* 32 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. — Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. zur I. Stelle auf die Bahneinheit. Die Anleihe wurde aufgenommen zu Rückzahl. von Bahnpfandschulden, zur Erweiterung u. Verbesserung der Anlagen u. zur Vermehrung des rollenden Betriebsmaterials. In Umlauf Ende März 1916 M. 2 723 800. Coup.-Verj. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M., Breslau: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederlass.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gew. Kurs in Berlin Ende 1905 bis 1916: 100.25, 99, 97.20, –, 97.50, 96.30, 94.75, 92.75, 89.50, 86.50*, –, 85 %. Zugelassen sämtl. M. 3 000 000, davon aufgelegt M. 2 500 000 am 26./9. 1905 zu 100.50 %. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./9. 1909; minist. Genehm. v. 22./8. 1910; 500 Stücke à M. 1000 u. 1000 Stücke à M. 500, auf Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. seit 1./10. 1914 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf von 1 % des urspr. Anleihebetrages u. ersparten Zs. im April (erstmals 1913) auf 2./1. (zuerst 1914); ab 1./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur II. Stelle auf die Bahneinheit. Aufgenommen zur Er- weiterung u. Verbesserung der Bahnanlagen u. zur Vermehrung des rollenden Materials. In Umlauf Ende März 1916: M. 980 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Die Anleihe wurde Ende Sept. 1910 an ein Konsort. (Nationalbank f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger in Berlin) begeben, welche auch Zahlst. sind. Kurs Ende 1910–1916: 101.20, 99.75, 95.80, 96, 95.20*, –, 90 %. Eingeführt in Berlin am 13./12. 1910 zum ersten Kurse von 101 %. Zur Bestreitung der Auleihe-Zs. musste 1915/16 dez Bilanz-R.-F. mit M. 2 113.60 heran- gezogen werden. Zur Vornahme der planmässigen Tilgungen waren verfügbare Mittel nicht vorhanden; die erforderlichen Stücke im Nennwerte von M. 52 000 hat die Ges aber ange- kauft u. damit dem Verkehr entzogen, musste sie jedoch einstweilen als Wertp. behalten. HKücklagen in den Ern-F. konnten 1915/16 nicht gemacht werden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem sich nach Abzug aller Unk. und auf dem Unternehmen ruhenden Lasten, sowie nach Zurückstellung der gesetz- und statutenmässigen Beträge zum Ern.-F., zum Bilanz-R.-F. (5 %), zum Spez.-R.-F. (bis M. 75 000) ergebenden Gewinn bis 4½ % Div. an die Aktien-Serie A, sodann event. bis 3½ % an Serie B u. ein event. Rest an Serie A u. B zu gleichen Teilen, soweit er nicht bezügl. der B-Aktien zur Deckung der Garantie- zuschüsse zu verwenden ist. Siehe hierüber auch oben bei Kapital. Die Mitgl. des A.-R. erhalten Tagegelder. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Bahnanlage 9 443 899, Bestand des Ern.-F. 400 739, do. des Spez.-R.-F. 7, Beteilig. 100 000, Wertp. 23 755, Kassa 17 260, Bankguth. 55 402, Guth. der Hauptkasse bei der Betriebskasse 168 099, Vorschüsse 75, Garantie der Städte Wernigerode u. Nordhausen 70 000, Kaut. 105 559, Guth. bei der Stadthauptkasse Nordhausen 52 736. – Passiva: A-K. 5 500 000, Schuldverschreib. von 1905 2 723 800, do. von 1910 980 000, do. Vorschusskto 730, Ern.-F. 428 225, Guth. des Ern.-F. bei Hauptkasse 337, Spez.-R.-F. 74 520, Bilanz-R.-F. 322 773, Schuldverschreib.-Zs.-Kto 48 823, unerhob. Div. 2402, Kaut. 105 559, rückgestellte Zinsbogensteuer 7138, Betriebsverwalt.-Kto (Material. des Ern.-F.) 101 803, Div. an Aktien Lit. B aus dem Zuschuss der Städte Wernigerode u. Nordhausen 170 000, Guth. der Stadt Nordhausen für Grunderwerb 22 882, do der Militärverwalt. 48 541. Sa. M. 10 437 537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 526 286, Erlös aus Material in den Ern.-F. 3299, Schuldverschreib.-Zs. 153 068. – Kredit: Betriebseinnahmen 677 578, Ern.-F. 2962, Fehlbetrag 1915/16 (gedeckt aus Bilanz-R.-F.) 2113. Sa. M. 682 654. Kurs der St.-Aktien 4 Ende 1904–1916: 80, 92.10, 92.50, 86, 84.25, 82, 73.50, 74.50, 63.50, 61, 61.25*, –, 42 %. Dieselben wurden 7./3. 1904 zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. Erster Kurs am 21./3. 1904: 66 %. Die St.-Aktien B sind nicht eingeführt. Dividenden 1897/98–1915/16: St.-Aktien A: 0, 4½ % (60 Pf. p. r. t.), 4½, 4½, 4½, 4/, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4–, 3¼, 3½, 3¼, 3¼, 0, 0, 0 %; St.-Aktien B: 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 4½, 3½, 3½, 8 ½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½ 0%. Coup.-V. 4 J. (K). (Wegen Div.-Garantien siehe Kapital.) Direktion: Oberbürgermeister Dr. Karl Contag, Reg.- u. Baurat a. D. Anton Sobeczko, Stadtrat a. D. Moritz Schulze, Reg.-Baumeister a. D. Uflacker, Nordhausen. Aufsichtsrat: Vors. Fürstl. Stolberg. Kammerpräs. a. D. Rud. Grisebach, Charlottenburg; Stellv. I. Bürgermeister Th. Ebeling, Geh. Ober-Reg.-Rat Fürstl. Stollberg. Kammerpräs. Ernst Lohmann, Stadtverordnetenvorsteher Büchting. Fabrik-Bes. Hendess, Wernigerode; Stadtrat Jul. Bach, Stadtverordnetenvorsteher Wiese, Nordhausen; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Oberforstrat C. Reuss, Dessau; Eisenbahn-Dir. Wilh. Reineke, Neustrelitz. Zahlstellen: Nordhausen: Stadthauptkasse, Magdeburger Bankverein Fil.; Berlin: Nationalbank f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger; Aschersleben: Ascherslebener Bank Gerson, Kohen & Cie.; Wernigerode: Bankhaus Heinr. Schmidt. Kreis Oldenburger Eisenbahn-Gesellschaft Sitz in Oldenburg (Holstein), Bureau in Cismar bei dem Kgl. Landratsamt. Gegründet: 13./5. 1880, eröffnet 1881 u. 1898. Konz. 19./5. 1880 u. 26./3. 1902 unbeschränkt, sowie Nachtrag zur Genehm.-Urkunde v. 14./7. bzw. 28./8. 1903.