n Lit. A à M. 1000 und in 900 St.-Aktien
0 tien A geniessen bis 4 % Vorz.-Div. (s. auch oben u. unten bei Gewi
Verteilung). Der Kreis Niederbarnim hat im März 1913 in Gemeinschaft mit der Provinz
Brandenburg die Mehrheit der Aktien Lit. A übernommen. %......
Alnleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen lt. G.-V. v. 22./6. 1908 u. minist. Genehm.
V. 22./9. 1908, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1909 bis spät. 1947 mit 1 % des urspr.
Anleihebetrages u. ersp. Zs. durch Auslos. im Dez. (erstmalig 1908) oder durch Rückkauf; ab
1./1. 1918 stärkere Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Noch in Umlauf
am 31./3. 1916 M. 1 104 000. Der Erlös der Anleihe diente zur Erweiterung u. Verbesserung
Adeer Bahnanlagen sowie zur Vermehrung des rollenden Betriebsmaterials. Sicherheit: Eintrag
diteser Bahnschuld in das Bahngrundbuch. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in
30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1908–1916: 100.60, 101.10, 101.60, 100.50,
, 94.50. –*, –, 89 %. Eingeführt am 10./11. 1908 zum ersten Kurse von 100 %. 3
M. 500 000 Darlehn zu Erweiterungsbauten seitens der Proyv. Brandenburg u. des
Kreises Niederbarnim gewährt.
Gegn.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie-= 1 St.
Gewinn-Verteilung: Aus dem Betriebsüberschuss zunächst eine durch Regulativ fest-
Besetzte Rücklage in den Ern.-F. u. Spez.-R.-F., dann Tilg. u. Verzinsung der Anleihe u.
dann von dem Reingewinn 5 % an Bilanz-R.-F., event. vertragsm. Tant. an Beamte; vorerst
4 % Div. auf St.-Aktien A, dann den St.-Aktien A etwaige Fehlbeträge aus früheren Jahren,
hierauf 4 % den St.-Aktien B, Überrest gleichmässig an St.-Aktien A u. B. „
Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Bahnanlage 6 096 241, Bahnerweiter. 4340, Effekten
des Ern.-F. 458 458, do. des Spez.-R.-F. 67 624, Kaut.-Depot 60 590, Disagio u. Begebungskosten
der Teilschuldverschreib. 33 120, Mobil. 620, Kriegsanleihe 497 640, Kassa 15 841. – Passiva:
A.-K. 3 730 000, Teilschuldverschreib. 1 104 000, do. getilgte 96 000, do. Tilg.-Rest 240, do.
Zs.-Kto 382, Kto für Zuwendungen 402 766, Kaut. 60 590, Ern.-F. 493 186, Spez.-R.-F. 75 844,
Depositen 53 388, Rentenablös.-Kto 32 420, Bilanz-R.-F. 38 852, unerhob. Div. 240, ausgeloste
Teilschuldverschreib. 3662, Kredit. 1 142 902. Sa. M. 7 234 477.
Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 608 689, Ern.-F. 52 256, Spez.-R.-F.
5693, Tilg. u. Verzins. der Teilschuldverschreib. 66 000, Abschreib. auf Disagio u. Begeb.-
Kosten 480, do. auf Mobil. 169, Zs- für Darlehn, Kreis u. Provinz 38 275. – Kredit: Betriebs-
eeinnahmen 732 035, Entnahme aus Bilanz-R.-F. 39 529. Sa. M. 771 564.
Kurs Ende 1903–1916: St.-Aktien A: 93.30, 93, 95.75, 95.75, 91, 94.75, 95.80, 93, 91.40, 87,
79.50, 79.80*, –, 60 %. Eingeführt in Berlin durch die Zahlst.; erster Kurs 26./11. 1903:
90.50 %. Die St.-Aktien B sind nicht eingeführt. „„ „
Dividenden 1901/02–1915/16: Aktien Lit. A: 3½, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0 %;
Aktien Lit. B; 0, 0, 0, 0% 0, 1½, 1½, 0, 1½, 1, 4, 4, 0, 0, 0 % Coup.-Verj.; 4 J (K)
Die Aktionäre der Aktien Lit. A haben auf das fehlende, ihnen für 1901/02 noch zustehende
% Div. verzichtet, u. sich zur Schadloshalt. wegen etwaiger Ansprüche der Ges. gegenüber
hinsichtlich dieses ½ % verpflichtet. Auf die Div. der Aktien Lit. A für 1901/02 hat der
Betriebsunternehmer einen Zuschuss von M. 22 224.64 geleistet.
Direktion: Reg.-Baumeister Walter Weigel, Reg.-Baumeister Matthes.
Aufsichtsrat: (8–10) Vors. Landessyndikus Carl Gerhardt, Berlin; Stellv. Bürgermeister
Dr. Wvelck, Weissensee; Rechtsanw. Otto Stomps, Rechn.-Rat Herm. Hallich, Kgl. Baurat
Eugen Manke, Berlin; Fabrikbes. Bernh. Gottschalk, Schildow; Bürgermeister Dr. Franz Albert,
Liebenwalde; Landesbaurat Geh. Baurat Otto Techow, B.-Steglitz.
Zahlstelle: Berlin: Kreiskommunalkasse des Kreises Niederbarnim.

  

    
   

     
    
  
    
   
  
   
  
  
 
 
 
  
    
 
 
  
   
   
   
   
   
   
    
    
 
  
   
   
  

 

 

Rinteln-Stadthagener Eisenbahn-Gesellschaft in Rinteln,
Reg.-Bez. Cassel. 0

Gegründet: 16./7. 1898: eingetr. 22./3. 1899. Preuss. Konz. v. 28./11. 1898 auf Grund de
Gesetzes v. 3./11. 1838. Ein Erwerbsrecht des Staates Schaumburg- Lippe besteht nich
Gründer siehe Jahrgang 1899/1900.
Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen, eingleisigen Nebenbahn von Rinteln über Stein
bergen, Eilsen, Obernkirchen u. Osterholz nach Stadthagen unter Mitbenutzung u. Erwerb de
als wesentlicher Bestandteil dieser Nebenbahn zu betreibenden früheren Grubenbahn zwische
Osterholz u. Stadthagen; diese erworben für M. 500 000. Länge insgesamt 20,42 km, wov
4,43 km auf die frühere Grubenbahn u. 15,99 km auf den Neubau entfallen; 6,7 km liege
auf preuss. Gebiete, 13,7 km im Fürstentum Lippe-Schaumburg. Betriebseröffnung 3./3. 19
Gesamtausgabe für die Bahnanlage einschl. des Erwerbspreises für die Kohlenbahn run
M. 4 125 000. Anschluss in Rinteln u. Stadthagen an die Staatsbahn, sowie in Rinteln mi
dem Weserhafen.
Kapital: M. 3 524 000, u. zwar M. 2 900 000 in 2900 Vorz.-St.-Aktien Lit. A (Nr. 1–173
u. 2364–3524) à M. 1000 u. M. 624 000 in 624 St.-Aktien Lit. B (Nr. 1740–2363) à M. 1000
Urspr. M. 2 363 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 29./9. bezw. 29./10. 1900 um M. 1 017 000 (au
M. 3 380 000) in 1017 ab 1./1. 1902 div.-ber. Vorz.-St.-Aktien à M. 1000, ausgegeben zu 102.50 %
mit der Massgabe, dass die Westdeutsche Eisenb.-Ges. sämtl. neue Aktien zum genannten
Kurse zu übernehmen hatte und sich dabei verpflichtete, einem jeden Besitzer von Aktien B

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