2394 Gewerkschaften. je 2 Prior.-Aktien u. auf je 3½ St.-Aktien der Concordia je ein Kux entfiel. Der Erlös- = 9 der unteilbar verbleib. 23% Kuxe wurde in bar mit einem Teil den Prior.-Aktien mit je M. 12.20 auf das Stück u. mit 2 Teilen den St.-Aktien mit je M. 8.15 auf das Stück gezahlt (Frist zum Umtausch 21./11. 1908); d) der gesamte Betrieb des Werkes wurde ab 20./8. 1908 an im Einvernehmen mit dem Vorstand u. dem A.-R. der Concordia geführt; sobald die Gew. Kaisergrube begründet u. deren Grubenvorstand gewählt war. ging auf letzteren die Oberleitung beider Betriebe über. Der Betrieb beider Werke wird vom 1./1. 1908 an auf Rechn. der Gew. geführt. Jetziges Besitztum der Gew.: Der Steinkohlenbauverein Kaiser- grube erwarb Steinkohlen-Abbaurechte in Gersdorfer Flur. Im Besitze der Ges. befindlich 174 ha 32 a 61 qm Gesamtgrubenfeldfläche. Der Grubenbetrieb erstreckte sich auf die 4 Flöze: Glückauf-, Vertrauen-, Haupt- u. Grundfl6Zz. Hierzu kamen 1908 91 ha zehntenfreies Areal der Concordia-Ges. mit den beiden Schächten Concordia I u. II mit 3 Flözen in Oelsnitzer Flur. Zugänge auf Anlagen-Kti bei Gew. Kaisergrube 1909–1915: M. 254 843, 395 649, 993 001, 32 328, 49 379, 37 118, 17 919. Produktion: Förderung der Akt.-Ges. Kaisergrube 1904–1908: 148 325, 149 524, 157 085, 151 807, 115 934 t. Förderung der Gew. Kaisergrube 1909–C1915: 270 551, 280 654, 267 001, 253 236, 276 278, 240 103, 190 237 t. Kuxe: Anzahl derselben 4000 Stück. davon 3887 Stück in Umlauf. 4 % Anleihe der Concordia von 1894: M. 500 000, Stücke à M.. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. (bis Ende 1905 4½ %). Tilg. ab 1899 durch Auslos. im Febr.-April auf 31./12. Der Zinsfuss wurde lt. Anzeige v. 8./4. 1905 ab 1./1. 1906 von 4½ % auf 4 % herabgesetzt. Abgestempelt 1./5.–15./6. 1905; nicht konvert. Stücke wurden zum 31./12. 1905 gekündigt. Lt. minist. Genehm. v. 4./7. 1907 können die im Jahre 1905 auf einen Zinsfuss von 4 % herabgesetzten, noch nicht ausgelosten Schuldverschreib. nach vorgängiger Abstempel. wieder ausgegeben werden. Zahlst. wie bei Kuxen u. Leipzig: Gerhard & Hey. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 103 000. Kurs in Zwickau Ende 1901–1914: 102, 102.50, 102, 101.50, 100, 100.25, 98.25, 98.75, 100, 99.25, 99, 97, 95.50, 967 %. 4½ % Hypoth.-Anleihe der Gewerkschaft Kaisergrube von 1910: M. 1 000 000; Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1912 bis 1930. Aufgenommen zur Kostendeckung einer gemeinsamen Aufbereit.- u. Verlad.-Anlage für beide Betriebsabteil., sowie zur Abstoss. schwebender Schulden. Treuhänderin: Vereinsbank in Zwickau. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 850 000. Zahlstellen wie bei Kuxen. Kurs in Zwickau Ende 191281914: 100, 98, 98.50* %. Eingef. 23./4. 1912 zu 100 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers. am 30./3. Bilanz der Gew. Kaisergrube am 31. Dez. 1915: Aktiva: Betriebs-Abt. Kaisergrube: Abbaurechte 220 000, Schacht-Anl. 1, Betriebsgebäude I 14 000, do. II 1, Dampfmasch. u. Kessel 1, elektr. Kraft- u. Lichtanlage 30 000, Dampfniederschlags-Anl. 1, Wäsche- do. 1, Wasserversorg.