Gewerkschaften. 2419 Absatz 1912: Chlorkalium 35 230 dz reines Kali, Kalidünger 1976 dz reines Kali, schwefels. Kali 17 550 dz reines Kali, do. Kalimagnesia 3941 dz reines Kali, Kalidüngesalz 24 609 dz reines Kali, Kainit à 12–15 % K20 14 dz reines Kali, Carnallit à 9–11 % K20 250 dz reines Kali, in Sa. 83 570 dz reines Kali gegen 99 479 dz K: 0 im Vorjahre. Durch Quotenübertragung sowie Ausgleich am Anfang u. Schluss des Jahres traten hinzu 9052 dz reines Kali, sodass der syndikatliche Anteil pro 1912 92 622 dz reines Kali betrug gegen 112 480 dz im J. 1911, mthin weniger 19 858 dz reines Kali. Absatz 1913: Chlorkalium 17 933 dz reines Kali, Kalidünger 1444 dz reines Kali, schwefel- saures Kali 21 656 dz reines Kali, schwefelsaure Kalimagnesia 2352 dz reines Kali, Kali- düngesalz 19 039 dz reines Kali, in Summa 62 424 dz reines Kali. Durch Quotenübertragung sowie Ausgleich am Anfang u. Schluss des Jahres traten hinzu 23 620 dz reines Kali. Der syndikatliche Anteil für 1913 betrug mithin 86 044 dz reines Kali gegen 92 622 dz im Jahre 1912, also 6578 dz reines Kali weniger. Absatz 1914: Chlorkalium 11 824 dz reines Kali, Kalidünger 1824 dz reines Kali, schwefel- saures Kali 6286 dz reines Kali, schwefelsaure Kalimagnesia 2451 dz reines Kali, Kalidünge- salz 24 801 dz reines Kali, in Sa. 47 186 dz reines Kali. Durch Quotenübertragung sowie Aus- gleich am Anfang u. Schluss des Jahres traten hinzu 12 385 dz reines Kali. Der syndikatl. Anteil für 1914 betrug mithin 59 571 dz reines Kali gegen 86 044 dz im Jahre 1913, also 26 473 dz reines Kali weniger. Ausserdem setzte die Gew. ab 1200 dz Kieserit in Blöcken u. verwertete ihren Anteil an Brom von 24 826 kg Brom durch Verkauf an ein anderes Werk. Absatz 1915: Kalidüngesalz 17 956 dz Reinkali, Chlorkalium 2119 dz Reinkali, 38er Kali- dünger 1900 dz Reinkali, schwefelsaures Kali 507 dz Reinkali, schwefelsaure Kalimagnesia 6049 dz Reinkali, zus. 28 531 dz Reinkali. Durch Quotenübertrag. sowie durch den syndikat- lichen Geldausgleich traten hinzu 12 304 dz Reinkali, somit zus. 40 835 dz Reinkali gegen 59 571 dz Reinkali im J. 1914, also 18 736 dz Reinkali weniger. Ausserdem setzte die Gew. 723 dz 55 % Kieserit in Blöcken ab u. verwertete ihren Anteil in Brom von 31 262 kg durch Verkauf an andere Werke. Das Werk lag vom 1./8. 1914 bis 1./2. 1915 still; auch war der Betrieb im Dez. 1915 wegen Kohlenmangel eingestellt. Ausser eigener elektr. Centrale seit März 1916 Anschluss an Starkstromleitung Mücheln. Im J. 1915 ergab sich ein Betriebsverlust von M. 38 107, hier- zu M. 202 402 Abschreib., somit Fehlbetrag M. 240 510, als Vortrag auf 1916 übertragen. Kuxe: Anzahl derselben 1000. – Die Umschreibungsstelle befindet sich bei Bergrat G. Ebeling in Hannover. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. minist. Genehm. v. 10./9. 1906; rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000 auf den Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 innerhalb 20 Jahren durch jährl. Auslos. im April auf 1./10.; seit 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hyp. von M. 2 600 000 zur I. Stelle auf dem der Gew. gehörigen Bergwerksbesitz sowie auf den Grundstücken der Gew. Vertreterin der Teilschuldverschreib.: Frankf. a M.: Mitteldeutsche Creditbank. In Umlauf Ende 1915: M. 2 059 000. –— Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Gew.-Kasse; Frankf. a. M. u. Berlin: Mitteldeutsche Creditbank; Frankf. a. M.: E. Ladenburg, Gebr. Sulzbach; Mannheim: Rhein. Creditbank, Süddeutsche Disconto-Ges. Kurs Ende 1910 bis 1914: 98, 96.50, 94, 92.60, 92* %. Die Schuldverschreib. wurden am 30./7. 1910 an der Frankfurter Börse zu 98 % eingeführt. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bergwerkskonzess. 2 740 000, Grundstücke 189 200, Schachtanlage I 772 000, do. II 1 478 241, Schachtgebäude 479 700. Fabrik- do. 604 600, Ver- walt.- u. Wohn- do. 323 100, Masch. u. Dampfkessel: Bergwerk 309 923, Fabrik 300 077, Eeisenbahnanlage 509 600, Wasserversorg.- u. Abwässeranlage 74 300, Endlaugenleitung 28 800, Werkzeug 14 569, Mobil. 7931, Pferde u. Wagen 1, Effekten 64 742, Kassa 9380, Bank- guth. 1371, Debit. 126 533, Betriebsmaterial. 74 869, Baumaterial. 10 478, Kohlen 1400, fertige u. halbfert. Fabrikate zu Gestehungskosten 151 256, Kaut. 57 250, Syndikats-Stamm- einlage 13 365, Versich. 19 639, Verlust 240 510. – Passiva: Kap.-Kto 6 164 236, Anleihe 2059 000, do. Einlös.-Kto 18 427, do. Zs.-Kto 25 188, Kredit. 325 085, rückst. Löhne f. Dez. 10 901. Sa. M. 8 602 840. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 67 045, staatl. Feldes- u. Förder-Abgabe 34 452, Reichsabgabe 7449, Oblig.-Zs. 95 895, Syndikatsspesen 27 967, Steuern 23 206, Gewinn- anteil des Grubenvorstands 24 000, Abschreib. 202 402. – Kredit: Vortrag 374, Betriebs- gewinn aus Rohsalzen u. Fabrikaten 236 678, Zs. 3700, Pacht u. Miete 1153, Verlust-Vortrag 240 510. Sa. M. 482 417. Zubusse im ganzen bis 1910: M. 3 900 000 = M. 3900 pro Kux. Ausbeute: 1909–1915: M. 300, 400, 300, 250, 200, 0, 0 pro Kux. Kurs: Ende 1910–1914: M. 6500, 4750, 4050, 3200, 2600* pro Stück. Die Kuxe wurden 30./7. 1910 zu M. 6300 pro Stück an der Frankfurter Börse eingeführt. Die Notiz findet in Mark pro Stück ohne Zs.-Berechn. statt. Grubenyorstand: Vors. Bergrat Georg Ebeling, Hannover; Stellv. Bank-Dir. Justizrat- Dr. Albert Katzenellenbogen; sonst. Mitgl.: Komm.-Rat Ernst Ladenburg, Bank-Dir. Komm.- Rat Konsul Arthur Siebert, Bankier Dr. Karl Sulzbach, Stadtrat Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Paul Ebeling, Westeregeln, u. ein Vertreter des Sachsen-Weimar. Staatsfiskus. Direktion: Kaufmänn. Dir. Arthur Gebhardt, Fabrik-Dir. Alfred Naupert, Heygendorf. Tnlstellen für Kuxe wie bei Anleihe. 39