......... „.. ..... „%. Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2213 * Verstärkung der lauf. Betriebsmittel u. zur Beschaffung der Mittel, die zum Ausbau von Ader Ges. nahestehenden Unternehm. diente. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst. wie bei Div., doch nur die Berliner Firmen. Kurs Ende 1911–1914: 102.25, 99.25, 97.25, 99.80* %. Eingeführt in Berlin am 1./3. 1911 zum ersten Kurse von 102.80 %. Eine hypothek. Sicherheit für diese 3 Anleihen wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihen emittieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. Sonderrückstellungen (Betriebs-R.-F., Ern.-F. u. Amort.-F.) nach Beschluss des A.-R., dann 4 % Div., vom Rest 8 %fHant, Überrest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 21 925., Debit. 13 931 960, Effekten u. Beteilig. 115 603 245, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 60 000 000, 4 % Schuldverschreib. von 1898 16 000 000, 4 % do. von 1900) 13 936 000, do. von 1911 10 000 000, nicht eingelöste do. 73 500, do. Zs.-Kto 605 753, Kredit. 13 252 018, unerhob. Div. 40 200, R.-F. 8 018 264, Sonder-Rückl. 3 000 000. Talonsteuer-Res. 270 000 (Rückl. 80 000), Fürsorge-F. für Angestellte 139 133 (Rückl. 25 000), Div. 3 600 000, Tant. an A.-R. 62 392, Vortrag 559 869. Sa. M. 129 557 132. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 286 587, Steuern 548 219, Schuldver- schreib. - Zs. 1 732 000, Gewinn 4 327 262. – Kredit: Vortrag 507 483, Div. u. Zs. 5 584 456, Verkäufe 802 129. Sa. M. 6 894 069. Kurs der Aktien Ende 1896– 1914: In Berlin: 167.75, 172, 178, 159.75, 121, 94, 84.60, 109.10, 132.80, 149.90, 139, 124, 133.75, 159.40, 164, 188.10, 161.80, 162, 137.10* %. – In Hamburg: 167.75 171, 176, 158, – = 84, 109, 133, 148, 138, 123, 132, 157, 164, 187, 160, 161 % Die Aktien wurden am 10./2. 1896 zu 136 % aufgelegt. Dieselben sind seit Dez. 1909 auch zum Terminhandel zugelassen. Am 19./8. 1909 wurden sämtl. Aktien auch in Basel zum ersten Kurse von frs. 1862 eingeführt. Dividenden 1895–1915: 7, 7½, 8½, 10, 10, 8, 4, 0, 3, 6, 7½, 8, 8, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Kgl. Baurat R. Menckhoff, Ing. Oskar Oliven. Prokuristen: H. Baehcker, H. Schwabe, Gertrud Schönfelder, S. A. Faber. Aufsichtsrat: (7–14) Vors. Minist.-Dir. a. D. Joseph Hoeter, Stellv. Geh. Komm.-Rat Konsul Eugen Gutmann, Dr. Arthur Salomonsohn, Bankier Gen.-Konsul A. von Blaschke. Bank-Dir. Martin Schiff, Dir. Joh. Hamspohn, Geh. Ober-Finanzrat a. D. Bank-Dir. Maximilian von Klitzing, Präsident Dr. Walter Rathenau, Berlin; Dir. Dannie Heineman, Brüssel; Komm.-Rat Wilh. von Tippelskirch, Düsseldorf; Justizrat Dr. Walter Waldschmidt, Halen- Ssee; Bankier Georg Solmssen, Cöln. Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl.: Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein; Basel: Schweiz. Bankverein, sowie die sämtl. in Deutschland belegenen Haupt- bezw. Zweig- niederlass. obiger Firmen. Hochfrequenz-Maschinen Aktiengesellschaft für drahtlose Telegraphie mit dem Sitze zu Berlin S0. 26, Elisabethufer 5/6. Die Ges. ist infolge des Krieges behördlicherseits von der Pflicht der Bilanzaufstellung für die Jahre 1914 u. 1915 bis auf Weiteres befreit worden. Gegründet: 10./3. 1911; eingetragen 10./4. 1911. Gründer: 1) Hochfrequenz- Masch. Ges. m. b. H., vertreten durch die Geschäftsführer Emil Cohn u. Professor Dr. ing. Rud. Goldschmidt; 2) C. Lorenz Akt.-Ges., vertreten durch Ing. Franz Walloch u. Ing. Georg Wolf, 3) Fabrikdir. Rob. Held, 4) Bankdir. Curt Sobernheim, 5) Bankier Carl Hagen, 6) Gerichtsassessor a. D. Dr. Hugo Fleischmann. Von den Aktien hat die Hochfrequenz-Maschinen Ges. m. b. H. 500 Lit. B. übernommen u. ausserdem M. 175 000 bar erhalten. Diese Ges. inferierte 8 Auslandspatente, ferner in neun Ländern zum Patentschutz angemeldete Erfindungen; diese sämtl. Patente u. Patent- anmeldungen lauten auf den Namen des Prof. Dr. ing. Rud. Goldschmidt; sowie die weitere Verpflichtung im Hinblick auf zukünftige Auslandspatenterteilungen. Die Hochfrequenzmaschine, welche Gegenstand der eingebrachten Patente ist u. sich in Ebers- walde in der Versuchsstation der C. Lorenz Akt.-Ges. im Betriebe befindet, ist das erste u. vorläufig einzige Exemplar, welches gebaut wurde. Die Idee, welche in dieser Masch. zur Ausführung gebracht wird, ist als geistvoll zu bezeichnen u. die Masch. scheint berufen. in der Ausbildung der drahtlosen Telegraphie u. Telephonie ganz wesentliche Dienste zu leisten. Was die Gründungslöhne anlangt, so hat die Gründerin „Hochfrequenz-Maschine Ges. m. b. H.“ s. Z. mit der C. Lorenz Akt.-Ges. verschiedene Verträge abgeschlossen, die auf Patentaustausch, Masch.- u. Laboratoriumbenutzung hinauslaufen. Diese Verträge wurden von der neuen Akt.-Ges. übernommen u. gewährt diese der C, Lorenz Akt.-Ges. einen jährl. Betrag von M. 48 000 für die Kosten des von der letzteren unterhaltenen Laboratoriums, sowie einen Anteil von. 15 % des Reingewinns der Hochfrequenz-Maschinen Akt.-Ges.; ausser- Aem was nach Abzug des vertragsmässigen Gewinnanteils u. einer rechnerischen 6 % Dotierung