―§―,―§―‚§―‚§―――,― „„. 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 14 376, Einkommensteuer 6010, Prior.-Anleihe- Zs. 57 475, Rückstell. 53 114, Gewinn 218 212. – Kredit: Vortrag 1521, Kakao 294 402, Neben- produkte 1123, Zs. 5790, Kursgewinn 46 348. Sa. M. 349 188. Dividenden 1907–1915: 10, 11½, 2½, 5½, 6, 0, 6, 5, 8 %. Direktion: E. Levien, Hamburg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Ed. C. Hamberg Stellv. Rud. Freih. von Schröder jr., Johs. C. E. Rickert, Hamburg. Prokuristen: W. A. R. Richter, A. A. Starck. Zahlstellen: Hamburg: L. Behrens & Söhne, Schröder Gebr. & Co. Deutsch-Argentinische Zucker-Plantagen A.-G. „Cruz Alta- in Hamburg. Gegründet: 18./12. 1911; eingetr. 4./1. 1912. Firma bis 19./2. 1912: Argentinische Zucker- Plantagen-A.-G. Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Zuckerplantagen u. Zuckerfabriken in Argentinien. Die Akt.-Ges. übernahm im Febr. 1912 von der Firma Duhnkrack & Sohn in Hamburg die im zweiten Distrikt des Departements Cruz Alta (Provinz Tucuman in Argentinien) belegene ca. 1656 ha grosse Plantage Cruz Alta nebst der darauf befindl. Zuckerfabrik u. den sonst. Bauten sowie mit allen auf dem Grundstück befindl. Masch., Waren u. Produkten, lebendem u. totem Inventar u. mit allen mit dem Eigentum verbundenen Rechten u. Gerechtigkeiten. Ferner übertrug die Firma Duhnkrack & Sohn, an die Ges. den Pachtvertrag, den sie für die Zeit vom 1./10. 1911 bis 30./9. 1919 mit Lopez Lobo in bezug auf das dem letzteren gehörige, an die Plantage Cruz Alta angrenzende Terrain geschlossen hat. Der Kaufpreis für die Plantage u. den Pachtvertrag hat M. 5 000 000 betragen u. wurde von der Deutsch- Argentin. Zucker-Plantagen-A.-G. Cruz Alta durch Zahlung von M. 3 000 000 in bar u. durch Lieferung von M. 2 000 000 Schuldverscheib. einer 5½ %, mit 105 % rückzahlbaren I. Hypoth.- Anleihe, welche durch erststellige Hypoth. auf die Plantage Cruz Alta gesichert ist, beglichen. Die Bewirtschaftung der Plantage Öruz Alta erfolgte seit dem 1./10. 1911 für Rechnung der Akt.-Ges. Die Vorbesitzerin der Plantage Cruz Alta, die Firma Duhnkrack & Sohn, hat in den Jahren 1909–1911 die gründliche Reorganisation der Plantage durch Kultivierung der brachliegenden Ländereien, durch ausgedehnte Neuanpflanzungen von Zuckerrohr, durch Ausbau der Fabrikgebäude u. Anschaff. moderner Masch. unter Aufwend. bedeutender Kosten durchgeführt. Der Betrieb, der während der Reorganisation nur teilweise durch- zuführen war, ist erst im zweiten Halbj. 1911 in vollem Umfange aufgenommen worden. Die Ges. erntete 1912–1914 auf eigenen Pflanzungen 30 454 280, 43 130 010, 45 472 340 kg Zuckerrohr, kaufte weiter 4 997 760, 19 999 520, 27 539 585 kg von in der Nähe gelegenen Plantagen hinzu, verarbeitete demnach im ganzen 35 452 040, 63 129 530, 73 011 925 kg, woraus 2 316 090, 5 612 921, 5 990 595 kg Rohzucker produziert wurden. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Hypothekar-Anleihe: M. 2 000 000 in 5½ % Oblig. von 1912, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen Schröder Gebrüder & Co. in Hamburg oder deren Order. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1913 bis spät. 1938 durch jährl. Auslos. im Sept. (zuerst 1912) auf 2./1. (erstmals 1913); ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig. Sicherbeit: Hypoth. zur I. Stelle auf die Plantage Cruz Alta. Der Erlös der Anleihe diente zur teilweisen Bezahlung der Plantage Cruz Alta. In Umlauf Ende 1914: M. 1 874 000. Zahlst.: Hamburg: Nordd. Bank, Schröder Gebrüder & Co. Kurs: Zulassung in Hamburg am 9./7. 1914 beantragt, doch wurde die Einführ. infolge des Kriegsausbruches verschoben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1912 Kalenderj., dann 1913 u. 1914 Geschäftsjahr vom 1./10.–30./9.); für die Zeit v. 1./10.–31./3. 1915 wurde eine Zwischenbilanz gezogen. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % DPiv.) 10 % Tant. an A.-R. (garantiert mit M. 1000 jährl. pro Mitgl.), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Grundbesitz mit Zuckerrohrpflanzungen 3 973 462, Masch. 507 042, Gebäude 351 470, Inventar, Utensil. u. Gerätschaften 21 864, lebendes Inventar 40 940, Werkzeuge 20 115, Geschirre 2736, Pachtung Lopez Lobo 55 053, Ladeplatz Ronchillos 10 909, Waren u. Inventur 109 503, Kassa 1335, vorausbez. Versich. 5748, Ver- auslag. für die Ernte 1915 19 140, Debit. 2 161 353, Zucker 1 581 592, Nebenprodukte 61 376. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Hypothekaranleihe 1 874 000, do. Auslos.-Kto 46 200, do. Zs.-Kto 26 372, R.-F. 30 438 (Rückl. 7822), Unk. 30 750, Einkommensteuern 27 205, Guth. von Banken u. Bankiers 2 578 552, Kredit. 354 572, Vortrag für noch zu bezahl. Betriebskosten 395 200, Rückstell. auf Plantagen-Kto 123 000, do. Spez.-R.-F. 100 000, Div. 180 000, Tant. 20 862, Vortrag 136 494. Sa. M. 8 923 647. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 22 749, Einkommensteuer 27 205, Akzeptprovis. 21 401, Zs. 27 210, Anleihe-Zs. 106 067, Betriebskto 1 824 281, Abschreib. 155 198, Rückstell. auf Plantagen-Kto 41 000, Gewinn 345 178. – Kredit: Vortrag 188 736, Zucker 2 297 854, Nebenprodukte 83 702. Sa. M. 2 570 293. Dividenden 1902: 0 %; 1913 (v. 1./1.–30./9.): 7 %; 1913/14: 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: Ed. Levien. Prokuristen: A. Starck, R. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Rud. Freih. von Schröder jr., Ludwig Tillmann, Dr. Martin Warner Poelchau, Hamburg. Zahlstelle: Gesellschaftskasse, Plantagen- und Kolonisations-Gesellschaften etc. „.