& Co., Hardy & Co. G. m. b. H. 2162 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. „ hält ausser einer festen Vergüt. von M. 7000 eine Tant. von 5 % von derjenigen Summe, welche nach Abzug von 4 % erster Div. an beide Aktienarten verbleibt. Die Tant. an Vorst. u. Beamte wird auf Handl.-Unk. verbucht. Gewinnbeteilig. der Stadt Stettin siehe oben. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 16 959, Bankguh. 157 005, Effekten (Kaut. b. Behörden) 30 360, Bahnbau 2 665 636, Stromzuführung 646 034, Wagen 1 429 923, Masch. u. Akkumulatoren 208 565, Kessel u. Rohrleitungen 36 479, Immobil. 1 590 869, Werkstattmasch. 11 698, Inventar 28 211, Pferde u. Wagen 1, Uniform. 1, Material.-Bestände 231 278, Assekuranz- vorauszahl. 3352. – Passiva: St.-Aktien 2 800 000, Vorz.-Aktien 1 200 000, Oblig. 1 706 000, do. Zs.-Kto 9920, unerhob. Div. 1242, Beamtenkaut. 22 284, Disp.-F. 282 345 (Rückl. 49 321), R.-F. 400 000, Talonsteuer-Res. 32 670, Kredit. 236 850, Grat. u. Tant. 30 066, Div. 280 000, Tant. an A.-R. 6000, Gewinnanteil an Stadt 24 000, Vortrag 25 000. Sa. M. 7 056 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 151 179, Steuern 62 598, Assekuranz 67 925, Kranken-Versich. 6766, Inval.-Versich. 6161, Angestelltenversich. 2598, Triebkraft: Löhne 25 584, div. Ausgaben 660, Kohlen 157 937, Strombezug 31 866, Putz- u. Schmier- Material 12 287, Maschinen- u. Akkumulatoren-Unterhalt. 7851, Kessel- u. Rohrleit.-Unter- halt. 9428, Stromzuführ.-Unterhalt. 18 710, Zugkosten: Löhne, Fabrpersonal 428 212, Wagen- Unterhalt. 157 981, Putz- u. Schmier-Material. 6289, Wagenheiz. u. Beleucht. 2138, Bahn- unterhalt. 129 486, Werkstatt-Masch.- do. 664, Inventar- do. 4872, Immobil.- do. 16 588, Uniformen- do. 8971, Zs. 10 769, Oblig.-Zs.-Kto 68 200, Kriegsunterstütz. 81 581, Talonsteuer- Res. 5445, Grat. u. Tant. 29 730, Abschreib. 319 088, Gewinn 384 321. – Kredit: Vortrag 12 000, Betriebseinnahmen 2 195 269, Mieten 4265, Reklameeinnahmen 4124, div. Einnahmen 238. Sa. M. 2 215 897. Kurs: St.-Aktien Ende 1889–1914: 70, –,–―,, –, 70, 87.75, 102.75, 100.50, 149.75, 174.80, 156, 128, 125, 118, 125, 125, 137, 145, 140.25, 144, 153.50, 162.25, 171.75, 172, 170, 166 %; Vorz.9 Aktien Ende 1896–1913: 121, 151.60, 171.50, 156, 128, 125, 126.25, 128.25, 126.50, –, 144, 143.50, 144.25, 154.25, 162.25, 171.75, 172.50, 170, 167* %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1890–1915: 2, 2½, 2½, 2½, 2½, 3, 3½, 5, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 8, 8½, 8 ¾, 9, 7, 7 %3 Vorz.-Aktien 1896–1914: 4, 4, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6½, 7, 7½, 7½, 7½, 8, 8½, 8 ¼, 9, 7, 7 %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Frist. Direktion: A. Klitzing. Prokuristen: Friedr. Vader, Georg Lehning. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Geh. Baurat Th. Köhn, B.-Grunewald; Stadtrat Eugen Zander, Konsul Willy Ahrens, Stettin; Geh. Komm.-Rat Fr. Lenz, Geh. Bau-Rat Kemmann, Berlin; Reg.