- do. 2000, Zecheneisenbahn- do. 1, Grundstücke 1, Verwalt.- u. Wohngebäude 1; Betriebs-Abt. Concordia: Abbaurechte 208 000, Schacht-Anl. 1, Betriebsgebäude 1, Dampfmasch. u. Kessel 1, Wäsche-Anl. 1, Zecheneisenbahn- do. 1, Grundstücke 1, Wohngebäude 1, Neue Wäsche 465 000, Gleis-Anl. 135 000, Verlade-Vorricht. 55 000, Bauergüter in Gersdorf 82 000, Grundbesitz in Hohndorf 10 200, Geräte, Gezähe etc. 88 000, Holz, Eisen u. sonst. Vorräte 49 490, Aussenstände bei Abnehmern 271 062, Bankverbindungen 27 163, Postscheckguth. 2249, Kassa u. Wechsel 55 636, Versich. 20 666, Wertp. 76 419, Kohlenvorräte 91 861. — Passiva: Anleihe der Concordia 103 000, do. v. 1910 850 000, Grundschuld 18 000, allg. Rückl. 207 931, Rückl. für Berufsgenossenschaft 42 000, do. Aussenstände 44 028, do. Beamten-Unter- stütz. 95 544, Wechselschuld 100 000, lauf. Schulden 20 689, Löhne 66 646, do. f. Kriegsgefangene 9897, Beiträge zur Knappschafts-Krankenkasse 1544. do. Pens.-Kasse 3198, rückständ. Anl.- Zs. 9486, do. Tilg.-Kto 53 000, do. Ausbeute 3360, Einzahl. auf Kuxe 728, Gewinn 274 708. Sa. M. 1 903 765, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kosten für Gewinnung, Aufbereit. u. Verlad. 1 775 698, Allgem. Betriebs-Unk. 241 446, Handl.-Unk. 303 296, Anl.-Zs. 45 472, Vergüt. u. Abzuge 31 574, Abschreib. 200 732, Reingewinn 274 708 (davon Ausbeute auf 3887 Kuxe 272 090, Vortrag 2618). – Kredit: Vortrag 819, Kohlen 2 829 538, Einnahme für Altmaterial 36 754, do. aus Grundstücken 5715, Gebühren für Kuxumschreib. 102. Sa. M. 2872 929. Dividenden der Akt.-Ges. Kaisergrube 1890–1907: Prior. Aktien Ser. IIII........ 7, 12½, 14, 19, 20, 24, 35, 28¼, 21, 8½, 12, 12, 13¼, 15 %; Prior.-Aktien Ser. I: 9, 10, 4, 5,3½ 7½ 9, 14 15, 19, 30, 23, 16, 3, 7, 7, 8, 10 % St.-Aktien: 4, 5, 0, 0, 0. 2½, 4, 9, 10, 14, 5 18¾. 11, 0, 2, 3, 5%% Det Gewinn der Akt.-Ges. Kaisergrube für 1908 (M. 303 020) wurde der neuen Gew. Kaisergrube überwiesen. Zahlst. Gew.-Kasse; Zwickau: Vereinsbank u. deren Abt. Hentschel & Schulz, Fil. der Dresdner Bank, C. W. Stengel; Chemnitz: F. Metzner. Ausbeute der Gew. Kaisergrube 1908–1915: M. 70, 50, 70, 60, 100, 100, 45, 70 pro Stück. Kurs der Aktien der Akt.-Ges. Kaisergrube Ende 1890–1909: St.-Aktien: M. –, 310, 300, / 550, 355, 500, 400, – per Aktie; Prior.-Aktien Ser. T. 503, 510, 472, 445, –, 391, 433, 600, 680, 819, 1050, –, 830, 750, 775, 775, –, 600, 600, = per Aktie; Prior.-Aktien Ser. II: M. –, 600, 545, 540, 468, 640, 660, 850, 940, 1140, 1305, –, 1030, 990, 1000, –, 1000, 880, 800, – per Aktie. Notierten in Zwickau; erstere beiden Aktienarten bis 1908 auch in Leipzig. Die Kuxe der Gew. Kaisergrube wurden im April 1912 in Zwickau zugelassen; erster Kurs am 23./4. 1912: M. 1490 pro Stück; Kurs Ende 1912–1914: M. 1390, 1250, 1250* G& pro Stück.