.. 33 .. .. ** ―――m―, = Gewerkschaften. 2399 Ausbeute 1890–1915: M. 12, 20, 20, 21, 18, 30, 23, 32, 50, 50, 75, 40, 40, 35, %25) 50, 80, 90, 90, 75, 80, 85, 90, 55, 50 pro Kux. Die Auszahl. der Ausbeute erfolgt in der Regel Mitte April bei der Hauptkasse in Oelsnitz gegen dem Inhaber der Kuxe über den Ausbeutebetrag zugesandte u. von diesem retournierte Quittung. Ausbeuten, welche 3 Jahre nach Be- kanntmachung nicht erhoben werden, verfallen der Gewerkschaftskasse. Kurs Ende 1895–1914: M. 535, 568, 600, 890, 1202, 1129, 960, 975, 1090, 1000, 961, 1208, 1395, 1475, 1852, 1720, 1640, 1500, 1450, 1370* pro Kux. Notiert in Leipzig, sowie in Zwickau. Kurs daselbst Ende 1908–1914: M. 1450, 1840, 1711, 1615, 1390, 1445, 1350* pro Kux. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kohlenfelder 420 000, Hedwigschachtbau 9000, Friedensschachtbau 75 000, Grubenbau 4000, Grundstück 100 000, Gebäude 155 000, Inventar u. Betriebsanlagen 230 000, Wäscheneubau 90 000, Wasserstation 4000, Zechenbahnanlage 9000, elektr. Kraftanlage 235 000, Holz 30 182, Material. 5546, Kohlenbestände 26 600, Aussen- stände f. Kohlen 190 906, Bankguth. 133 339, Kassa 29 674, Wechsel 11 253, Effekten 198 180. — Passiva: Prior.-Anleihe v. J. 1862 105 000, do. v. 1894 360 000, do. Zs.-Kto 10 500, do. Tilg.-Kto 52 066, Abschreib. 700 000, R.-F. 200 000, Disp.-F. 120 000, Hypoth. 57 500, Delkr.-Kto 11 707, unerhob. Ausbeute 2090, Arbeiterlohn Rest 59 742, Tant. 25 024, Ausbeute 243 950, Vortrag 9104. Sa. M. 1 956 684. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schächte u. Grubenbau-Erhalt. 599 944, Kohlenförd. 1216 034, Aufbereit, u. Verlad. 99 475, Betriebsanl.-Unterhalt. 139012, Gebäude-Unterhalt. 6290, Kohlen- u. Stromverbrauch 102 569, Gehälter u. Vergüt. 117 651, Grubenvorstands-Spesen 1794, Verwalt.-Kosten 8548, Zs. 13 868, Steuern u. Brandversich. 59 545, Grundentschädig. 597, Arb.-Versich. 126 588, Provis. 1271. verschied. Ausgaben 52 613, Abschreib. 97 423, Satzungsgemässe u. vertragl. Vergüt. 25 024, Gewinn 253 054. – Kredit: Vortrag 14 666, Steinkohlen-Gesamterlös 2891 979, Grundstücksnutzung 5568, Altmaterial. 9092. Sa. M. 2 921 307. Grubenvorstand: Vors. Oberbergrat Herm. Scheibner, Lugau; Stellv. Komm.-Rat Arthur Strauss, Remse; Rich. Focke, Bank-Dir. E. Ancot, Zwickau; Kaufm. Carl Rudolph, Meerane; Franz Theod. Uhlich, Chemnitz. Direktorium: techn. Dir. H. Mauersberger, kaufm. Dir. R. Wohlmann. 0 0 3 7 0 Rybniker Steinkohlen-Gewerkschaft zu Radlin. Post Emmagrube O.-S., Kreis Rybnik. Gegründet: 1./7. 1903, Statut 12./9. 