Zusätze und Berichtigungen. 2423 Siedlungsges. „Sachsenland'“, G. m. b. H., Halle a. S. 10 000, Debit. 6 843 682, Vorschüsse an Gewerkschaft Riesser 2 908 702, Warenlager u. Vorräte 2 947 649, Kassa 110 578, Wechsel 15 718, Wertp. 777 357, Hypoth. 634 284. – Passiva: A.-K. 28 500 000, Schuldverschreib. 10 542 700, Kaufgelderrückstände 1.062 654, Hypoth. 4 001 604, R.-F. 6 066 788, a. o. R.-F. 2 043 700 (Rückl. 185 438), Kredit. 3 251 751, rückständ. für: Gewinnanteile 7130, do. ausgeloste Schuldverschreib. 56 230, do. Schuldverschreib.-Zs. 24 793, Rückstell. für: Grundstücks- entwertungen 156 286, Arb.-Pensionskasse 27 227, Unterstütz. 100 000, Sparkasse 32 289, Talonsteuer-Res. 202 002, Ausfälle im Warenhandel 37 046, Abfindungsrechn. für kraftlos erklärte Aktien der Sächs.-Thüring. A.-G. für Braunkohlen-Verwert. 3603, Verpflicht. aus der Verwaltung fremder Werte 251 449, Div. 3 420 000, Tant. an A.-R. 120 000, Vortrag 267 153. Sa. M. 59 922 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. 1 614 453, Zs. 756 281, Kriegs- fürsorge für Beamte, Arb. usw. 1 461 180, Abschreib. 3 503 190, Reingewinn 3 992 591. –— Kredit: Vortrag 283 816, Gewinn aus sämtl. Unternehmungen 11 043 880. Sa. M. 11 327 696. Dividende 1915/16: 12 %. Die Kohlenförderung betrug 69 569 036 hl; ausserdem bei Gew. Riesser 1 293 822 hl; Teergewinnung 3134 t. Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikett- fabrikation in Cöln. (Siehe Seite 865.) Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Grubenfelder 15 091 964, Grundstücke 2 712 492, Beamten- u. Arbeiterwohn. 1 282 433, Gebäude 4 371 840, Schuppen 164 966, Masch. 6 233 085, Seilbahnen 1, Eisenbahnanschlüsse u. Bahnhofsanlagen 1 208 608, Utensil. 134 733, Gruben- ausbauten u. Grubenanlagen 1 005 039, Grube Carl 932 762 Neubad Gruhlwerk II 5 878 181, Patente 1, Kassa 28 318, Effekten I 12 249 710, do. II 1 041 726, Beteilig.: Rhein. Braunkohlen- brikett-Syndikat 555 000, do. an der Gemeinnütz. Bau-Ges. Liblar 130 477, Guth. bei Banken u. beim Rhein. Braunkohlenbrikett-Syndikat 948 144, do. verschied. Debit. 5 612 324, Anzahl. auf Neubauten 2 406 881, im voraus abgeräumte Kohle 506 504, Bestände 1 471 633. – Passiva: A.-K. 32 000 000, Oblig. 11 957 000, Hypoth. 124 826, Darlehn 3 800 000, R.-F. A 4 449 041, do. B 718 591 (Rückl. 259 081), Verfüg F. 556 881, Stift. für Beamte u. Arb. 153 568 (Rückl. 50 000), Hermann Gruhl-Stiftung 84 867, Kriegsunterstütz. 350 000 (Rückl. 200 000), Kredit. 4 370 718, Agio-Kto für Oblig.-Rückzahl. 161 210, Rückstell. für Zs. u. Löhne 306 572, unerhob. Div. 15 300, Talonsteuer-Res. 265 710 (Rückl. 50 000), Kriegsgewinnsteuer 182 864, Div. 3 200 000, Tant. 337 246, Vortrag 902 432. Sa. M. 63 966 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern u. Versich. 1 086 251, Abschreib. 2 532 717, Gewinn 5 181 624. – Kredit: Vortrag 908 590, Überschuss auf Kohlen-, Brikett- u. Ton-Kto 7 605 567, Zs. u. Beteilig. 286 435. Sa. M. 8 800 593. Dividende 1915/16: 10 %. Kohlenförderung: 7 754 116 t, Brikettherstellung: 2 150 687 t. Akt.-Ges. Mecklenburgische Kali-Salzwerke Jessenitz in Bergwerk Jessenitz, Meckl. (Siehe dieses Handbuch 1915/16, I. Band, Seite 2342). Am 11./9. 1915 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Carl Grünwald in Lübtheen i. M. Am 9./10. 1915 wurde eine gemeinsame Vertretung der Obligationäre gewählt, darunter befinden sich Vertreter der Commerz- u. Disconto-Bank in Hamburg u. der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in Schwerin. Ab 5./1. 1916 wurden durch die Commerz- u. Disconto- Bank 15 % der Anleihe gegen Abstemp. der Stücke u. Einreichung der Zinsscheine per 1./7. 1915 u. ff. zurückgezahlt. Zwischen Jessenitz u. der Gew. Wendland wurde eine Vereinbarung dahin erzielt, dass Jessenitz für seine Forderung von jetzt M. 900 000 M. 984 000 Wendland-Oblig. mit Coupons für 1./7. 1918 in Zahlung nahm und zu Gunsten von Wendland auf seine Rechte aus den s. Zt. erworbenen 848 Wendland-Kuxen verzichtete. Die Wendland-Kuxe wurden dann im Jan. 1916 den früheren Gewerken u. anderen Interessenten angeboten gegen die Verpflichtung, auf jeden Kux eine Zubusse von M. 500 zu zahlen. Von djeser Zubusse können sich die Erwerber aber dadurch befreien, dass sie einen gleich hohen Betrag von 5 % Wendland-Oblig. zum Nennwert übernehmen. Auch den Jessenitz- Aktionären wurden solche Kuxe kostenlos angeboten mit der Verpflichtung, mit jedem Kux eine 5 % Wendland-Obligation von 500 zum Parikurse zu übernehmen. Die Erwerber sind aber verpflichtet, die sich noch weiter als notwendig erweisenden Aufwendungen für Wendland durch Zubussen aufzubringen. – Im Juni 1916 konuten die oberirdischen Anlagen von Jessenitz samt Arbeiterkolonien, Beamtenhäusern u. Grundstücken etc. an die Deutschen Futtermittelwerke G. m. b. H. für M. 300 000 verkauft werden. Durch diesen Verkauf werden die Verhältnisse für die Obligationäre insoweit ge- klärt, als sie einschliesslich der bereits erhaltenen 15 % voraussichtlich insgesamt etwa 40 % bar und 50 % in 5 % igen Obligationen der Gew. Wendland aus der Konkursmasse erhalten werden. Kaliwerke Adolfs Glück in Lindwedel. (Siehe Seite 926.) Die Ges. be- absichtigt auf der G.-V. v. 19./8. 1916 eine Neuregel. ihrer geldlichen Verhältnisse vor- zuschlagen: Der A.-R. soll ermächtigt werden zur Aufnahme einer durch Verpfänd. der Gerechtsame u. der Liegenschaften sicherzustellenden, von der Bergwerks-Ges. Hope zu ver- bürgenden Anleihe. Schliesslich soll der A.-R. ermächtigt werden zur Verbürg. einer seitens der Bergwerks-Ges. Hope aufzunehmenden Anleihe. Die Satzungen sollen geändert werden durch Schaff. von 6 % kumulativen Vorz.-Aktien mittels Zuzahl. von M. 300 auf jede Aktie.