. Hlekbtne Strassenbahnen, Klein. und Pferdebahnen etc. Ges. zu unterhalten und für die Benutzung der Strassen eine steigende Abgabe bis zu 4 ― von der Bruttoeinnahme auf den betr. Strecken zu entrichten. Für Eaer-Werne, Linden- Dahlhausen und Bismarck-Buer-Horst bestehen Binsichtlich Abgaben und Übernahme der Anlagen abweichende Vereinbarungen. „ Im Jahre 1911/ sind Verhandlungen zur weiteren Ausräumung der noch bestehenden Heimfallrechte von Erfolg gewesen. Durch Vertrag mit der Stadt Bochum ist für das Gebiet von Gross-Bochum das Heimfallrecht jetzt ebenfalls endgültig beseitigt. Damit ist nunmehr auch für das Gebiet von Gross-Bochum das Hindernis weggefallen, dass der weiteren Verkehrsentwicklung für dieses Gebiet entgegen stand. Dementsprechend verstärkt die Ges. nunmehr auch im Bochumer Gebiet ihr Netz, dem Verkehrsbedürfnis folgend, teilweise durch Ausbau zweiter Gleise, teilweise durch Bau neuer rentabler Strecken. Ein vertragliches unentgeltliches Heimfallrecht besteht jetzt für das Netz nur noch für etwa 13 km Gleis. Auch zur Beseitigung dieser der zukünftigen Entwicklung hinderlichen Rechte sind Verhandlungen angebahnt. Mit dem Ablaufe des Jahres 1907 hat der bisher zwischen der Ges. u. der Siemens & Halske A.-G. bestehende Betriebs- u. Pachtvertrag (s. hierüber Jahrg. 1913/14 dieses Handbuches) durch gegenseitiges Übereinkommen sein Ende erreicht. „. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5 000 000, erhöht 1899 um M. 5 000 000 begeben zu pari an von Koenen & Co., Berlin, (welche Stempel- und alle Em.-Kosten zu tragen hatten), angeboten den Aktionären zu 105 %. Die Majorität der Aktien befindet sich seit 1914 im Besitz der Bochum-Gelsenkirchener Bahn- Ges. m. b. H., deren St.-Anteile die Städte Bochum u. Gelsenkirchen, die Prov. Westfalen und das Rheinisch- Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen besitzen. Teilschuldverschreibungen: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. von 1902, Stücke à M. 1000, zu 103 % rückzahlbar, lautend auf den Namen des Bankhauses von Koenen & Co. in Berlin. Zs. 2./1. u. 1./7. Diese Oblig. waren bis 1./7. 1907 unkündbar u. sollen bis 1./7. 1929 durch Ausl. getilgt werden. Ausl. 1./4. auf 1./7. (ab 1907); ab 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Verj. der Stücke u. Coup. nach gesetzl. Bestimm. Eine hypoth. Sicherstell. der Anleihe fand nicht statt, doch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der, Ges. als den Inhabern der gegenwärtigen Anleihe einräumt. Die Siemens & Halske A.- G., welcher diese Oblig. zum Parikurse in Zahl. gegeben wurden, übernahm die Garantie für Verzins. u. Rückzahl. der Oblig. in gleicher Weise wie die bis Ende 1907 bestandene 6 % Div.- Garantie für die Aktien. Zahlst. wie bei Div. Im Umlauf Ende 1915: M. 2 159 000. Kurs Ende 1903–1914: 103.75, –, 104.50, 103.50, 100.50, 100.80, 102.80, 103, 101.70, 100.50, 100.50, 101* %. Aufgelegt 27./8. 1902 zu 103 %. Notiert Berlin. Anleihen: M. 4 518 519 bei Landesbank (Ende 1915 noch ungetilgt). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Jahresvergütung von M. 15 000), vertragsm. Tant. ete. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bahnanlagen 18 967 784, Grundstücke 237 581, hinter- legte Wertp. 59 438, sonst. do. 1 369 538, Kassa 2214, Bankguth. 155 494, Neubauten 937 947, Bestände, Avale u. Debit. 772 945. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Teilschuldverschreib. 2 159 000, Anleihen 4 518 519, R.-F. 554 394 (Rückl. 32 692), Tilg.-F. I (f. Aktien) 2 301 244, do. II (f. Schuldverschreib.) 841 000, do. IV (f. Anleihen) 87 480, Tilg.-F. (f. Schuldverschreib.) 199 364, Ern.-F. 323 098, Abschreib.-F. 20 000, unerhob. Div. 1090, do. Teilschuldverschreib.-Zs. 24 862, do. ausgeloste Teilschuldverschreib. 11 330, Rückstell. für Beamten-Pens.-Kasse 79 699, Avale u. Kredit. 756 767, Div. 600 000, Tant. an A.-R. 22 115, Vortrag 2978. Sa. M. 22 502 944. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Tilg. f. Schuldverschreib. 96 895, do. Anleihen 40 049, Ern.-F. 245 884, Beamten-Pens.-F. 15 000, Zs. 119 679. Schuldverschreib.-Zs. 99 630, Gewinn 657 785. – Kredit: Vortrag 3938, Auflös. des Kontos Linden-Dahlhausen 141 989, Betriebs- Überschuss 1 228 997. Sa. M. 1 374 924. Kurs Ende 1896–1914: 159.60, 179.25, 177, 168, 125, 111.50, 118, 120.50, 1210 137.75, 159,140. 125, 138, 143, 147.25, 155, 162.50, 151* %. Emiss.-Kurs 147 % Eingef. am 26.2. 1896 zu 155 %. Not. in Berlin. Dividenden: 1896: 6 % (Bau-Zs.); 1897–1915: 6, 6½, 6½, 6½, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7½, 8½. 9, 8½, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F)) Vorstand: Dir. Otto Hubrich, Essen; Amtsrichter a. D. Herm. Thomas, Mülheim-Ruhr. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Hugo Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr; Oberbürgermeister Th. Machens, Gelsenkirchen; Oberbürgermeister Graff, Bochum. Zahlstellen: Essen-Ruhr, Yorkstr. 3: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil der Deutschen Bank); Dortmund: Dortmunder Bankverein; Essen, Bochum, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt; Bochum: Märkische Bank u. die sonst. Niederlassungen dieser Banken; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Essen: Disconto-Ges. Borkumer Kleinbahn- und Dampfschiffahrt-A.-G. zu Emden. Gegründet: 23./9. 1903 mit Wirkung ab 1./6. 1903; eingetr. 5./11. 1903. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Der Schiffsreeder C. Fr. A. E. Habich, Emden, hat das bislang von der Firnia Habich