7 2386 3 „ Gewerkschaften. Düsseldorf: Deutsche Bank. Kurs Ende 1906–1914: 100, 98, 97, 97.25, 98.50, 96.75, –, 95.75, – %. Die Anleihe kam im Aug. 1906 in Berlin zur Einführ.; erster Kurs 25./8. 1906: 100 %. Anleihe von 12 000 000 in 4½ % Oblig. Zs. 2./1. u. 1./7. Sichergestellt auf Zeche Deutschland. Tilg. ab 1920 durch Auslos. zu 102 %. Hypotheken: M. 9 128 068. Geschäftsjahr: Kalenderj. 135 Diaie Beteilig.-Ziffer ab 1./1. 1916 beträgt im Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat 2 762 000 t in Kohlen, 1 200 200 t in Koks, 223 350 t Briketts einschl. der Ziffern der übernommenen Gewerk- schaften Eintracht Tiefbau u. Deutschland. . Produktion: %% 1911 1912 1913 1914 1915 Kohlenförderung. t 1 380 454 1 238 042 1 321 283 1 481 032 2 801 374 2 303 915 2 005 474 Koks 406 218 466 847 456 574 614 808 807 909. 567 830 541 283 .. – — 200 180 15 393 Belegschaft Mann. 5 320 5082 5039 5489 9 674 7 518 6553 Ausbeute pro Kux M. 2 200 2 250 2 500 3000 4 000 2 250 2500 An Nebenprodukten wurden gewonnen auf den eigenen Anlagen 1907––1915 Teer 8231, 8258, 9995, 13 428, 15 231, 19 473, 26 833, 22 921, 20 550 t, schwefelsaures Ammoniak 3520, 3395, 4347, 5665, 6685, 8670, 10 347, 7370, 6971 t, 1909–1915: 1899, 2559, 2714, 3309, 3375, 3153, 3096 t Benzol. Kurs der Kuxe in Essen: 1909 1910 1911 912 1913 höchster 42 200 (20./12.) 43 500 G (10./1.) 43 700 G (21./12.) 50 200 G (19./8.) 50 000 G (29.5. niedrigst. 32 000 (18./3.) 35 000 G (19./12.) 34 500 G (11./9.) 40 000 6 (29./2.) 42 500 6 (10./7. Kurs in Essen Ende 1914: M. 50 000* pro Stück. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grubenfelder 8 150 195, Schacht 1/2 4 221 264 40.3 1 193 064, do. 4/5 6 954 100, do. 6/7 4 117 766, do. 8/9 5/383 664, do. 10 6 047 732, do. 11 756 111, do. Berneck 1370, Wertp. u. Beteilig. 10 496 416, Hauskäufergrundschuld 5573, Material. 587 278, Bestände an Erzeugnissen 927 950, Kassa 92 923, vorausgez. Versich. 83 758, Grund- schuldbriefe 21 000, Bankguth. 938 051, befristetes Guth. 4000 000, Debit. 5 682 448. – Pa ssiva; AK. 19 051 013, Anleihe 1903 5 795 000, do. 1906 4 082 000, do. 1914 12 000 000, Löhne 1 213 079, Ausgleichsrückl. 862 438, schweb. Entschädig. 525 214, Zinsscheinsteuer-Res. 34 864, Ausbeute 1 000 000, do. Zs.-Kto 436 950, befristete Darlehn 2 436 250, Schadenersatz 40 761. Knappschafts-Gefälle 39 150, Berufsgenossenschaft 291 678, Arb.-Unterstütz.-Kasse 4756, Grundschulden 9 128 068, Kredit. 2 719 443. Sa. M. 59 660 668. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Anlagen 2 244 866, do. auf Effekten 9 000 000, Pacht Eintracht 420 000, do. Deutschland 300 000, Zinsscheinsteuer 8000, Ausbeute 1 363 365. Sa. M. 6 334 231. – Kredit: Betriebsgewinn M. 6 334 231. Grubenvorstand: Vors. E. v. Raesfeld, Münster; H. Kellner, Cöln; Paul The Losen, Düsseldorf. 0 Generalbevollmächtigter des Grubenvorstandes: Gen.-Dir., Kgl. Bergwerks-Dir. a. D. Bergmeister Albert Hoppstaedter; Dir. O. Troost, Rechnungsführer ulius Högen, Bochum V. Gewerkschaft Deutschland zu Oelsnitz im Erzgebirge. Gegründet: Als Akt.-Ges. 1871 unter der Firma Steinkohlenbauverein Deutschland zu Oelsnitz, als Gew. seit 17./4. 1889 und zwar wurden gewährt je 1 Kux der Gew. gegen Rück- gabe von 10 St.-Aktien oder von 8 Prior.-Aktien oder von 5 Prior.-Aktien Ser. II oder 3. Vorz.- Aktien oder 2 Neu-Aktien und Zuzahl. von M. 150 bar und je 2 Kuxe gegen Rückgabe einer vollgez., abgestemp. Neu-Aktie und Zuzahl. von M. 100 bar. Besitztum: Die Gew.-V. v. 12./3. 1904 beschloss den Ankauf des dem Steinkohleubau- verein Gottes Segen zu Lugau gehör. Kohlenunterirdischen von einem 26,5 ha grossen Teil der Fürstl. Schönburgischen Rittergutsfelder zu Oelsnitz zum Preise von M. 400 000. Neuanlagen erforderten 1907–1915: M. 264 989, 443 418, 366 048, 1 063 969. 443 643, 642 428, 739 022, 376 326, 326 613, davon entfielen 1915 M. 272 957 auf die Vereinsglückschächte. 1906 bis 1910 wurden an Kohlenfeldern hinzuerworben 260 ha 65,2 a, wofür dem Kohlen- feld M. 715 548 zugeschrieben wurden, einschl. Erwerbsspesen. Die a. o. Gew.-Vers. v. 13./10. 1906 beschloss den Ankauf des Steinkohlenbergwerks Vereinsglück in Oelsnitz. u. Zwar übertrug Vereinsglück sein Vermögen als Ganzes auf die Gew. Deutschland u. erhielt als Gegenwert auf je 2 seiner Prior.-Aktien Serie II, auf je 10 Prior.-Aktien Serie 1 u. auf je 35 St.-Aktien einen Deutschland-Kux. Von den hiernach dem Steinkohlenwerk Vereinsglück gebührenden 1030,68 Kuxen waren 870 in Natur zu gewähren, wogegen für jeden der übrigen 160.68 Kuxe M. 3000 in barem Gelde zu zahlen sind. Die Übergabe der Kuxe u. die Zahlung der insgesamt M. 482 040 hatte spätestens am 31./12. 1906 zu erfolgen. Die in Natur hingegebenen 870 Kuxe sind vom 1./1. 1907 an ausbeuteberechtigt. Am 1.4. 1907 war auf jeden dieser Kuxe die Hälfte der von Deutschland für das Jahr 1906 zur Verteil. gelangenden Ausbeute als Ausbeuteentschädig. zu zahlen, Die Grösse des gesamten Grubenfeldes, einschliessl. Vereinsglück beträgt jetzt 680 ha. Über die Lebensdauer des Werkes bemerkte der Grubenvorst. in der Gew.-Vers., dass nach gewissenhaften Schätzungen sich die anstehende Kohlenmenge im Deutschland-Stammfeld nebst den Feldteilen des Rittergutes, des Buchwaldes u. der Vaterlandsgrube auf 16 500 000 t, im Vereinsglückfeld auf