1903, bestätigt v. Kgl. Oberbergamt zu Breslau 29./9.1903. Zweck: Die Ausbeut. der im Rybniker Revier beleg. Bergwerke „Consolidirte Anna-Grube“ zu Pschow, „Emma“ zu Radlin, „Johann Jacob und Römer“ zu Niedobschütz, die Mutung der Erwerb, die Errichtung, die Pachtung, der Betrieb, die Abtretung, Veräusserung u. Ver- pachtung von anderen Bergwerken oder Anteilen an solchen sowie von allen zur Verarbeitung und Verwertung von Bergbauprodukten dienenden Anlagen und Fabriken, die Benutzung, die Verwertung und der Handel in eigenen und fremden Bergbauprodukten in rohem, ver- feinertem oder sonst verändertem Zustande, die Veranstaltung und der Betrieb von Wohl- fahrtseinrichtungen zum Wohle von Arbeitern und Beamten. Besitztum: Der Bergwerksbesitz umfasst die Steinkohlenbergwerke: „Emmaé“, „Evashöhe“, „Adamhöhe“, „Emiliens Ruh', „Karl/Adolph 1, „Else“, „Johann Jakob“, „Römer“, Stein- becké, „Oeynhausen“. „Heitz, „Aurora“ „Consol. Anna-Grube“, „Franz I*, „Fürstin Marie, „Octavia“, „Loslauer Steinkohlengruben Teilfeldé, „Vincenzglück“, „Gross-Thurze(, „Krausen- dorf I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII', „Czirsowitz-Jedlownik“, „Syrinka“, „Domb rau II, III, IVé, „Neu Oeynhausen“, „Wilhelmsbahné, -Hans Reinholdé, „Milde* u. Goeppert“; die Bergwerke Reden, Weihnachtsabend, Wrangel u. Marienssegen; letztere 4 sind in 100feilige selbständige Gew. neuen Rechts mit gleichen Namen eingebrachft, deren Kuxe sämtl. im Besitze der Rybniker Steinkohlen-Gew. sich befinden. Ausserdem besftzt die R. St.-G. sämtl. Kuxe der, Gew. Beatensglückgrube, die aus den vier Bergwerken Beatensglück, Kaiserin Elisabeth, Franz Joseph u. Wien besteht. Ferner besitzt die Gew. Kuxe folgender Gew. alten Rechts, deren Bergwerke auf Steinkohle verliehen sind: 124 von „Leopold von Buché“, 61 von „Heintzmanné“. Endlich verfügt die Gew. über die -Mehrheit an den Gew. neuen Rechts Aer 5 benachbarten Steinkohlenbergwerke „Sturé, „Sirius“, „Oder. „Humboldt T U. „Plinjüs u. besitzt ausserdem 262 Kuxe der Gew. neuen Rechts der sog. Kokoschützer Schwefelberg- werke. Ausserdem hat sich die Gew. durch Pachtverträge die Ausbeutung der Bergwerke „Mariahilf“ gesichert. Der ganze Bergwerksbesitz der Rybniker Steinkohlen-Gew. einschl. des Anteils an anderen Gew. umfasst zus. 106 000 000 qm. Der Grubenbesit- ist durch 4 getrennte Förderanlagen aufgeschlossen, von denen die Emma- u. die Römer-Grube Bahn- anschluss haben, während die Anna-Grube durch eine 4 km lange Seilbahn u. die Beatens- glückgrube durch eine Ekm Seilbahn mit der Eisenbahn verbunden ist Mit der Emmagrube ist eine Brikettfabrik u. eine Koksanstalt verbunden. Auf Römergrube besteht gleichfalls eine Brikettfabrik mit 2 Pressen. Erstere besteht aus 10 Brikettpressen mit einer Gesamt- tageleistung von 800 t. Die Koksanstalt besteht aus 200 Koksöfen, 90 Öfen System Dr. Otto, 45 Öfen System Koppers u. 65 Oefen System Collin mit Nebenproduktengewinnung. An- schliessend an die Koksanstalt ist eine Benzolfabrik errichtet. Die Gesamtzahl der von der Gew. beschäftigten Beamten, Aufseher u. Arb. beträgt ca. 7700 Personen. Der Grund- besitz der Gew. umfasst rund 295 ha, auf denen sich ausser den Verwaltungsgebäuden u. den Gebäuden für die industriellen Anlagen 99 Beamten-, Arb,-Wohnhäuser u. Schlafhäuser befinden, in welchen 1862 Beamte u. Arb. der Gew. wohnen. 6