* Eaekt c e rabrken, mektrzitätswerke und Hflksgeschäfte 2255 Bilanz am 41. Beb 1915: Aktiva: Vicht eingez. A.-K. 750 000. Fabrikgrundstücke 670 000, Gebäude 360 000, Masch. 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Werkzeuge 1, Messinstru- mente 1, Fabrik- u. Transport- Utensil. 2, Bureau- do. 1, Modelle 1, Patente 1, Waren 818 305, Wertp. 3 004 199, Kassa, Reichsbankgiroguth., Postscheckkto u. Wechsel 52 27 3, Avale 37 107, Debit. 2 781 578. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 403 201 (Rückl. 35 712), Spez.-R.-F. 210 000 (Rückl. 30 000), Beamten-Pens.-F. 387 185 (Rückl. 20 000), Arb.-Unterst.-F. 168 309 (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 40 000, Avale 37 107, Kredit. 558 167, Div. 577 500, Tant. an A.-R. 40 853, Vortrag 51 148. Sa. M. 8.473 472. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 387 594, Abschreib. 81 839, Kursverlust auf Wertp. 43 236, Reingewinn 765 214. – Kredit: Vortrag 50 968, Zs. 175 805, Brutto- Gewinn 1 051 110. Sa. M. 1 277 884. Kurs: Zugelassen 5./6. 1901 an der Berliner Börse, aber 330 nicht eingeführt. Dividenden 18981915: 6½, 9,10, 0 0, 5/6, 8, 10, 8, 8, 8, 5, 9, 10, 11, 10, 11% C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Simons, Georg B Prokuristen: Wilhelm Fries, Moritz Nickel, Friedrich von Hermann. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Th. Freih. von Guilleaume, Cöln; Stellv. Geh. Justizrat A. Heiliger, Carl Th. Deichmann, Geh. Komm.-Rat Max von Guilleaume, Komm.- Rat Louis Hagen, Dir. Carl Steven, Dir. Karl von der Herberg, Dir. G. Zapf, Mülheim a. Rh.; Dr. Walther Rathenau, Geh. Komm.-Rat Felix Deutsch, Berlin. Zahlstelle: Reichsbankgirokonto; . Nr. 1307 Cöln. Rheinisches Elektricitätswerk im „%% Akt.-Ges. in Cöln, Herwarthstr. 18. Gegründet: 28. 6. 1910; eingetr. 19./7. 1910. Gründer: Rheinische Akt.-Ges. für Braun- u. Brikettfabrikation. Zweck: Erricht. u. Betrieb von Elektrizitätswerken u. die Verwert. der zu erzeugenden elektr. Energie, sowie alle Unternehmungen, die diesem Zwecke dienen. Dem Rheinischen Elektricitätswerk wurden die Lieferungsverträge auf Energie, welche die Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation in Cöln 1910 mit der Stadt Cöln u. dem Kreise Bergheim abgeschlossen, zur Ausführ. übertragen. Das Elektr.- Werk errichtete seine Zentrale auf Grube Fortuna genannter Bergwerks-Ges., die durch Kabel mit der Stadt Cöln verbunden ist. Der Bau der Zentrale in der ersten Anlage in Grösse von 8000 K W. ist Mitte 1912 fertiggestellt. Auch Belieferung des Kreises Bergheim mit elektr. Energie. Der mit der Stadt Cöln am 3./6. 1910 abgeschlossene 30jähr. Vertrag auf Lieferung elektr. Energie beruht im wesentlichen auf der Grundlage, dass die Stadt verpflichtet ist, vom 1./4. 1912 ab ihren ganzen Bedarf an elektr. Energie für das gegenwärtige u. zukünftige Stadtgebiet ausschliesslich von der Ges. zu entnehmen, soweit dieser Bedarf nicht aus bestehenden städt. Elektrizitätswerken oder aus den Elektrizitätswerken der während der Vertragsdauer etwa einzugemeindenden Gebietsteile gedeckt werden kann. Mit dem Elektricitätswerk Berggeist A.-G. in Brühl hat das Rhein. Elektricitätswerk einen Reservevertrag abgeschlossen. Die Stromerzeug. betrug 1913–1915: 33 044 674, 55 152 344, 62 386 700 Kwst., davon wurden 31 255 641, 54 226 435, 61 158 066 nutzbar abgegeben. Mit der Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G. in Frankf. a. M. schloss das Rhein. HeE Werk für die bei Ichendorf in der Nähe der Beisselsgrube zu errichtenden Fabrikanlagen einen Stromlieferungsvertrag auf eine Mindestmenge von jährl. 16 000 000 Kwst. ab. Die Metall- bank hat das Recht, nach Ablauf einer gewissen Zeit diesen Stromlieferungsvertrag in einen Kohlenlieferungsvertrag umzuwandeln. Am 4./5. 1912 hat das Rhein. Elektric. -Werk mit der Stadt Mülheim a. Rh. einen Pachtvertrag über das städt. Elektric.-Werk auf 25 Jahre abgeschlossen. Das Elektric.-Werk daselbst ist stillgelegt worden; die Stromliefer. erfolgt durch das Rhein. Elektric.-Werk. Zur Verwalt. des %% in Mülheim hat die Ges. die Elektricitätswerk Mülheim G. m. b. H. in Mülheim a. Rh. mit M. 20000 St.-Kap. gegründet. Die mit 25 % eingez. Stammanteile sind im Eigentum der Ges. Die Stromabgabe in Mülheim a. Rh. betrug 1912–1914: 3075 949, 5691 879, 8170391, 6571 968 Kwst. Wegen des steigenden Bedarfs der Stromabnehmer der Ges. erwies sich eine Vergrösser. des Kraftwerks als notwendig, die inzwischen beendet ist. Das Werk verfügt heute einschl. Reserven über eine elektrische Leistung von 32 000 KW mit der entsprechenden Dampf- anlage u der für die Stromabgabe an die einzelnen Abnehmer erforderlichen Schaltanlage. Im J. 1915 hat die Ges. unter Mitwirkung des Königl. Preuss. Kriegsministeriums einen Vertrag auf grössere Stromlieferung abgeschlossen. Die hierfür erforderliche Erweiterung der Schaltanlage des Kraftwerkes wurde fertiggestellt. Die Stromlieferung hat begonnen. Kapital: N. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, übernommen von der Rhein. Akt.-Ges. für Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikat. zu pari. Die G.-V. v. 11./4. 1913 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000, begeben zu pari, hiervon eingezahlt 25 %. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4½ % Oblig. von 1910, rückzahlbar zu 102 %, II. M. 2 000 000 in 5 % Oblig von 1914, rückzahlbar zu pari ab 1916 durch Verlos. oder freihänd. Rückkauf. Für die Verzins. u. Tilg. beider Anleihen hat die Rhein. A.-G. f. Braunkohlenbergbau u. Brikettfabrikation in Cöln die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen.