Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 141 der Elektrowerke A.-G. mit einer Leistung von zunächst 180 000 KVX. 64 Kesseln ist im Bau. Die Elektrizitäts-Liefer. wurde ab Dez. 1915 sukzessive aufgenommen. Zur Verbreiter. ihrer Kohlenbasis haben sich die B-E W durch Ankauf der Aktienmehrheit an der Grube Leopold bei Edderitz, Akt.-Ges., beteiligt, deren Besitz an Felder der Elektrowerke angrenzt. Auch wurden sämtl. M. 560 000 Aktien der Braunkohlenwerke u. Dampfziegeleien Auguste bei Bitterfeld erworben. 8 Die Verwaltungseinheit mit der A E G wurde mit den durch die veränderten Verhält- nisse gebotenen Modifikatzonen aufrecht erhalten. Am 30./6. 1916 besassen die B EW an Effekten u. Beteilig. die nachstehenden Werte: M. 20 418 000 Aktien der Elektricitäts-Lieferungs-Ges in Berlin (letzte Div. 10 %); M. 2 000 000 Aktien der Sächsischen Elektricitäts-Lieferungs-Ges. in Oberlungwitz (letzte Div. 10 %); M. 3 116 500 Anteile u. offene Schuld der Berliner Vororts-Elektricitäts-Werke in Steglitz (1916/17 verkauft); M. 1 000 000 Aktien der A E G-Schnellbahn in Berlin; sämtl. M. 5 000 000 Aktien der Elektrowerke Akt.-Ges., M. 7 806 000 Aktien dor Grube Leopold bei Edderitz A.-G. einschl. bezogener M. 3 953 000 junger Aktien (letzte Div. 9 %); sämtl. M 560 000 Aktien der A.-G. Braunkohlenwerke u. Dampfziegeleien Auguste bei Bitterfeld; M. 3 450 000 Geschäfts- anteile der Elektrochemischen Werke G. m. b. H. (letzte Div. 10 %), M. 80 900 Deutsche Reichsanleihen u. Preussische Konsols; M. 3 000 000 5 % Deutsche Reichsanleihe. Auch be- teiligt an den Bayer. Stickstoff- Werken in München. Kapital: M. 64 100 0%) u. zwar M. 44 100 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 500 u. in 41 100 Aktien (Nr. 1–41 100) à M. 1000 u. M. 20 000 000 in 20 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 (Nr. 1– 20 000). Im Sept. 1915 gingen nom. M. 34 767 000 St.-Aktien an die Allg. Elekr.-Ges. in Berlin über, indem für nom. M. 4000 B E W.Aktien mit Div.-Scheinen für 1915/16 u. ff. nom. M. 3000 A EG-Aktien mit Div.-Ber. für 1915/16 zur Hälfte, später voll div.-ber. gewährt wurden. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 in 6000 Aktien à M. 500, erhöht lt. G.-V. v. 15./1. 1889 um M. 3 000 000, angeboten zur Hälfte den Aktionären zu pari plus Spesen, die andere Hälfte erhielt die A E G zu pari. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 30./10. 1890 um M. 3 000 000 zu pari, lt. G.-V. v. 28./2. 1895 um M. 3 600 000 zu pari. Nochmals erhöht behufs Erwerbung des Elektrizitätswerkes Oberspree u. Erweiterung der Anlagen lt. G.-V. v. 10./1. u. 9./2. 1899 um M. 12 600 000, gezeichnet von der A E G; hiervon M. 6 300 000 angeboten den Aktionären zu pari plus M. 11.20 für Em.-Kosten u. Schlschst. Die G.-V. v. 9./1. 1905 beschloss noch- malige Erhöhung des A.-K. auf M. 31 500 000 durch Ausgabe von 6300 Aktien à M. 1000. Diese Aktien sind einschl. Kosten etc. von der A E G in Berlin zu 103 % übernommen u. zur Hälfte, also M. 3 150 000, den Aktionären der BE W zu dem gleichen Kurse angeboten. Rehufs Errichtung verschiedener Neuanlagen beschlossen die a. o. G.