R Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2063 frühere 4 % Anleihe wurde gekündigt u. zurückgezahlt, wodurch, der Ges. M. 569 000 Bar- mittel zuflossen. Ende 1915 noch ungetilgt M. 1 010 000. Darlehn II. M. 627 427 (Stand ult. 1915). Darlehn III, Bahnnetz III. M. 1 800 000 zu 3¾ %, wurden lt. G.-V. v. 11./3. 1898 beschafft, behufs Erlangung der Mittel zur Fertigstellung des Kleinbahnnetzes im Landkreise Aachen. Aufgenommen bei der Landesbank der Rheinprovinz, zu tilgen in 50 Jahren. Ende 1915 noch ungetilgt M. 1 511 198. Darlehn IVu. VI, Bahnnetz IV. M. 3 750 000 zu 3½ u. 4 %, aufgenommen in Gemeinschaft mit dem Landkreise Aachen. Ende 1915 noch ungetilgt M. 3 644 000. Darlehn V. M. 500 000; aufgenommen im J. 1911. Ungetilgt M. 496 875. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 400 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst Dotation des Ern.-F. und des Tilg.-F., dann 5 % zum R.-F. (ist exfüllt), event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 5000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Gesamtbahnanlage 8 961 595, Station 1 836 339, Kraftstation 901 786, Wagen 3 147 949, Masch. u. Gerätschaften 122 586, Vorrat 159 384, Debit. 1 092 637, Kontokaut. bei Behörden 67 000, Effekten I 937 629, do. II 1 500 000, Kassa 5803. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Darlehn 7 289 501, R.-F. 800 000, Spez-R.-F. 48 100, Tilg.-F. 1 435 700, Ern.-F. A 1 045 700, do. B 204 300, Beamten-Kaut. 7109, Beamten-Unterst.-F. 8200, Kredit. 1 240 077, unerhob. Div. 5848, Div. 450 000, Tant. an Vorst. etc. 16 534, do. an A.-R. 22 696, Vortrag 158 946. Sa. M. 18 732 712. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebsausgaben 2 164 833, Darlehnszs. 269 862, Tilgung 112 484, Ern.-F. A 91 029, do. B 30 000, Reingewinn 648 177. – Kredit: Vortrag 164 680, Einnahme aus der Personenbeförder. 2 738 870, Güterbeförder. 74 972, Zs. u. Mieten 170 991, versch. Einnahmen 16 870, Zuschuss aus den garantierten Linien 150 000. Sa. 3 316 386. Kurs Ende 1896–1914: 140, 141.25, 128, 140.50, 121.50, 122.75, 115, 116.75, 127.50, 137.90, 150, 146. 145, 153, 149.75, 154.75, 152.50, 150.50, 149.50* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1915: 2¾, 2½, 2½, 2, 1, 0, 1, 2½, 4½, 5½, 6½, 6½, 6, 6, 6, 5, 4½, 5½, 6, 6½, 7, 7, 7, 7½, 7½, 8, 8½, 8½, 8½, 7½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. A. Petersen, Dir. Jos. Siméon, Dir. W. Suhge. Aufsichtsrat: (3–11 Vors. Bürgermeister Ad. Hertzog, Aachen; Maxim. Erckens, Rittergutsbes. Dr. jur. Freih. v. Nellessen, Aachen; Komm.-Rat Arthur Pastor, Stadt- verordneter Dr. Court, Alb. Heusch, Rechtsanwalt Dr. Alb. Joerissen, Landrat Karl von Pastor, Wilh. Renner, Aachen; Reichstagsabgeordn. Jos. Nacken, Eschweiler. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Aachen u. Cöln: Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Aachen: Aachener Bank für Handel u. Gew.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: Disconto-Ges., Bank für Handel u. Ind., Dresdner Bank, S. Bleichröder, Nationalbank f. Deutschl., .Hardy & Cie. G. m, b. H. * Stsbfellbahn it (es- .... Gegründet: 17./2. 1914; eingetr. 27./2. 1914. Gründer: Allg. Elektricitäts-Ges., Berliner Elektricitäts-Werke, Geh. Komm.-Rat Dir. Felix Deutsch, Prof. Dir. Dr. Georg Klingenberg, Baurat Dir. Paul Jordan, Berlin. Die Kosten der Errichtung der Ges. trugen die Gründer. Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme u. Ausführ. des zwischen der Stadt- gemeinde Berlin u. der Allg. Elektricitäts-Ges. in Berlin unterm 18./3. 1912 abgeschlossenen Vertrages betreffend Anlage u. Betrieb elektr. Hoch- u. Untergrundbahnen. Dieser Vertrag betrifft die Anlage einer elektr. Hoch- u. Untergrundbahn von Gesundbrunnen über das Rosenthaler Tor, Zentral-Markthalle u. Oranienplatz nach dem Hermannplatz in Neukölln. Die Streckenlänge beträgt 9,32 km. Hiervon sind 7,58 km Untergrundbahn u. der Rest Hochbahn. Es sind 14 Haltestellen vorgesehen. Der Vertrag ist auf die Dauer von 90 J. geschlossen, beginnend mit dem Datum der staatl. Genehm. des Bahnunternehmens; diese ist am 4./6. 1914 erteilt worden. Die Kapitalbeschaff. ist in dem Vertrage derart geregelt, dass die Ges. in Höhe der Hälfte des für die Herstell. des Unternehmens erforderlichen Geldaufwands Oblig. ausgibt. Der Zinsfuss darf 4 v. H. nicht überschreiten. Zur Verzins. u. planmässigen Tilg. dieser Oblig.-Schuld im Höchstbetrage von M. 42 500 000 wird die Stadtgemeinde der Ges., beginnend mit dem ersten Geschäftsj. nach Aufnahme des Betriebes auf wenigstens 90 % der ganzen Strecke, den erforderl. Zuschuss leisten. Die zugeschossenen Beträge nebst 4 % jährl. Zs. vom Zahlungstage sind der Stadtgemeinde von der Ges. zu er- statten, sobald u. insoweit die Einnahmen der Ges. nach Deckung der Kosten, Dotier. des Ern.-F. u. nach Absetz. der für den Dienst der Oblig. benötigten Beträge einen Überschuss ergeben, spätestens aber bei der Endigung des Vertragsverhältnisses. Die Ausgabe weiterer Oblig. bedarf der Zustimmung des Magistrats. Die Stadt hat sich ferner verpflichtet, der Ges. einen Zuschuss bis zum Höchstbetrage von M. 5 900 000 zu leisten, insoweit die Ausführ. des gesamten Unternehmens innerhalb der Grenzen des Projektes u. des Kostenanschlages vom 22./12. 1911 einen Geldaufwand von mehr als M. 78 000 000 erforderl. machen sollte. Bei der Berechnung des Geldaufwandes