Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2025 Ab 2./1. 1902 wurden in 2 Notizen vereinigt die 4½ % Oblig., Ausgabe von 1894, Ser. VIII u. IX, als 4½ % Allg. Deutsche Kleinb.-Oblig. rückzahlb. zu 102 %; 4 % Oblig. Ausgabe von 1895 u. 96, Ser. IV=VI u. VII rückzahlbar zu 102 % als 4 % Allg. Deutsche Kleinb.-Oblig., rückzahlb. zu 102 %. Vom 1./4. 1902 ab wurden an der Börse gehandelt u. notiert: Die 4½ u. 4 % Oblig. franko Zs. einschl. Coup. per 1./7. bezw. 1./10. 1902 ff. Kurs Ende 1902–1903: –, – %. Notierung am 1./10. 1904 eingestellt. Die Schutzvereinigung kündigte am 27./6. 1902 an, dass die in Gemässheit der bezügl. Be- schlüsse auf 60 % des Nennwerts herabgesetzten Oblig. ab 27./6. 1902 zur Verteilung gebracht werden und zwar mit neuen, auf die sich aus der Herabsetzung ergebenden Nennwerte lt. Coup. Die Ausreichung der Oblig. erfolgte bis 15./11. 1902 gegen Vorleg. der Certifikate, welche mit dem folgenden, die Ausreichung kenntlich machenden Stempel versehen wurden: „Hierauf ist entsprechend dem G.-V.-B. v. 6./3. 1902 die entfallende auf 60 % des Nennwertes der hinter- legten Oblig. abgestempelte Oblig. nebst 20 neuen halbjährigen Zinsscheinen ausgeliefert.“ Die Vorlegung der Certifikate hatte lediglich bei derjenigen Hinterlegungsstelle in Begleitung besonderer, bei derselben erhältlichen Formulare zu geschehen, welche die betr. Certifikate ausgegeben hatte. Die Zulassung der auf 60 % ihres Wertes herabgesetzten jetzt 3 % Oblig. im Betrage von M. 21801900 zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse wurde 25./8. 1902 genehmigt. Erster Kurs 4./9. 1902: 73 %; Ende 1902–1914: 70, 70, 73.80, 74.75, 75, 72.30, 76, 75.60, 76.75, 76, 74, 73.50, 72.60* %. (28./10. 1902 auch Zulass. in Hamburg, am 23./1. 1903 in Frankf. a. M. u. am 23./2. 1903 in Leipzig stattgefunden.) Die Schutzvereinigung machte am 10./9. 1902 bekannt, dass ab 10./9. 1902 die Inh. von Certifikaten die auf Grund des Reorganisationsplanes auf die Certifikate entfallenden, mit dem Reichsstempel versehenen Aktien à M. 1000 in Empfang zu nehmen seien, und zwar berechtigten je M. 4000 4½ % oder je M. 5000 4 % Certifikate zur Entgegennahme von je 1 Aktie, wobei die Certifikate, welche mit dem die Ausreichung der herabgesetzten Oblig. kenntlich machenden Stempelaufdruck versehen sein mussten, beliebigen Serien angehören konnten. Letzte Frist 1./5. 1905. Nach Ablauf der Frist galten die nicht abgehobenen neuen Aktien als in natura nicht verteilbar. Sie wurden für Rechnung der Beteiligten nach und nach zum Durch- schnittskurse von 85.50 % verkauft; der Erlös kann von den Besitzern noch ausstehender Certifikate bei der Deutschen Bank abgehoben werden. Es entfallen auf nom. M. 100 4 % Certifikate M. 22.35, auf nom. M. 100 4 % Certifikate M. 17.90. Von den früher 4 % bezw. 4½ % OÖOblig. befanden sich ult. 1904 noch M. 280 500 im Umlauf. Da die Besitzer derselben der Schutzvereinigung innerhalb der festgesetzten Frist nicht beigetreten waren, unterlagen diese Oblig. dem Beschluss der Oblig.