Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 21099 100 710, Reingewinn 185 303. – Kredit: Vortrag 65 509, Betriebseinnahme 749 876, Reklame- 380, Zs. 15 914. Sa. M. 831 680. Kurs Ende 1902–1914: 116, 121, 134, 143.25, 143.75, 142, 140, 140, 140.50, 143.50, 144, 142, 150* %. Aufgelegt 8./7. 1902 zu 122. 50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1893/94–1914/15: 5, 4, 5½, 5½, 6, 7, 7, 6, 6, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 8 %. Div.-Zahl. spät. 1./4. Coup.-Verj.: 4 J. (KR) Direktion: Ing. Otto Hühn. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Baurat Dir. R. Menckhoff, Berlin; Stellv. Bank-Dir. a. D. Paul Blanchart, Erfurt; Dir. Hugo Baehcker, Charlotten- burg; Dir. Joh. Claus, Landsberg a. W.; Komm.-Rat Wiln, von Tippelskirch, Düsseldorf; Strassenbahn-Dir. H. E. Hoff, Koblenz. Zahlstellen: Erfurt: Mitteldeutsche Privat-Bank; Beflin; Disconto-Ges., Bank f. Handel. u. Ind., S. Bleichröder, Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl. Fischhausener Kreisbahn-Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr., Steindammer Kirchenplatz 5. „„ 12./4. mit Nachtrag v. 31./5. 1899. Konzession 15./5. 1899 auf 99 Jahre ab Betriebs- eröffnung. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von der Station der Samlandbahn Marienhof über Gaffken nach Fischhausen in Verbindung mit der Samlandbahn-A.-G. Betriebseröffnung 1./10. 1900. Länge 23 km. Auf Grund des zwischen dem Kreise Fischhausen und der Firma Lenz & Co. unter dem 10. Aug. 1898 abgeschlossenen Garantievertrages und den Festsetzungen in dem Gesellschaftsvertrage der Samlandbahn-A.-G. hat der Betrieb der Samlandbahn-A.-G. und der Fischhausener Kreisbahn-A.-G. für die Dauer des Bestehens beider Bahnen in der Art gemeinschaftlich zu erfolgen, dass beide Kleinbahnen ein einheitliches Ganzes im Betriebe, bei getrennter Führung der Betriebsrechnungen darstellen, wobei die speciellen Verhältnisse durch einen zwischen den beiden Ges. abgeschlossenen Vertrag mit der- Massgabe geregelt sind, dass die Frachtsätze beider Bahnen gleich hohe sein müssen. Dieselben Bestimmungen sollen für alle drei Bahnen in dem Falle gelten, dass- die Samlandbahn-A.-G. den Betrieb der Bahn Fischhausen-Palmnicken übernimmt. Die Ostdeutsche Eisenbahn-Ges. führt als Rechtsnachfolgerin der Firma Lenz & Co. G. m. b. H. zu Berlin den Betrieb laut seiner Zeit aufgestellten Vertrage. Hiernach werden etwaige, die Einnahmen übersteigenden Betriebsausgaben der Betriebsführerin nicht vergütet, auch nicht der Verlust eines Betriebsjahres auf die Rechnung des nächsten Betriebsjahres übertragen, dieselben sind vielmehr von der Betriebsführerin zu decken. Hierdurch ist die Fischhausener Kreisb. -Ges. dauernd vor einem Betriebsverluste gesichert. Kapital: M. 1 097 000 in 1097 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 011 000. Die G.-V. v. 1911 beschloss Erhöh. um M. 86 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des Ern.-F. erhält die Oberleitung des Betriebes ½o, alsdann 5 % zum R.-F. sowie Rücklage zum Spez.-R.-F., hiernach bis 4 % Div., vom Übrigen nach G.-V.-B. ausserord. Zuwendungen an Vorst., A.-R. und Beamte, Rest. wird auf sämtl. St.-A. gleichmässig verteilt, insoweit derselbe von der G.-V. nicht zu Zwecken der weiteren Ausrüstung des Unternehmens bestimmt wird. Bilanz am 30. Sept. 1915: Aktiva: Eisenbahn 1 107 491, Kaut. 20 000, Grund u. Boden. 12 500, Debit. 4753, Verlust 68 795. – Passiva: St.-A.-K. 1 097 000, Lenz & Co. 20 000, Disp.-F. 12 500, Ern.-F. 73 953, Kredit. 10 085. Sa. M. 1 213 539. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 63 529, Handl.-Unk. 355, Betriebskto 7157, Ern.-F. 5450. – Kredit: Zs. 184, Ostdeutsche Eisenb.-Ges., Zuschusskto 7512, Verlust 68 795. Sa. M. 76 492. Dividenden: 1899/1900: 0 % (Baujahre); 1900/01–1914/15: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Reg.-Baumeister H. Lucht. Aufsichtsrat: (7) Vors. Landrat Petersen, Fischhausen; Stellv. Reg.-Rat Sutor, Oberpräsident von Berg, Betriebs-Dir. Scheuermann, Reg.- u. Baurat Michaelis, Landesbaurat Stahl, Königsberg i. Pr.; Freih. v. d. Goltz auf Kallen. Frankfurter Lokalbahn-Actien-Gesellschaft, Frankfurt a. M. Verwaltung in Hombu rg, Höhestrasse 40. Gegründet: 5./4. 1888. Zweck: Errichtung, Erwerbung u. Betrieb von Kleinbahnen für Personen- u- Güter- beförderung, sowie die gewerbsmässige Erzeugung und Ausnutzung elektrischen Stromes. Die Ges. betreibt z. Z. die für Personen- u. Güterverkehr eingerichteten normalspurigen Kleinbahnen Heddernheim-Oberursel-Hohemark u. Heddernheim-Homburg v. d. H. Die Betriebslänge beider Linien beträgt 22.27 km; die Gleislänge 39.12 km (Heddernheim- Hom- burg v. d. H. ist zweigleisig). Der Persenen wird elektrisch betrieben, und zwar findet auf Grund vertr agl. Abmachungen mit der Stadt Frankf. a. M. unter Mitbenutzung der städt. Strecke Frankf. a. M.-Heddernheim ein durchgehender Personenverkehr zwischen, Frankf. a. M.-Heddernheim-Oberursel-Hohemark u. zwischen Frankf. a. M.-Heddernheim-Hom.