-Rat Stackmann, B.-Grunewald. Zahlstellen: Für Div.: Stettin: Gesellschaftskasse; Wm. Schlutow; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Berl. Handels-Ges., Delbrück Schickler & Co., C. Schlesinger-Trier Strausberg-Herzfelder Kleinbahn-Akt.-Ges. in Berlin, NW. Dorotheenstr. 11. Gegründet: 18./11. 1905; eingetr. 25./11. 1905. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Firma bis 22./12. 1905: Brandenburg. Kleinbahn-Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb u. Betrieb der nebenbahnähnlichen Kleinbahn von Strausberg über Hennickendorf nach Herzfelde. Die staatliche Betriebsgenehmig. ist unter dem 1./8. 1906 auf 30 Jahre bis 31./12. 1936 erteilt. Ein staatliches Heimfallsrecht nach Ablauf der Kon- zessionsdauer besteht nicht; die Konzession wird vielmehr auf rechtzeitig zu stellenden Antrag der Konzessionsinhaberin erneuert werden. Besondere Lasten sind der Ges. durch die Konzession nicht auferlegt. Sie unterliegt lediglich den allgemein für Kleinbahnen gültigen Bestimmungen. Die Kleinbahn Strausberg mündet in Strausberg in die Staats- bahngeleise ein; Länge der Hauptgleise 8,644 km, der Neben- u. Anschlussgleise 17,336 km; am 28./9. 1896 für den Personenverkehr u. am 26./10. 1896 für den Güterverkehr eröffnet. Durch die Anschlussgleise werden in Hennickendorf u. Herzfelde eine Reihe von Ziegeleien mit der Kleinbahn verbunden. Zurzeit sind 13 Anschlüsse an Ziegeleien ausgebaut mit einer Gesamtlänge von 14,123 km. Der Betriebsmittelpark besteht aus 3 Lokomotiven von je 20 Tons Dienstgewicht, 1 Lokömotive von 30 Tons Dienstgewicht, 1 Gepäckpersonenwagen, 2 II./III. Klasse-Wagen, 2 Güterwagen für den Lokostückgutverkehr und 6 Güterwagen. Letztere sind in den Staatsbahnwagenverband eingestellt. Die Staatsbahn hat vertraglich die Unterhaltung der Güterwagen übernommen. Ferner ist die Staatsbahnverwaltung ver- pflichtet, der Kleinbahn so viel Wagen, als der Güterverkehr erfordert, zur Verfügung zu stellen. Den Betrieb führt die Firma Lenz & Co. G. m. b. H. zu Berlin nach Massgabe des am 20./25. Febr. 1907 geschlossenen Betriebsvertrages gegen eine jährliche Entschädigung von 5 % von dem Betriebsüberschuss bis M. 100 000, 10 % von einem etwaigen Betriebs- überschuss von M. 100 000–150 000, darüber hinaus aber 15 %; die jährliche Mindestver- gütung beträgt M. 5000. Die Kleinbahn dient in erster Linie dem Verkehr von Ziegeln und Kohlen. Der Frachtsatz stellt sich für jeden Waggon von ca. 3000 Ziegelsteinen von Straus- berg nach dem Schlesischen Bahnhof in Berlin auf M 15. Hiervon hat die Ges. an die Staatsbahnverwaltung eine Gesamtgebühr von M. 10 abzugeben, so dass ihr von der Fracht ein Bruttoerträgnis von M. 5 verbleibt. Die gesamte Kleinbahn, von der Abzweigungsstelle von der Staatsbahn bei Strausberg ab, liegt mit ihrem Hauptgleis und ihren Gebäuden auf eigen. Grund u. Boden. 1913–1915: Beförderte Pet0 48 183, 44 173, 43 614; Güter 278853, 299 706, 244 046 t. =