-Gläubiger v. 6./3. 1902, nach welchem dieselben auf die Dauer von 12 Jahren auf den Zinsanspruch aus ihren Oblig., sowie ab 1./1. 1914 dauernd auf 25 % des Zinserträgnisses verzichten. Die im J. 1913 noch vorhanden gewesenen M. 165 500 alten 4 % u. 4½ % Oblig. der Ges. Modus A. wurden am 23./9. 1913 per 31./12. 1913 gekündigt zur Rückzahl. mit 102 % ab 2./1. 1914. Einlösungs- Stellen sind die untengenannten Zahlstellen. Ausgabe neuer Talons. Am 31./7. 1909 wurden neue Oblig.-Coup.-Bogen mit Coups. ab 1./10. 1909 resp. 2./1. 1910 sowie neue Aktien-Talons mit Div.-Scheinen ab 1909 ausgegeben. Die noch nicht zum Umtausch eingereichten alten Bogen werden bei der Ges.-Kasse gegen neue Bogen kostenlos umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., ferner, solange Bahnen sich im Eigentum der Ges. befinden, je ein Teil zum Ern.-F. und zur Betriebsreserve. Wenn und insoweit mit den ablaufenden Konz. Bahnkörper, Geleise etc. unentgeltl. in das Eigentum Dritter übergehen, ist als Gegenwert für das zu diesen Anlagen verbrauchte Kapital ein Bahnkörper-Amortisations-F. anzusammeln. Vom Ubrigen 4 % Div.. 10 % Tant. dem A.-R. (neben zus. M. 15 000 Fixum), vertragsm. Tant. u. Remun., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 24 969, Bankguth. 398 791, Debit. 3 672 226, Effekten 2 002 538, do. für Fonds eigener Bahnen 195 394, Aktien u. Geschäftsanteile von Zahn-Ges. (zum Anschaffungspreis) 24 640 758, eigene Bahnen u. Beteilig. z. Herstell.-Preis 3 082 006, Material. 103 804, Grundstücke 250 000, Inventar 1, vorausbez. Versich. 10 826, Talonsteuer-Kto 138 266. – Passiva: A.-K. 9 060 000, R.-F. 407 444 (Rückl. 33 676), allg. Abschreib. 3 050 630, Disagio 74 759, Spez.-R.-F. 153 983, Bahnen-Amort.-F. 268 041, Betriebs- R.-F. 86 146, Ern.-F. 404 067, Beamten-Unterst.-F. 145 446 (Rückl. 20 000), Oblig. 19 754 700, gekünd. do. 299 122, do. Zs.-Kto 48 757, Kredit. 1 517 757, Ern.-F. fremder Bahnen 1 069 163, davon in Effekten 837 288 angelegt, bleibt 231 874, unerhob. Div. 2100, Kto für Einlös. kraftlos erklärter Aktien 190, übergebene Kaut. 212 719, davon 210 748 in Effekten und Sparkassenbüchern, bleibt 1971, Talonsteuer-Tilg-Kto 110 000, Div. 543 600, Tant. an A.-R. 27 745, do. an Vorst. 33 295, Grat. 20 000, Vortrag 277 947. Sa. M. 36 519 583. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 599 652, Verwalt.-Unk. 168 541, Steuern 68 541, Rückl. in Fonds eig. Bahnen 38 305, anteilige Talonsteuer-Rate 10 000, Gewinn 956 265. – Kredit: Vortrag 282 729, Erträgnisse eig. Bahnen 186 987, do. aus Bau- u. Betriebsleitung 135 711, Zs. u. Div. 1 235 875. Sa. M. 1 841 304. Kurs: Alte Aktien Ende 1895–1901: In Berlin: 136, 145. 145, 141.30, 138, 116.25, 15.75 %. Aufgelegt 6./4. 1895 zu 115 %. – In Frankf. a. M.: 135, 145.25, 145.10, 141, 138, 117, 11 %. – In Hamburg: –, 143.50, 144, 141, 137, 116.50, 16 %. – Ausserdem notierten dieselben in