Gewerkschaften. 2403 Die Ausbeute wird nur an die Gewerken gezahlt, welche am letzten Tage des jeweiligen Quartals als Gewerke im Gewerkenbuche eingetragen sind. Die Kuxe wurden im Jan. 1904 an der Essener Börse eingeführt. Kurs der Kuxe in Essen 1904–1910: höchster 9850, 15 375, 15 500, 13 100, 11 775, 15 350 (13./12.), 18 000 G. (24./6.), niedrigster 6375, 9625, 12 155, 9650, 9850, 10450 04. 1) 13 800 G. (19./1.); 1911: höchster 16 850 G. (16./3.), niedrigster 13 950 G. J. 12.); 1912: höchster 15 600 G. (18./4.), niedrigster 12 700 G. (30./12.); 1913: höchster 13 000 G (13./1. ), niedrigster 8400 G. (2//10.). Kurs in Essen Ende 1914: M. 8000 B. per Stück. Auch in Düsseldorf notiert; Kurs daselbst Ende 1910: M. 16 700 (6), Ende 1911: M. 14 350 (G.), Ende 1912: M. 12 500 (G.), Ende 1913: M. 9250 G. per Stück; Ende 1914: M. 7600* G. per Stück. 5 % Hypoth.-Anleihe von 1912: M. 10 000 000 in Teilschuldverschreib. lt. Gew.-Vers. v. 9./3. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 5000, 3000, 2000, 1000 u. 500 lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwalt.-A.-G. oder deren Order u. durch Indoss. über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1918 in 30 Jahren durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1917) auf 1./7. (erstmals 1918); ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist „„ Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf dem Bergwerks- u. Grund- besitz der Gew. im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Weferlingen Band Blatt 32, im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Erxleben Band II, Blatt 10, im Grundbuche der Bergwerke des Amtsgerichts Siegen Band 31, Blatt 33 unter B Nr. 35, im Grundbuche des Amtsgerichts Weferlingen von Beendorf Band III, Blatt 44, 45, 48, 49, 50. Für die Hypoth. haften ausser dem vorbezeichneten Bergwerks- u. Grundbesitz sämtl. Zubehör, namentlich die darauf stehenden Gebäude, Masch. u. sonst. Anlagen. Der Erlös der Anleihe wurde verwendet a) zur Rückzahl. der noch im Umlauf befindlichen M. 1 779 000 Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1900, b) zum Erwerb von mind. M. 4 001 000 Aktien, d. h. der Majorität des Kaliwerkes Krügershall A.-G. in Halle a. S. zu 145 %, c) zum Aus. bau der neueren Anlagen der Gew. Burbach. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Gew.-Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., von der Heydt & Co., Gebr. Schickler; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank; Halle a. S.: H. F. Lehmann; Cöln: J. H. Stein. Kurs Ende 1912–1914: 100, 99, 99. 50* %. Eingeführt in Berlin im Mai 1912. Hypotheken: M. 136 154 bei Magdeburger Bau- u. Creditbank. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: -Gerechtsame 1, Grund und Boden 45 104, Schacht-Anlage 1 284 210, chem. Fabrik 300 580, Fabrik- Anlagen für chem. Fabrik Morsleben, G. m. b. H., Beendorf 365 444, Hilfswerke 794 310, Beteilig. u. Wertp. 10 765 894, Syndikats- Stamm-Einlagen 19 495, vorausbez. Feuerversich. 20 661, Kassa 13 350. Hypoth. 