Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 21023 Teil aus Bauterrains. Der Wagenpark umfasst: 98 Motorwagen, 102 Anhängewagen, 22 Betriebs- bezw. Arbeitswagen. Die zwei Kraftwerke der Ges. (zus. 2300 PS. normal) befinden sich in Danzig (Krebsmarkt) und in Neufahrwasser, ausserdem eine Akkumulatoren-Unterstation in Langfuhr. In Neufahrwasser und Umgebung ist die Ges. zur Abgabe von elektr. Strom für Licht und Kraft berechtigt, bisher 294 Anschlüsse. Einnahme hierfür 1907–1915: M. 52 400, 63 887, 65 261, 71 320, 78 950, 87 262, 83 010, 77915, 74 365. Personenbeförderung 1907–1915: 13 294 000, 13 867 094, 14 415 232, 15 032 537, 16 045 116, 17 275 433, 18 232 115, 17 823 850, 20 097 650. Einnahmen hierfür M. 1 408 603, 1 463 153, 1 517 975, 1 581 695, 1 682 884, 1812 140, 1 911 174, 1 924 317, 1 992 129. Konzession: Dieselbe dauert bis 1./10. 1937; alsdann ist die Stadt Danzig berechtigt, die Betriebsanlagen der Strassenbahnen mit Zubehör etc. einschliessl. der Kraftwerke zum Tax- wert zu übernehmen. Nach Ablauf des fünften Betriebsjahres ist an die Stadtgemeinde Danzig für die Benutzung der städtischen Strassen der Strecken Danzig-Neufahrwasser-Brösen- Langfuhr eine Rente zu zahlen, welche für das 6.–10. Betriebsjahr 1 % der Bruttoeinnahme der Fahrgelder –— berechnet nach Verhältnis der Streckenlänge auf die in städtischem Ge- biet liegenden Strassen — für das 11.–15. Jahr 2 %, für das 16. Jahr u. folgende bis 1./10. 1931 3 % und für die weitere Zeit bis 1./10. 1937 5 % beträgt. Über die von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. erworbenen neuen Linien siehe oben. Die zu zahlende Rente beträgt schon jetzt 3 % der Bruttoeinnahme aus den Fahrgeldern u. ist für die Zeit vom 1./10.1931 bis 1./10. 1937 auf 5 % festgesetzt. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1903 um M. 3 300 000 in 3300 Aktien, begeben zu pari, div.-ber. ab 1./7. 1903, Noch malige Erhöh. lt. G.-V. v. 22./4. 1913 um M. 700 000 (auf M. 5 000 000) in 700 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, übernommen von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn-A.-G. zu 105 % angeboten den alten Aktionären vom 11.–24./7. 1913 zu 100 % plus 5 % für Em.-Spesen. ahnleihe: M. 4 300 000 in 4 % Oblig. à M. 1000 von 1903, rückzahlb. zu 103 %. Z28. 1 u. 2./1. Tilg. seit 1908 bis spät. 2./1. 1937. Auslos. im Juli. Sicher.-Hyp. im Bahngrundbuch auf die Bahneinheit der Ges. eingetragen. Von dieser Anleihe dienten M. 4 000 000 mit zum Erwerb der Danziger Linien. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 3 488 000. Kurs in Berlin Ende 1904–1914: 100.90, 101.70, 100.25, 96.75, 97.25, 97.50, 98.80, 98, 97.75, 96.40, 92.60* %. Aufgelegt 11./6. 1904 zu 100.50 %. In Frankf. a. M.: 100.70, 101.50, 100.20, 96.50, 97.30, 97.60, 99, 97.20, 96.50, 93, 91.80 %. Einführung daselbst Anfang Juli 1904. Geschäftsjahr: Kalenderjahr; bis 1903: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl. u. ausserord. Abschreib., bis 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bahnkörper 3 921 559, Immobil. 2 156 458, Pferde 500, Wagen 2 027 727, Kraftwerke 1 035 123, Stromzuführ. Bahn 1 180 754, Stromverk.-Anlage 107 462, Geräte 150 126, Bekleid. 7000, Bürgschaftswerte 62 935, Kassa 1227, Vorräte 311 190, vorausbez. Versich. 10 724, do. Zinsbogensteuer 32 052, Beamten- u. Unternehmerbürgschaft 23 090, Wertp. 17 674, Debit. 244 583. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Oblig. 3 488 000, aus- geloste do. 109 180, do. Zs.-Kto 48 320, unerhob. Div. 350, Hypoth. 57 000, Beamten- u. Unter- nehmer-Kaut. 25 328, Beamten-Unterstütz.-F. 48 815 (Rückl. 4000), R.-F. 202 982 (Rückl. 16 422), Tilg.-F. 1 059 831, Ern.-F. 690 738, Kredit. 236 444, Div. 300 000, Tant. an A.-R. 6482. Vortrag 16 717. Sa. M. 11 290 189. 6 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben (daruntesLöhne 569 494) 1 249 167, Kriegsaufwend. 109 806, Zs. 143 720, Talonsteuer-Res. 5487, z. Ern.-F. 145 108, z. Tilg.-F. 100 834, Reingewinn 343 622. – Kredit: Vortrag 15 164, Einnahme aus Bahnbetrieb 1 992 129, do. Stromverkauf 74 365, sonst. Einnahmen 16 086. Sa. M. 2 097 746. Kurs Ende 1904–1914: In Berlin: 120.50, –, 131.25, 126, 127.25, 127.25, 129.25, 136, 140, – %. Zulass. d. Akt. daselbst i. Juni 1904; erster Kurs 18./6.1904: 107 0%. In Frankf. a. M.- 120, 134, 132, 127, 127, 127.50, 130, 134, –, 136, 134* %. Zulass. daselbst Anfang Juli 1904. Dividenden: 1899/1900–1900/1901: 0 % (Baujahre; 5 % Bau-Zs.); 1901/1902–1902/1903: 0, 0 %; 1903: 5 % f. M. 1 000 000 auf 9 Mon., f. M. 3 300 000 auf 6 Mon.; 1904–1915: 5½, 6, 6½, 6½, 6, 6½, 6½, 7 7½, 7½; 7, 6 % CeupVerj 4 J (K) Direktion: Oskar Kupferschmidt, Reg.-Baumeister a. D. Wm. Pape. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Gen.-Dir. Phil. Schrimpff, Stellv. Dir. Hans Siemens, Berlin; Rentier G. Behringer, Frankf. a. M.; Dir. Albert Müller, Berlin; Geh. Reg.-Rat Seering, Stadtrat A. Zimmermann, Danzig. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl. Delbrück Schickler & Co., Hardy & Co. G. m. b. H.; Danzig: Danziger Privat-Actien-Bank, Meyer & Gelhorn, Norddeutsche Creditanstalt, Ostbank f. Handel u. Gewerbe; Aachen: Rhein.- Westfäl. Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Gebr. Sulzbach, Jacob S. H. Stern: Breslau: E. Heimann. Demminer Kleinbahnen-Ost-Act.-Ges. in Demmin. (Firma bis 29./1. 1913 ohne den Zusatz „Osté) Gegründet: 14./3. 1895. Betriebseröffnung 23./2. bezw. 5./6. 1897. Konz. v. 29./5. 1895 auf 50 Jahre. Betrieb von Kleinbahnen im Kreise Demmin, Bahnlänge der Hauptlinie Demmin-