1994 Cigarren- und Tabak-Fabriken. von den alten Aktionären zu pari. Ein Teilbetrag (M. 2 500 000) wurde von den Zahlstellen (siehe unten) zu 103.75 % zur Zeichnung aufgelegt. Zu Erweiterungsbauten und zur Ver- stärkung der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 28./3. 1912 nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000, hiervon sind 3000 Vorz.-Aktien u. 1000 St.-Aktien, sämtlich mit Div.- Ber. ab 1./1. 1912 u. zu pari plus 5 % Stück-Zs. ab 1./1. 1912 begeben. Die Vorz.-Aktien er- halten aus dem Reingewinn mit demVorzugsrecht vor den übrigen Aktien ab 1./1. 1911 eine Div. m Höchstbetrage von 5 %. Reicht der verteilbare J ahresgewinn zur Bezahlung dieses Vorzugs- gewinnanteils von 5 % nicht aus, so ist das Fehlende aus etwa vorhandenen Rücklagen, Spez.-R.-F. u. dergl. (ausgenommen den gesetzl. R.-F.) zu entnehmen. Reichen auch diese zur Bezahlung des Vorzugsgewinnanteils von 5 % nicht aus, 80 findet eine Nachzahlung der Gewinnanteilreste früherer Jahre aus dem verbleibenden bilanzmässigen Gewinne des folgenden oder der folgenden Jahre nach der Bezahlung der Vorz.-Gewinnanteile für das zuletzt abgelaufene Jahr in der Weise statt, dass das Nachbezahlungsrecht für den älteren Gewinnanfeilsrest stets demjenigen für den jüngeren vorangeht. Die Nachzahlungen erfolgen gegen Einreichung des Gewinnanteilscheins, welcher für das Jahr lautet, aus dessen Gewinn sie geleistet werden. Die Inhaber der St.-Aktien haben einen Gewinnanteil erst dann zu beanspruchen, wenn die Vorz.-Gewinnanteile des lauf. Jahres u. die etwa rückständigen der Vorjahre vollständig beglichen sind. Auf einen weiteren Jahresgewinn als 5 % ihres Nenn- wertes geben die Vorz.-Aktien kein Recht. Im Falle der Liquidation der Ges. erhalten die Vorz.-Aktien aus dem verteilbaren Liquid.-Ergebnis, bevor den St.-Aktien irgend ein Bezug zusteht, ausser dem Nennwert der Aktien nebst etwa rückständ. Gewinnanteilbeträgen ein Aufgeld von 10 % des Nennwerts sowie an Stelle alles weiteren eine Vergüt. von 5 % für das Jahr auf den Nennwert der Vorz.-Aktien, berechnet vom Beginn des Geschäftsjahrs, in welchem die Liquid. beschlossen wird, bis zum Auszahlungstage.. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 1 St., 1 St.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rückl., bis 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit etwaigen Rückständ., hierauf bis 4 % Div. an St.-Aktien, Rest Super-Div. an St.-Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Die Mitglieder des A.-R. erhalten je eine feste Vergüt. von M. 5000 p. Jahr. Der Vorsitzende erhält den doppelten Betrag. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 2 031 949, Grundstücke 240 184, Masch. u. Inventar 916 227, Pferde u. Wagen 1, Kontor-Inventar 1, Kassa u. Bankguth. 987 802, Effekten u. Beteilig. 11 417 805, Steuerzeichen 579 394, Wechsel 14 189, Debit. 5 179 520, Vorauszahl. 1 142 630, Rohtabake 12 305 456, Zigarettenmaterial, Kartonnagenabteil., Reklame- lager, Spez.-Abteil.-Lager 1 505 874, Lager fertiger Fabrikate: Fabrik u. Zweigniederlassungen 342 621, Material. der Masch.-Abt. 6444. – Passiva: St.-Aktien 8 000 000, Vorz.-Aktien 6 000 000, Talonsteuer-Res. 76 000, Darlehen des Bankenkonsort. 18 099 682, Kredit. 674 427, Zoll- u. Steuerkredit 3 159 294, unerhob. Div. 350, R.-F. 33 017, 5 % Div. an Vorz.-Aktien für 1915 300 000, do. 5 % Nachzahl. für 1914 300 000, Vortrag 27 331. Sa. M. 36 670 103. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 933 546, Liebesgaben-Zigaretten 42 575, Kriegsunterstütz. 171 027, Rückstell. für Skonti und Agio 48 009, Rückst. für zweifelh. Debit. 31 644, Abschreib. 304 462, Talonsteuer-Res. 14 000. Reingewinn 660 348. – Kredit: Geschäfts- gewinn u. Gewinn aus Beteilig. 1 955 803, Zs. 249 811. Sa. M. 2 205 615. Kurs Ende 1911–1914: 102.75, 98, 92, 83* %0. Die Vorz.-Aktien wurden am 6./5. 1911 in Dresden zum ersten Kurs von 104.25 % eingeführt. Früher bereits von den 3 Banken (Zahlst.) zu 103.75 % aufgelegt. Dividenden 1901–1915: St.-Aktien: 0, 0, 0, %% 17 . Vorz.-Aktien 1911–1915:; 5, 5, 5, 5, 5 %. 5 % Nachzahl- auf Vorz.-Aktien für 1914 erfolgte im J. 1916. Coup.-Verj.: 3 J. (K.). Direktion: Albert Böttner, Alcibiades Seraidaris. Prokuristen: Rich. Cotta, Dr. jur. Erich Hauser. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Komm.-Rat Paul Millington Herrmann, Berlin; I. Stellv. Bank-Dir. Dr. Victor von Klemperer, II. Stellv. Bank-Dir. Charles W. Palmié, Dresden; Adolf Wolff, Bank-Dir. Emil Wittenberg, Bankier Bruno Herbst, Bankier Carl v. d. Heydt, Berlin; Bank-Dir. Max Gentner, Hans Arnhold, Dresden; Bank-Dir. Fritz Nierhoff, Mann- heim; Bank-Dir. Ludwig Hammon, Komm.-Rat Jos. Böhm, München. ahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Dresdner Bank., Deutsche Bank., Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Westdeutsche Cigarettenfabrik Theodor Oldenkott Akt.-Ges. in Hagen i. W. Gegründet: 23./1. 1912; eingetr. 14/2. 1912. Gründer: Theod. Oldenkott, Bernh. Olden- kott, Ahaus; Alfons Sterneberg, Baarn; Wilh Bauer, Karl Bauer, Hagen. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Zigaretten. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 50 000, begeben zu pari; erhöht It. gerichtl. Eintrag. v. Dez. 1913 um M. 100 000 zu pari. Nach G.-V. v. 28./3. 1914 wurde das A.-K. weiter um M. 150 000 erhöht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St.