* 2390 Gewerkschaften. Stücke der Anleihen von 1893 u. 1901 nicht erforderl. Betrag wurde am 20./4. 1909 zu 99.75 % zur Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Produktion: 1908 1909 1910 1911 1912 1913. 1914 1915 Kohlenförder t 495 214 504 505 510195 523 765 560 749 ...... 53 812 50 224 60 841 57 505 49 237 Nicht mehr §f― 137 569 veröffentlicht, Ammoniak . kg 659 000 616 300 689 000 667 000 598 seitdem Teer u. Naphtalin „ 1 072 000 93 900 1020 000 999 500 903 Constantin der Grosse Belegschaft Mann 2 002 2 205 2 086. 2 109 1964 den Betrieb führt. Ausbeute pro Kux M. 200 200 100 Kurs der Kuxe in Essen 1908–1912 (päter nicht mehr notiert): höchster M. 5900 G (65./10.). 7250 6 (4./11.) 7950 6 (6./1.) 6300 G (19./1.) 8400 G (16./9.) niedrigster „ 4350 6 (26./3.) 4725 6 (11./1.) 5650 6 (9./11.) 2500 6 (8./11.) 4000 6 (7./3.) Kuxe auch in Düsseldorf notiert. Zahlstellen wie bei Anleihe. Bilanzen: Seit 1910 nicht mehr veröffentlicht. Grubenvorstand: Vors. E. v. Raesfeld, Münster i. W.; H. Kellner, Cöln; Paul The Losen, Düsseldorf; Heinr. Endemann, Luzern; Generalkonsul von Koch, Berlin. Beteilig. im Kohlen-Syndikat für Kohlen 582 000 t, für Koks 79 000 t, für Briketts 163 500 t. Gewerkschaft Emscher-Lippe zu Essen (Ruhr). Sitz der Verwalt. in Datteln (Westf.). Gegründet: 1878; eingetr. 1911. Das Bergwerkseigentum der Gew. umfasst Steinkohlen- felder in Grösse von 11 Normalfeldern mit rund 24 000 000 qm Inhalt, die folgende Be- zeichnung haben: Emscher-Lippe, konsqhidiert aus den Einzelfeldern Emscher-Lippe I, III u. IV, Emscher-Lippe II, Emscher-Lippe V, Hohenzollern 3, Hohenzollern 6, Hohenzollern 10, Hohenzollern 20, Hohenzollern 22, sowie Vinnum II Fortsetzung, Hohenzollern II Fort- setzung, Hohenzollern XII Fortsetzung, Hohenzollern XIII Fortsetzung, Hohenzollern XIX Fortsetzung, Hohenzollern XXIV Fortsetzung. Die zuletzt genannten Splissfelder haben die Grösse eines Normalfeldes. Ausserdem sind der Gew. die beiden Salzbergwerke Emscher- Lippe L-u. Emscher-Lippe II verliehen. Die Berechtsame liegt in den Gemeinden Datteln und Waltrop, bildet annähernd ein Rechteck und hat in streichender Richtung eine Länge von rund 5700 m, in querschlägiger Richtung eine Länge von 4200 m. Sie wird vom Dortmund-Emskanal diagonal durchschnitten und markscheidet im Westen mit den Berg- werken König LDudwig und Ewald Fortsetzung, im Süden mit Ickern (Victor) und dem fiskalischen Bergwerk Waltrop, im Osten und Norden mit den fiskalischen Bergwerken Hohenzollern. Die Gew. hat zurzeit im Grundbuch ein Grundeigentum von rund 341 ha auf ihren Namen eingetragen. Der westliche Teil des Grubenfeldes ist durch eine Zwillings- Schachtanlage (Schacht I/II) erschlossen, die 180 m nördlich vom Dortmund-Emskanal liegt. Der Abbau geht zwischen der 1. u. 2. Tiefbausohle um, die bei 582 m u. 660 m angesetzt sind. Erschlossen sind 19 bauwürdige Kohlenflöze mit einer Gesamtkohlenmächtigkeit von 20 m. Sie gehören der unteren u. mittleren Fettkohlenpartie an u. enthalten hochwertige Kohlen. Infolge einer Mulden- u. Sattelbildung ist ein Teil der Flöze in 4 Flügeln durch- fahren. Ausgerichtet wird die 3. Tiefbausohle bei 760 m Teufe. Die Wasserzuflüsse betragen Gcbm in der Minute. Zur Wasserbewältigung sind auf der 2. Tiefbausohle 8 Pumpen auf- gestellt, die 42 cbm Wasser in der Minute heben können; auf der 3. Tiefbausohle 3 Pumpen mit einer Leistung von 15 cbm in der Minute. Die Schachtanlage ist durch eine 1.5 km lange Bahn mit dem Bahnhof Datteln der Eisenbahnstrecke Hamm-Osterfeld verbunden. Die Nähe des Kanals wird durch die Anlage eines Hafens ausgenutzt werden. Über Tage ist die Schachtanlage ausgestattet mit einer elektr. Primäranlage, 2 Hochdruckkompressoren, 4 Kompressoren, 2 Ventilatoren, 2 elektr. betriebenen Fördermasch., 1 Dampffördermasch., einer grossen Separation und Wäsche, 330 Koksöfen mit einer Nebenproduktanlage für Teer, Ammoniaksalz u. Benzole, 44 Dampfkesseln, einer geräumigen Werkstatt, 2 Wasch- u. 1 Lampenkaue mit Geschäftsräumen für Beamte u. einem Materialienmagazin. Zur Ausbeut. des östl. Teils des Grubenfeldes ist eine zweite Schachtanlage mit den Schächten III u. IV im Bau. Beide Schächte sind auf die vorgesehene Teufe von 790 m gebracht. Die Schächte III u. IV liegen 1800 m östlich von der ersten Schachtanlage. Auf der Schachtanlage III wurde die Kohlenförderung im geringen Umfang in der zweiten Hälfte 1906 aufgenommen. Die Kohlenförderung und die Erzeugung der Nebenprodukte betrug bisher: Kohlen Koks Ammoniak Teer Benzole t 6 t 6 t 1908 228 102 57597 700 1 435 1909 463 967 214 375 2 730 5228 1910 658 053 242 659 2 885 5.155 1911 791 948 430571 5154 10.595 — 1912 822 669 484 431 5 951 12 767 „7 1913 917 438 530 668 6530 14 268 3022 1914 837187 420 916 5700 11 426 2553