Elektrische Strassenbahnen, Klein- und. Pferdebahnen etc. nahmen: M. 1 665 788, 1 659 407, 1 792 809, 1 924 031, 2 086 945, 2 231 908, 2 495 518, 2 677 051, 2 909 118,3 213 979, 3 473 214, 3 694 342, 4 123 822, 3 582 598, 3 142 400. Personal 1915: 916. An Immobil. gehören der Ges. das Depot-Grundst. Wittenbergerstr., sowie das Kraft- stationsgrundstück Ecke Kurprinzstrasse bezw. Brüderstrasse, ferner je 1 Depot-Grundst. in L.-Kleinzschocher, L.-Stötteritz u. Paunsdorf, sowie ein Hausgrundstück in Leipzig, Kur- Prinzstr. 20. Zum Teil wird der elektr. Strom aus Kraftstation III der Grossen Leipziger Strassenbahn u. von der Stadt Leipzig bezogen. Infolge des Kriegszustandes erlitt die Ges. 1914 eine Mindereinnahme von M. 541 000; Reingewinn nur M. 21 576. Im J. 1915 weiterer Rückgang der Einnahme um M. 981 422 (gegen 1913); Reingewinn nach Dotierung der Fonds nur M. 1632. Konzession: Dauer 40 Jahre vom Beginn des Betriebes ab; endet sowohl für die urspr. als auch für die später errichteten und noch zu errichtenden Linien mit Ablauf dieses Termins. Es geht dann die gesamte Anlage in das Eigentum der Stadt über, mit Aus- nahme: a) der Grundstücke mit Gebäuden u. den in denselben befindl. masch. Einricht. sowie allem sonst. Zubehör; b) der in den letzten 5 Jahren neubeschafften Motorwagen. Die Stadt ist aber berechtigt, die Grundstücke und Gebäude und die in den letzten fünf Jahren angeschafften Motorwagen zur Taxe zu übernehmen. Ausserdem ist die Stadt befugt, die gesamten Anlagen nach Ablauf von 20, 25, 30 bezw. 35 Jahren nach Taxwert zu erwerben. In diesem Falle hat die Stadt die vorher sub a gedachten Grund- stücke, Gebäude, sowie die in den letzten fünf Jahren angeschafften Motorwagen jeden- falls zur vollen Taxe zu übernehmen. Für die übrigen Anlagen zahlt die Stadt bei dem Erwerbe nach 20jähr. Betriebe den vollen Taxwert, nach 25jähr. %, nach 30jähr. ½, nach 35jähr. des Taxwertes. Ausserdem hat sie noch ein Vielfaches des Reingewinnes, der nach dem Durchschnitts- Ergebnis der letzten fünf Jahre vor der Überlassung zu ermitteln ist, zu zahlen, und zwar wenn die Überlassung der Anlage stattfindet: nach 20jähr. Betriebe den 13 fachen Betrag, nach 25 jähr. den 10 fachen Betrag, nach 30 jähr. den 8 fachen Betrag, nach 35 jähr. den 4½ fachen Betrag des Reingewinnes, als welcher der Überschuss der Betriebs- Einnahmen über die Betriebs-Ausgaben abzügl. 4½ % Zs. des Einlage-Kapitals einschl. der Abschreib. und Schuld-Zs. anzusehen ist. für die Benutzung der Strassen während des Betriebes hat die Ges. ab 1899 2 % der Brufttoeinnahmen, nach je 5 Jahren um 1 % steigend, bis zu 5 % der Bruttoeinnahmen an die Stadt zu entrichten; 1901–1915: M. 33 315, 33 318, 35 856, 50 664, 62 608, 66 957, 74 865, 80 311, 105 946, 128 559, 138 928, 147 773, 164 952, 164 104, 156 920. Im Hinblick auf diese Rechte der Stadtgemeinde schreibt der Ges.-Vertrag vor, dass zur Sicherstellung der Aktionäre ein Tilg.-F. gebildet wird, dem die Rücklagen zu überweisen sind, welche durch Abschreib. auf Bahnkörper, Grundstücke und Wagen alljährlich angesammelt werden; auch die Zs. dieses Fonds sollen dem letzteren all- jährlich gutgeschrieben werden. Zu Gunsten der Stadtgemeinde sind aus Anlass des Baues und Betriebes der Strassenbahn für Neuherstellung, Unterhaltung und Reinigung der innerhalb des Stadt- gebiets benutzten Strassen, sowie an besonderen Abgaben im Jahre 1915 folgende Summen von der Ges. aufgewendet worden: An anteiligen Kosten bei Neupflasterungen M. 21 403, für Unterhaltung der Fahrbahn innerhalb des Bahnkörpers M. 73 800, für Reinigung der Fahrbahn innerhalb des Bahnkörpers M. 78 217, vertragsm. Abgabe M. 156 920 (s. auch oben), demnach zus. M. 330 341. Seit Bestehen der Ges. bis zum Schlusse des Jahres 1912 sind für die erstgedachten Zwecke zus. M. 5 636 751 verausgabt worden. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 250 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./3. 1910 um M. 1 750 000 in 1750 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, übernommen von der Allg. Deutschen Credit-Anstalt zu 110 %. angeboten den alten Aktioären 4:1 v. 7.–22./4. 1910 zu 113 %. Agio mit rund M. 110 000 in R.-F. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1897, wovon 16./9. 1897 M. 3 000 000 zu 102.50 % u. 23./3. 1899 M. 1 000 000 zu 102 % aufgelegt wurden. Stücke à M. 1000 u. 500 lautend auf die Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. durch Indossament übertragbar. Zs. 1./7. u. 2./1. Tilg. lt. Plan ab 1902– 36, kann ab 1907 verstärkt werden. Verlos. spät. Sept. (zuerst 1901) auf 2./1. Verst. Tilg. ab 1907 zulässig. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. n. F. Zahlst.: Leipzig: Ges.-Kasse, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Deutsche Bank; Breslau: Schles. Bankverein. In Umlauf Ende 1915: M. 2 994 500. Kurs Leipzig Ende 1897–1914: 103.25, 103, 100.50, 98, 95.25, 99, 101.50, 101.70, 101.90, 101.50, 98.75, 100.50, 100.60, 100.40, 100.20, 98, 95 25, 95.90 %. II. M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1913, rückzahlbar zu pari nicht =- vor 1./10. 1918, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1918 lt. Plan bis 1936 ab 1918 verstärkte Tilg. zulässig. Keine hypoth. Sicherheit. Aufgenommen zum weiteren Ausbau des Netzes u. zur Vermehrung des Wagenparks. Coup.-Verj. in 4 J. (K.), der ―― Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs: Aufgel. am 29./4. 1913 M. 2 000 000 zu 98 %. Ende 1913–1914: 99.75, 100.90* %. Notiert in Leipzig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F. u. Tilg.-F., vom verbleib. Betrage 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Fahresvergütung von M. 6000), 10 % zu Grat. an Beamte und zur Bildung eines Unterstütz.-F., Überrest Super-Div. – Tant. an Vorst. und Beamte wird als Geschäftsunkosten verbucht.