2052 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und B ells Haften Dividenden: 1905–1908: 0 % (Baujahre); 1909–1915: Vorz.-Aktien: 3 % p. r. t., 4, 4, 65,6 0, 0 %. – St.-Aktien: 0, 2, 4, 5, 6, 0, 0 %. Direktion: Alwin Wenzel, Wilh. Bösselmann. Prokurist: R. Sturmm. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Bank-Dir. W. Osswald, Stellv. Justizrat Dr. W. Lötzsch, Komm-Rat. Charles W. Palmié, Dresden; Bürgermeister Hektor Freyer, Mittweicdh. Zahlstellen: Dresden: Deutsche Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Eisenbahn Aktien Ges. Schaftlach-Gmund-Tegernsee. Sitz in Tegernsee. Gegründet: 5./8. 1882. Dauer 99 Jahre. Sitz der Ges. bis 1912 in München. Zweck: Bau u. Betrieb einer Lokalbahn von Schaftlach nach Gmund (7.7 km); die Fort- setzung nach Tegernsee (4,6 km) wurde am 1./5. 1902 eröffnet. Auch wird der Betrieb der Dampfschiffahrt auf dem Tegernsee geplant. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 500 u. 300 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 300 000; die G.-V. v. 28./5. 1896 u. 25./11. 1899 beschlossen Erhöh. um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000 zu 103 %; nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1907 um M. 100 000 (auf M. 600 000) in 100 Aktien à M. 1000, angeboten den alten Aktionären zu. 104.50 %. Anleihen: I. Seit 1907 getilgt. – II. M. 400 000 in 5 % Schuldverschreibungen von 1901, 400 Stücke à M. 1000 auf den Inhaber lautend. Zs. 2./1. u. 1./7, Zunächst begeben M. 300 000, angeboten den Aktionären 12./2.–2. 33 1901 191% ―, HI. M. 100 000 in 5330 Schuldverschreib. von 1905, 100 Stucke à M. 1000 auf den Inhaber lautend. Zs. 2./1. .1./7., angeboten. 8.–29./4. 1905 den Besitzern von Aktien I. Em. 12:2 im April 1905 zu 101 %. Ende 1915 im Ganzen noch in Umlauf M. 454 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bahnanlage 1 108 501, Kassa 7625, Bankguth. 54 368, Kaut.-Effekten I 3000, do. II 4500, Effekten 424 818, Vorräte 6951. – Passiva: A.-K. 600 000, Schuldverschreib. 454 000, do. Zs. Kto 11 350, Kassa 27 983, Kaut. 4500, Tant. u. Grat. 8040, Kaut.-Effekten-R.-F. 600, Ern -F. 390 041, R.-F. 60 000, Unterst.-F. 12 115, Talonsteuer-Res. 2922, Gewinn 38 211. Sa. M. 1 609 763. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 93 258, Ern.-F. 3478, Schuld- verschreib.-Zs. 22 775, Steuern 3502, Extraordinaria 2096, Tant. u. Grat. 8040, Kursabschreib. 7277, Gewinn 38 211. – Kredit: Vortrag 704, Betriebseinnahmen 173 916, Zs. 4018. Sa. M. 178 639. Dividenden 1883– 1918: 6 5, 5, 5, 6 7 8, 6 8, 6, 8, 6 6, 8, 6 % % % 9, 9% „. CeußVerj. 1 n RE. Direktion: Ing. Th. Bischoff. Aufsichtsrat: Vors. F. von Miller, Reichsrat Wilh. von Finck, Dr. Adolf Förderreuther, München; Justizrat Dr. Karl Eisenberger, Wilh. Merck, München. Prokurist: Dipl.-Ing. H. Bischoff. Zahlstelle: München: Merck, Finck & Co. Vereinigte Eisenbahnbau- und Betriebs-Gesellschaft in Berlin, W. 66, Wilhelmstr. 48, mit Zweigniederlassung in Wien. Gegründet: Errichtet als Akt.-Ges. am 8./10. 1895, eingetr. 26./11. 1895. Die Ges. hat bei der Errichtung die Geschäfte u. eingeleiteten Unternehm. der in Liquid. getretenen Vereinigten Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. m. b. H. übernommen. Zweck: Bau u. Betrieb von Eisenbahnen u. anderen öffentlichen Verkehrsanstalten, sowie die Ausführung von Bauten aller Art für eigene oder fremde Rechnung im In- u. Auslande; demgemäss ist die Ges. befugt: Konz. für Bahnen jeder Art nachzusuchen u. zu erwerben, Bahnen zu bauen u. in Betrieb zu nehmen oder an andere zum Bau u. Betrieb zu übergeben, dafür besondere Ges. zu begründen oder auch die erworbenen Rechte anderweitig zu ver- äussern u. zu verwerten; bestehende Bahnen u. andere öffentliche Verkehrsanstalten an- zukaufen oder zu pachten, in eigenen Betrieb zu nehmen oder den Betrieb an andere zu übertragen; Betrieb aller auf obigen Zweck hinzielenden Bank- u. Finanzgeschäfte. Die Ges. ist berechtigt, Oblig. bis zum dreifachen Betrage des jeweilig eingezahlten A.-K. aus- zugeben. Seit 1907 ist die Ges. bei der Baufirma in Osterreich der Hipolit Sliwinski Ind.- u. Bau-Ges. m. b. H., seit 1910 Firma: Galiz. Industrie- u. Bau-Ges. m. b. H. (auch Ziegel- u Dachsteinwerk) mit M. 550 800 beteiligt (für 1907–1914 ohne Gewinn; für dieses Geschäft wurden 1907 u. 1908 M. 300 000 auf Delkr.-Kto zurückgestellt. welche inkl. weiterer M. 150 800 in 1909 auf die Anteile dieser Ges. zur Abschreib. gelangten). Per 1./1. 1914 kamen dann M. 250 000 Forderungen an diese Ges. u. eine Forderung an den Vorbesitzer M. 106 737 zur Abschreib. Die Ziegelwerke lagen 1914 u. 1915 im Kriegsgebiete. Eine Besserung der Ver- hältnisse ist erst zu erwarten, wenn die im Besitz befindlichen Ziegeleien wieder höhere Erträgnisse abwerfen werden. Auf dem Dachziegelwerk dieser Galiz. Ges. in Drohobycz ist eine Forder. der Berliner Ges. im Betrage von M. 633 000 hyp. eingetragen. 1911 hat die V. E.- u. B.-G. sich gemeinsam mit einer im Niederlausitzer Braunkohlenrevier seit längerer Zeit arbeitenden Firma, die sich mit Abraumarbeiten befasst, eine G. m. b H., die