Gewerkschaften. 2387 3 19 500 000 t, im Eschefeld auf 12 000 000 t belaufen, so dass also insges. noch 48 000 000 t Kohle abzubauen seien. Lege man eine Jahresförder. von 600 000 t zugrunde, so ergebe sich eine Lebensdauer des Werkes von 80 J. Zweck: Abbau der unter dem Gewerkschaftsareal lagernden Steinkohlen. Kuxe: Anzahl derselben 6000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gewerken-Versammlung: Bis spät. Juli. Kohlenförderung: 1895–1906: 1 554 939, 1723 783, 1 442 178, 1569 074, 1735 589, 1727 990, 1774 230 hl, 183 094, 183 465,194 623, 216 312, 240 082 t. 1907–1915: inkl. Vereinsglück 413 883. 482 960, 501 237, 523 853, 586 887, 638 982, 676 955, 587 166, 464 704 t. Belegschaft ca. 2600. Ausbeute 1889–94: 0; 1895–1915: M. 30, 15, 25, 50, 60, 75, 75, 90, 90, 90, 130, 140, 230. 280, 250, 250, 260, 320, 320, 230, 230 pro Kux. Kurs der Kuxe 1892–1914: M. 116, 212, 270, 680, 425, 760, 821, 1309, 1250, 925, 1405, 2100, 2025, 2270, 3065, 3775, 4500, 4490, 4250, 4530, 4650, 4300, – G pro Kux. Notiert Zwickau. 4 % abgest. (früher 4½ %) Deutschland-Anleihe von 1895. M. 1 400 000, davon noch unverl. in Umlauf Ende 1915 M. 648 500. Stücke à M. 500, 1000. Zs. 1.4., 1./10. Tilg. ab 1898 in längstens 27 Jahren. Die noch in Umlauf befindl. Stücke wurden im Sept. 1904 zur Rückzahl. per 1./4. 1905 gekündigt. Die Besitzer der gekündigten Stücke, welche sich mit einer Herab- setzung des Zinsfusses von 4½ auf 4 % einverstanden erklärten, hatten ihre Stücke bis spät. 28./2. 1905 zur Abstempel. einzureichen. Sicherheit: I. Hypoth. auf den gesamten Bergw.- Besitz der Gew. Zahlst.: Oelsnitz: Gew.-Kasse; Zwickau: Vereinsbank in Zwickau, Abteil. Hentschel & Schulz; Dresden: Dresdner Bank u. deren Fil. Aufgelegt in Zwickau am 16.230./4. 1895 zu 103 %. Kurs der 4½ % Anleihe in Zwickau Ende 1897–1914: 104, 102.50, 102. 102, 102, 102.50, 103, 101.30, 102.50, —, 98.50, 99.60, 100, 99.50, 99, 97, 95.50, 96 % 4 % Vereinsglück-Anleihe von 1898. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1 u, 1./7.) Tilg ab 1903 in längstens- 28 Jahren durch jährl. Ausl. oder Rückkauf; verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit halbj. Frist vorbehalten. Sicherheit: Erste Hypoth. auf den gesamten Bergwerks- besitz. Diese Anleihe diente zur Zurückzahlung bezw. Konvertierung der früheren 5 % Anleihe u. der Darlehensschulden, sowie zu Betriebsanlagen. Ende 1915 waren in Umlauf M. 945 500. Zahlst.: Gew.-Kasse; Zwickau: Vereinsbank u. deren Abt. Hentschel & Schulz, C. Wilh. Stengel. Kurs in Zwickau Ende 1898–1914: 100.50, 99, 95, 97, 99.25, 100.75, 100, 100.75, 100.50, 98.50, 99.60, 100, 99.50, 99, 97.50, 96, 96* %. Grundschuld: M. 400 000. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kohlenfelder 2 800 000, Deutschlandschächte: Schacht- anl. 280 000, Masch. 