenen Zweigfabriken. Gegründet: 2./5. 1883; eingetr. 9./5. 1883; die Fabrik bereits 1864 errichtet. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Tabakfabrikaten. In Betrieb sind 43 Fabriken in Nord- und Süddeutschland, vornehmlich in Bremen, Hamburg, Vlotho a. W., Minden i. W., Pyrmont, Eichsfeld, Kenzingen in Baden. Die Ges. ist seit 1907 mit M. 700 000 an einem anderen Unternehmen beteiligt. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht Nov. 1890 um M. 500 000 (begeben zu 126 %) und lt. G.-V. v. 15./2. 1899 abermals um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 126 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 1./3. 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von Bernh. Loose & Co. zu 128 %, angeboten den alten Aktionären im März 1913 zu 130 %. Umschreib. der Aktien ist statthaft. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Schuldscheinen von 1895, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. von M. 120 00 in der G.-V. auf 1./7. Am 31./12. 1915 noch in Umlauf M. 360000. Kurs in Bremen Ende 1898–1914: 105.25, 102.50, 100, 103.50, 104.25, 105, 104, 103 /, 102, 98, 101, 101, 101, 100, 99, 97, 97* %. II. M. 600 000 in 4 % Schuldscheinen, rückzahlb. zu 105 %, aufgen. 1905 zur Stärkung der Betriebsmittel, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von M. 12 000 wie bei I; verstärkte Tilg. ab 1910, ebenso gänzl. Kündig. auf 1./7. vorbehalten. Zahlst. für die Anleihen wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Greifbare Sicherheit ist für die Anleihen nicht bestellt, doch haftet die Ges. dafür mit ihrem ganzen Vermögen u. darf vor ihrer gänzl. Tilg. keine neue Anleihe aufnehmen, der eine bessere Sicherheit gewährt wird als obigen Schuldscheinen. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 528 000. Kurs in Bremen Ende 1905–1914: 103 ¾, 102, 98, 101, 101, 101, 100, 99, 97, 97* %. Eingef. Nov. 1905. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest bezw. Super-Div. nach G.-V.-B.