2240 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs Ende 1912 bis 1914: 101, 99.50, –* %. Eingeführt in Frankf. a. M. Anfang Mai 1912. Hypotheken: M. 521 254 (Ende 1915) auf Grundstücke Wildungerstr. 9 u. Hanauer- landstr. 146/150 u. 160 ff. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest zur Verf. der G.-V., die auch a. o. Abschreib. u. Rückstell. beschliessen kann. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 3 160 900, Werkstatts- u. Büro-Einricht. 1, Masch. 100 000, Transmissionen 1, Werkzeuge u. Geräte 100 000, Dampf- kessel u. Heizungsanlage 1, Wasserleit.- u. Kanalanlage 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Prüfanlage 1, Gasanlage 1, Modelle 1, Schutztitel 1, Rohstoffe, fertige u. in Arbeit befindl. Erzeugnisse, sowie in Aufstellung befindl. Schaltanlagen 2 616 773, Debit. 1 966 472, Beteilig. an fremden Unternehm. 992 956, Kassa 17 471, Postscheckguth. 6105, Wechsel 24 919, Wertp. 3 008 606, Bankguth. 656 471. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 1 574 207, a. vo. R.-F. 400 000, Delkr.-Kto 100 000, Talonsteuer-Res. 43 000, Schuldverschreib. 1906 349 000, do. 1912 2 000 000, Hypoth. 521 254, ausgestellte, noch lauf. Schecks auf die Deutsche Bank 53 211, Kredit. 506 806, Kaut. 1300, Wohlf.-Kassen: Adolf Haeffner-Stiftung 243 574 (Rückl. 100 000). Beamten-Unterst.- Kasse 196 745, Arbeiter- do. 244 013 (Rückl. 60 000), Div. 600 000, a.-o. Abschreib. 371 723, Tant. 327 252, Grat. 100 000, Vortrag 390 319. Sa. M. 13 022 410. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 967 613, Abschreib. 312 056, Verluste auf Debit. 1622, Zs. 55 199, Hypoth.-Zs. 23 338, Reingewinn 1 949 296. – Kredit: Vortrag 208 812, Rohgewinn 3 100 314. Sa. M. 3 309 127. Kurs Ende 1907–1914: 156.50, 158, 155.25, 179, 189, 179, 177.80, 194* %. Die Aktien Nr. 1–3000 wurden im April 1907 an der Frankfurter Börse zugelassen, davon am 19./4. 1907 M. 1 000 000 zu 155 % zur Zeichnung aufgelegt. Dividenden 1900–1915: 8, 3, 0, 3, 4, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 8, 12 %. Coup.-Verj. 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Adolf Haeffner, Dir. Max Müller, Dir. Ing. Max Vogelsang. Prokuristen: Ing. C. Cippitelli, Ing. P. Schneider, Ad. Oberwinder. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Alfred von Heyden, Frankf. a. M.: Stellv. Dr. Ing. Heinrich Voigt, Wilhelmshöhe; Geh. Baurat Gust. Kemmann, Berlin-Grunewald; Stadtrat Dir. Dr. Friedr. Roessler, Frankf. a. M. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Voltohm, Seil- u. Kabelwerke, A.-G. in Frankfurt a. M.-Süd. Gegründet: 18./2. 1898 in Müncben. Sitz der Ges. 1901 nach Frankf. a. M. verlegt. Bis August 1903 lautete die Firma Voltohm Elektricitäts-Ges. A.-G.“. Die Firma Voltohm, Fabrik elektrotechn. Specialitäten G. m. b. H. in München hat in die A.-G. ihr Geschäft mit sämtlichen Aktivis u. Passivis im Gesamtwert von M. 100 000 eingebracht u. dafür 100 Aktien à M. 1000 erhalten. Ende 1898 wurden die Drahtseilfabrik von Jakob Reutlinger u. die Telegraphendraht- u. Kabelfabrik von Emil Blust in Frankf. a. M. gekauft, erweitert, sowie die Bogenlampenfabrikation aufgenommen, die aber 1901 wieder aufgegeben wurde. Zweck: Herstell. von Draht- u. Hanfseilen, namentl. für Schiffahrtei, Bergwerke, Kran- seile sowie Seile für Drahtseilbahnen, endlich Transmissionsseile aus Manila. Hanf u. Draht, sowie Handel mit obigen Fabrikaten. Das Geschäft ist in fortschreitender Entwicklung be- griffen, so dass bedeut. bauliche maschinelle Vergrösserungen vorgenommen wurden. Zugang auf Immobil.-, Masch.-Kti etc. 1906–1915: M. 146 547, 36 215, 9636, 16 523, 21 874, 130 348, 34 576, 282 292, 70 000, 44 836. 1913 wurden die „Wiesbadener Hanf- u Drahtseilwerke Gebr. Erkel in Hahn angekauft. Seit Kriegsbeginn erhebliche Steigerung der Aufträge für die Kaiserl. Marine. Kapital: M. 750 000 in 450 abgest. u. 300 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1899 um M. 250 000, übernommen von dem Bankhause J. L. Feucht- wanger in München zu 105 %, angeboten den Aktionären 1900 zu 110 %. Die G.-V. v. 24./8. 1903 genehmigte Verkauf des Fabrikationsgeschäfts der elektrotechn. Abteil. der Ges., mit Aus- nahme aller zur Seilerei u. zur Kabelfabrik gehör. Artikel an Louis Rosenthal in Fürth (Bayern) gegen Überlass. von M. 75 000 Aktien der Ges.; infolgedessen wurde das A.-K. von M. 750 000 auf M. 675 000 herabgesetzt; gleichzeitig wurden die Gründer von der Verpflicht. der Garantieleistung u. von der Konkurrenzklausel entbunden. Zur Tilg. der Unterbilanz von M. 205 263 per 31./12. 1903 beschloss die G.-V. v. 25.3. 1904 eine Herabsetz. des A.-K. auf M. 450 000 durch Zus. legung der Aktien 3: 2. Der Buchgewinn von M. 225 000 diente nach Deckung genannten Fehlbetrages u. anderer Verbindlichkeiten aus der elektrotechnischen Abteilung mit M. 13 500 zu Res.-Stellungen. Die a. o. G.-V. v. 11./10. 1909 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910; übernommen von Kommissionsrat Leo Hecht in Metz zu 100 % plus Stempel- etc. Kosten. Hypothek: M. 130 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 1./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine feste Vergüt. von M. 1200), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Be- amte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 296 771, Gebäude 402 983, Masch. 200 000, Transmiss., Werkzeuge u. Einr. 60 000, elektr. Anlagen 1, Fuhrwesen 1, Versandhaspel 1,