100 000, Wäsche 100 000, Sägewerksanlage 100, Grundstücke 100, Wasser- leit.-Anlage 100, Wohn- u. Betriebsgebäude 100 000, Tageanl. 100 000, elektr. Anlage 40 000, Geräte u. Gezähe 40 000,' Eisenb.-Anlage 30 000; Vereinsglück: Schachtanl. 280 000, Masch. 170 000, Wäsche 250 000, Eisenb.-Anlage 30 000, elektr. Anlage 200 000, Tageanl. 260 000, Geräte u. Gezähe 20 000, Grundstücke 100, Wohngebäude 30 000, Sägewerkanlage 100, Bank- guth. 1 036 659, Wertpap. 2 029 260, Wechsel 95 770, Kassa 23 491, Kohlenvorräte 65 864, Grundschuld-Darlehn 77 000, Aussenstände 818 759, Material 202 457. —– Passiva: Anleihe 1 (Deutschland) 648 500, do. Tilg.-Kto 70 040, do. Zs.-Kto 7955, Anleihe II (Vereinsglück) 945 500, do. Tilg.-Kto 60 040, do. Zs.-Kto 20 270, Kuxbegebung 4 570 800, Rückstell. auf Aussen- stände 172 471, Grundschuld 400 000, Buchschulden 323 872, Ausbeute 1 380 000, Vortrag 580 313. Sa. M. 9 179 763. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gestehungskosten 3 866 090, allg. Unk. 877 473, Betriebs- kosten 83 637, Arb.-Versich. 258 883, Anleihe-Zs. I 28 865, do. II 39 740, Abschreib. 556 613, Rückstell. auf Aussenstände 30 000, Reingewinn 1 960 313. – Kredit: Vortrag 629 912, verkaufte u. selbstverbrauchte Kohlen 6 890 606, Zs. auf Wertp. 103 772, verschiedene Neben- einnahmen 77 326. Sa. M. 7 701 616. Direktion: Bergrat Max Klötzer, techn. Dir.; Robert Weiss, kaufm. Dir. Grubenvorstand: Vors. Dr. jur. Georg Wolf, Stein i. E.; stellvertr. Vors. Berg-Dir. Stadtrat Ed. Würker, Komm.-Rat Friedr. Falck, Fabrikbes. Kurt Ferd. Ebert, Zwickau; Hof- rat Dr. Konrad Lamprecht, Waldenburg. Gewerkschaft Dorstfeld in Dorstfeld. 0 Die Gew.-Vers. v. 29./3. 1916 beschloss, den Grubenvorstand zu ermächtigen, das gesamte Vermögen der Gewerkschaft an die Essener Steinkohlenbergwerke zu verkaufen. Für jeden Kux Dorstfeld wurden M. 6000 neue Aktien der Essener Steinkohlenbergwerke, vom 1./1. 1916 an div. ber., gewährt und ausserdem M. 6000 in bar gegeben. Gegründet: 20./10. 1868; eingetr.' 20./8. 1901. Zweck: Bergmännische Ausbeutung des Bergwerkseigentums der Gew. u. Herstellung aller Anlagen u. Durchführung aller Unternehmungen, die der Ausnutzung des Bergwerks- besitzes u. der Verwertung seiner Produkte dienen. —– Die Berechtsame der Gew., auch auf Eisenstein u. Schwefelerz verliehen, umfasst 13 Gas- u. Gasflammkohle sowie Fett- u. Mager- kohle bergende Geviertfelder in den Gemeinden Dorstfeld, Marten, Huckarde, Rahm, Wischlingen, Oespel, Barop u. Dortmund (Kr. Dortmund u. Hoerde), in einer Ausdehnung von 10638 217 qm in streichender Länge von 34001 m u. querschlägiger Breite von 4000 m. Innerhalb des Feldes ist die Gas- u. Gasflammkohlenpartie mit 7 bauwürdigen Flözen, die Fettkohlenpartie mit 21 bau- würdigen Flözen und die Magerkohlenpartie mit 3 bauwürdigen Flözen aufgeschlossen. Die 3 150*