2150 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdehahnen etc. ihm wenigstens fGie Hälfte ihres AI zur Übergabe an die Stadt Düsseldorf zum Kurse von 150 % anstellten. Dem Konsortium überlassene Spitzen wurden mit M. 26 pro Stück vergütet. Die weiteren 500 Aktien wurden der Stadt Düsseldorf zu 103 % zur Verfüg. gestellt. Die neuen Geldmittel dienten mit M. 600 000 zu weiteren Grundstücksankäufen, mit M. 100 000 zur Vergrösserung des Wagenparks, der teilweise schon erfolgt sei, mit M. 100 000 zur Erweiterung der Werkstätten der Wagenhallen und mit M. 200 000 zur Beschaffung von Maschinen. Die Verpflichtung der Stadt Düsseldorf, die ihr angebotenen Aktien der Rheinischen Bahngesellschaft zum Kurse von 150 % anzukaufen, erlosch mit dem)B1./12. 1912. Die Stadt Düsseldorf ist bereit, diese Ankaufsverpflichtung bis zum 31./12. 1917 für jeden Aktionär zu verlängern u. die ihr bis dahin angebotenen Aktien zum Kurse von 150 % $ 4 % Stück- zinsen vom Beginn des betreffenden Geschäftsj. ab anzukaufen. Dabei hat sie die Wahl, die Bezahlung in bar oder in Düsseldorfer 4 % Stadt- vorzunehmen, welche zum je- weiligen Berliner Börsenkurse, aber nicht unter 96 % – 4 % Stückzinsen anzurechnen sind. Anleihe: M. 6 692 051 zu 3½ %, 4.1 % u. 4.2 % verzinsl. u. 1½ %, %‚§Ü 0.8 % Amortisation sind bei Landesbank der Rheinprovinz aufgenommen worden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, soweit er disponibel und für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes entbehrlich ist, 5 % zum R.-F., Dotation von Ern.- u. Betriebs-R.-F. für Bahnen und die Rheinbrücke bei Düsseldorf separat, vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mindestens M. 10 000, die, falls sie nicht aus dem Gewinn gedeckt werden können, als Geschäftsunkosten zu buchen sind); sodann ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (Siehe auch Kapital.) Von dem aus dem Immobiliargeschäft sich ergebenden jährl. Reingewinn kann der A.-R. bis zu 25 % einem besonderen Tilg.-F. überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 4 142 683, Brückenbau 5 205 186, Bahn- anlage Düsseldorf-Crefeld 3 209 183, do. Haus Meer-Urdingen 497 800, do. Ürdingen- Kalden- hausen 264 500, do. Kaldenhausen- Mörs 568 600, do. Oberkassel- Neuss 975 901, Elektrizitäts- werk 1 178 200, Privatanschlussbahn 1, Industriebahnhof 132 000, Werftbahnanschluss 15 Fährboote 26 000, Leitungsanlage für Licht- u. Kraftabgabe 254 000, Elektrizitätszähler 33 400, Wohnhäuser 231 150, Beamten- u. Arbeiter-Wohn. 83 400, Arbeiter-Kolonie 247 253, Rheinlust 258 500, Einricht. u. Ausstatt. 1, Ringofen 15 000, Strassenbau 289 905, Vorräte 117 672, Lohn- Kto 800, Sicherheits- do. I 130 976, Wertp. 694038, Feuerversich. 6153, Bürgschafts- Kto 50 000, Kassa 14 416, Bankguth. 573 603, Schuldner: Sicherheiten 81 650, Restkaufpreise 930 482, Debit. 282 027. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 434 616, Gewinn-Res. 100 000, Betriebs- Res.-F. der Brücke 32 818, Neubau-F. do. 120 000, Spez.-R.-F. der Bahn Düsseldorf-Crefeld 27 999, Ern.-F. do. 289 189, Spez.-R.-F. der Bahn Oberkassel-Neuss 5533, Ern.-F. do. 91 681, Strassenbau- F. 95 724, Unfallversich. 34 577, Talonsteuer-Res. 50 000, Wertzuwachssteuer 18 278, „Rheinlust“ Instandsetzungs- Kto 2387, Beamten-Unterst.-F. 24 655, Fonds für Betriebs- angestellte 21 978, Sicherh.-Kto II 81 650, Burgschafts- Kto 50 000, Sicherheiten 130 976, Bar- Sicherheiten 16 865, Darlehns-Kto bei der Landesbank 6692 051, verschied. Kredit. 1443 687, Zuweis. an Fonds 137 568, Tant. u. Grat. 12 000, Abgabe an Stadt Düsseldorf 8178, Div. 500 000, Vortrag 72 066. Sa. M. 20 494 485. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 402 406, Zs. 250 967, Wohngebäude- Unterhalt. 17 629, Strandbad 2901, „Rheinlust'“.Betrieb 2010, Rückl. 157 746, Reingewinn 572 066. – Kxyedit: Vortrag 169 693, Betriebsüberschüsse 1 236 0934. Sa. M. 1 405 727. Kurs der Aktien Ende 1897–1914: 110, 109, 100, 99, 96, 86, 9050, 107.75, 118, 13159, 149.50, 149.50, 150, 150, 150, 130, 3 Notiert in Düsseldorf. Dividenden: 1896–99: 0 % (3 % B au-Zs.); 1900 u. 1901: 0, 0 % auf Aktien Nr. 1– 6000; 1900 u. 1901: 3, 5339 P.r. t. auf neue Aktien Nr. 6001–9000; 1902– 1915. 2, 4 4½, „ 66, 6½, 7, 7, 6, 6, 5, 5 %. Betriebseröffnung s. Coup. Verj.; kK) Direktion: pis Max Schwab. Prokuristen: Fr. Pöhls, Christ. Hammel. Aufsichtsrat: (11) Vors. Geh. Reg.-Rat Dr. von Krüger, Haus Eller; Stellv. Geh. Reg.- Rat Landesbank - Dir. Dr. Lohe, Geh. Komm.-Rat H. Lueg, Düsseldorf; Rentner Aug. Haniel, Bau- Ing. Carl Causin, Dir. Fr. Kordt, Beigeordneter Dr. Thelemann, Zivil-Ing. E. Dücker, Justizrat Sally Cohen, Düsseldorf; Hugo Stinnes, Mülheim (Ruhr). Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Dresdner Bank; Düsseldorf: Deutsche Bank, A. Schaaffh. Bankver., C. G. Trinkaus, Bank f. Handel u. Ind., Barmer Bankverein. 7 =- Riesaer Strassenbahn-Gesellschaft in Riesa. Gegründet: 1./6. 1889, Betriebseröffnung 15./11. 1889. Zweck: Betrieb einer Pferdeeisenbahn; Bahnlänge 2,1 km, Spurweite 1 m. Kapital: M. 50 000 in 250 Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Gleisanlagen 28 000, Gebäude 10 300, Pferde 3000, Wagen u. Ausrüst. 4000, Bankguth. u. Kassa 7831. –— Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 2176, unerhob. Div. 68, Kredit 886. Sa. M. 53 131. ―――