262 558, Debit. 6 731 964, Salz, Fabrikate u. Material 154 930. – Passiva: Zubusse-Kto 3 040 000, Anleihe 10 000 000, do. Aufgeld- Rückstell.-Kto 300 000, Talonsteuer-Rückstell. 46 770, Anleihe-Zs. 147 462, Hypothek. 136 154, Kredit. 6 102 62, chem. Fabrik Morsleben, G. m. b. H., Beendorf 365 444, Lohn-Kto 15 492, Unfall-Versich. 18 000, Disp.-F. 186 104, Beamten- u. Arb.- Unterstütz.-F. 75 000, Gewinn (Vortrag) 325 406. Sa. M. 20 758 506. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 208 009, Betriebsausgaben 518 254, Rohsalze von Gew. Bartensleben 56 819, Reichsabgabe, Syndikatsspesen u. Preisausgleich. 81 400, Saldo der Zs. u. Provis. 383 946, Kriegsunterstütz. 95 168, Verlust an Effekten 132, Abschreib. 59 562, a.-o. do. 21 554, Gewinn (Vortrag) 325 406. – Kredit: Vortrag, 324 360, Salz u. Fabrikate 1 239 966, Div. von Krügershall-Aktien für 1914 160 040, Quoten- Übertrag. 25 887. Sa. M. 1 750 254. Grubenvorstand: Vors. Kaufm. Gerh. Korte, Stellv. Fabrikbes. Dr. Adolph List, Friedr. Korte, Bank-Dir. Mor. Schultze, Magdeburg; Bankier Karl von der Heydt, Berlin; Dr. G. Rösicke, Görsdorf; Konsul J. L. Kruft, Essen: Bergrat Gust. Kost, Hannover. Bergwerks-Direktoren: Aug. Simon, Jos. Straka, Karl Hartwig, denen Kollektivprokura erteilt ist. Weitere Prokuristen: Dr. phil. Otto Götz, Ludw. Fleischmann. Beteiligung en: Die Gew. Burbach ist bei folg. Unternehm. beteiligt: Mit 501 Kuxen der 1000teiligen Gew. Walbeck, mit 100 Kuxen der 1000 teiligen Gew. Bartensleben, M. 2 000 000 vollgez. Aktien der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. (In 1914 auf M. 1 000 000 herab- gesetzt u. durch Zuzahl. von M. 1 000 000 in M. 2 000 000 Vorz.-Aktien umgewandelt): ferner besitzt Burbach seit 1912 M. 4 001 000 Aktien des Kaliwerks Krügershall A.-G. zu Halle a. S. (A.-K. M. 8 000 000) zu 145 % erworben. Diese A.-G. besitzt wiederum 401 Kuxe der Gew. Salzmünde u. 450 Kuxe der Gew. Günthershall, beide Beteilig. bei Krügershall Ende 1913 mit M. 5 024.185 verbucht. Im J. 1913 erwarb Burbach 50 Kuxe der Gew. Buttlar. Der Kuxenbesitz an der Gew. Alleringersleben u. Belsdorf wurde 1914 zu Gunsten der Kaliwerke Ummendorf,.Eilsleben A.-G. aufgegeben. Nachstehend gibt die Redaktion nähere Angaben über die Beteilig. von E Die Gew. Walbeck, deren Felder sich nordwestlich an die Felder der Gew. B anschliessen, besitzt eine Gerechtsame mit einem Flächeninhalt von 12 859 337 qm. Die Gerechtsame wurde geteilt u. auf dem abgetrennten Teile die Gew. Buchberg mit einem Flächeninhalt von 12 859 337 qm errichtet. Die erste Schachtanlage ist fertig bis zur Teufe von 420 im ausgebaut. Das Feld ist durch Grubenbaue aufgeschlossen. Beteilig. ab 1./2. 1916 am Gesamt-Kaliabsatz 5.5306 Tausendstel. Der Schacht der Gew. Buchberg ist in einer Entfernung von 1200 m von der ersten Anlage erbaut. Eine Chlorkalium- u. Sulfatfabrik in grösserem Umfange wurde von einer unter Beteilig. der Gew. Walbeck errichteten Ges. m. b. H. neben der Schachtanlage 1912/13 erbaut; diese Ges. hat die Konz. zur Ableit. der Endlaugen von 5.