-V. v. 3. u. 5. 1. 1907 die Erhöhung des A.-K. um M. 20 000 000 (also auf M. 51 500 000) in 4½ % Vorz.- Aktien à M. 1000. Zunächst wurden M. 10 000 000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 zu pari ausgegeben u. hiervon am 4./3. 1907 den alten Aktionären M. 5 250 000, also auf M. 6000 alte Aktien 1 neue Vorz.-Aktie à M. 1000 zu pari nebst 4½ % Stück-Zs. ab 1./k. 1907 u. ein Kostenbeitrag von M. 35 angeboten. Die Vorz. Aktien geniessen nur 4½ % Vorz.-Div. aber Nachzahl.-Anspruch. Die Ges. behält sich das Recht vor, vom Geschäftsjahre 1913/14 anfangend, die Vorz.-Aktien aus dem Reingewinn einzuziehen, wie dieser nach der jährl. Bilanz verfügbar ist, durch Auslos. oder Ankauf. Die Einziehung erfolgt zu 104 %, sowie 3 der aus früheren Jahren etwa rückständigen Div.-Beträge u. 4½ % Zs. bis zum bekannt- gemachten Einlösungstage für das Geschäftsjahr, in dem die Einlösung erfolgt. Die Amort. soll jährlich höchstens 25 % des urspr. Nennbetrages der Vorz.-Aktien betragen. In der Aufsichtsratssitzung v. 12./5. 1908 gelangte ein Antrag des Vorstandes auf Erwerb der Mehrheit der Aktien der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. (s. diese Ges.), deren A.-K. damals M. 10 000 000 betrug, zur Annahme. Zur Durchführung der Transaktion haben die BEW die am 3./1. u. 5./1. 1907 bereits beschlossenen M. 10 000 000 4 % Vorz.-Aktien Nr. 10001–20 000 mit Div.-Ber. ab 1./7 1908 u. M. 10 000 000 4½ % Teilschuldverschreib. (Anleihe V siehe unten) ausgegeben. Ferner wurden die Mittel zur Fertigstellung der Neu- bauten u. Erweiterungen von 1908 durch Ausgabe von M. 12 600 000 junger Stamm-Aktien beschafft (siehe unten). Auf M. 6000 St.-Aktien konnte 1 Vorz.-Aktie II. Emiss. zu 101 % bezogen werden. Das Konsort. der B E W hat den Aktionären der Elektrizitäts-Lieferungs- Ges. eine Offerte unterbreitet, die dahin ging, dass für je M. 3000 Elektrizitäts-Lieferungs-Ges.- Aktien mit Div.-Schein für 1908 je M. 3000 neue B E W-Vorz.-Aktien u. je M. 2000 4½ % B E W-Obligationen, beide mit Zinsgenuss vom 1./7. 1908, sowie eine Barzahlung von M. 187.50 gewährt wurden. Von diesem Umtausch hat der grösste Teil, d. h. ca. 93 % der Aktionäre der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. Gebrauch gemacht. Weitere M. 5 000 000 der Elektrizitäts-Lieferungs-Ges. wurden im Okt. 1908 zu 120 % plus M. 30 für Kosten übernommen. Im J. 1911 wurde das A.-K. der Elektricitäts-Lieferungs-Ges. wieder um M. 5 000 000 er- höht, von denen M. 1 000 000 den Aktionären zum Bezuge angeboten wurden (s. auch oben). Die G.-V. vom 15. u. 19./6. 1908 haben beschlossen, das A.-K. um M. 12 600 000, von M. 51 500 000 auf M. 64 100 000, zu erhöhen durch Ausgabe von 12 600 neuen St.-Aktien à M 1000, welche vom 1./7. 1908 ab am Reingewinn teilnehmen, für das Geschäftsjahr 1908/09 jedoch höchstens bis zum Betrage von 4 % der eingezahlten Beträge, im übrigen. aber den alten St.-Aktien gleichstehen. Die neuen St.-Aktien sind von der A E G mit der Verpflichtung übernommen worden, nom. M. 6 300 000 den alten St.-Aktionären