128 267 Stück mit 2 849 552 Kilowatt Leistung. Die dem 1./8. 1914, dem Mobilmachungstage, folgende Zeit brachte zunächst ein Stocken in den Gang der wirtschaftlichen Tätigkeit. Aus den deutschen Werken wurden 2327 Angestellte u. 7102 Arbeiter zur Fahne einbe- rufen. Der Personalbestand entsprach im Dez. 1914 dem Umfang der eingegangenen Auf- träge infolge der gesteigerten Beschäftigung für die Bedürfnisse von Heer u. Marine. Gewinn-Verteilung: Die Bilanz ist in den ersten 5 Monaten nach Schluss des Geschäfts- jahres aufzustellen. Im Jahre 1912 ist eine Anderung in der Gewinnverteilung eingetreten und ist diese wie folgt: Nachdem der Gewinnbetrag festgestellt worden ist, welcher zur Ausschüttung auf das St.-Kapital von M. 90 000 000 gelangen soll, wird das prozentuale Verhältnis des Gewinnbetrages zu diesem St.-Kapital ermittelt. Die Siemens & Halske A.-G. erhält alsdann für jedes so ermittelte Prozent M. 65 000 oder den entsprechenden Bruchteil vorweg zugewiesen. Der nach Abzug dieser Summe verbleibende Gewinnrest wird, soweit das St.-Kapital von M. 90 000 000 in Betracht kommt, zu gleichen Teilen an die beiden Gesellschafter verteilt. Im Falle der Erhöhung des St.-Kapitals über M. 90 000 000 hinaus wird der auf das neue Kapital entfallende Dividendenbetrag im Verhältnis der neuen An- teile der Gesellschafter verteilt. An Gewinn sind an die Gesellschafter 1903/04 M. 6 512 975, 1904/05 M. 6 512 975 (einschl. der den Ges. als Beitrag zu deren Oblig.-Zs.-Dienst statutgemäss überwiesenen Beträge), für 1905/06–1906/07: M. 8 092 387, 8 986 588; 1907/08–1912/13: Je M. 9 000 000 (je 10 %); 1913/14: M. 6 750 000 (7½ %), 1914/15 M. 9 000 000 (10 %) zur Ausschüttung gelangt. Bilanz am 31. Juli 1916: Aktiva: Barbestände 471 281, Wechsel 337 131, Wertp. 17 986 626, dauernde Beteilig. 12 749 819, Unternehm. bezw. Beteilig. an solchen 7 072 721, Aktiv-Hypoth. 1 921 071, Debit.: Guth. bei Banken 84 273 878, do. bei Postscheckämtern 352 724, do. bei Kundschaft 80 708 822, do. bei Filialen in Form selbständiger Ges. 21 825 718, Rohmaterial 16 212 253, angefangene u. fertige Fabrikate 33 783 971, im Bau befindl. Anlagen 29 130 657, Grundstücke 18 462 772, Gebäude 24 675 518, Werkzeugmasch. 1, Betriebsmasch., Heizungs- u. Beleucht.-Anlagen 1, Geräte u. Werkzeuge 1, Modelle 1, Fuhrwerke u. Automobile 1; Kraftwerk Siemensstadt: Grundstück 554 467, Gebäude 571 706, Betriebsanlagen 853 531, Interims-Kto 2 071 766, (Bürgschaften 13 256 932). – Passiva: St.-Kapital 90 000 000, R.-F. 12 500 000, unkündbares Darlehen der Gesellschafter 50 000 000, Anleihe von 1906 17 914 000, do. von 1911 28 411 500, do. von 1912 30 000 000, Passiv-Hypoth. 2 000 000, Pens.-, Witwen- u. Waisen-Kasse für Beamte 3 030 303, do. für Arb. 8 817 472, Spareinlagen der Angestellten 9 209 707, Disp.-F. zur Verwend. im Interesse von Beamten u. Arb. 3 108 301, Kredit.: Guth. der Lieferanten 12 709 611, do. befreundeter Ges. 7 299 001, verschiedene Kredit. 14 089 3909 Anzahl. auf im Bau befindliche Anlagen 33 960 286, Interims-Kto 15 655 535, (Bürgschaften 13 256 932), Reingewinn 15 310 826. Sa. M. 354 016 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. der Zentralverwalt. 2 213 914, Anleihe- Zs. 3 455 310, Darlehens-Zs. 3 250 000, Abschreib. 1 545 294, Gewinn 15 310 826. — Kredit? Vortrag 275 473, Geschäftsgewinn 1915/16 25 499 871. Sa. M. 25 775 345. 3 Gewinn 1915/16: M. 15 310 826, davon 10 % = M. 9 000 000 als Gewinnanteile der Gesell- schafter, dem Disp.-F. wurden M. 500 000 u. dem R.-F. M. 2 500 000 zur Verfüg. gestellt u. für Grat. u. Gewinnbeteilig. an Angestellte u. Arb. M. 1 500 000 verwendet, M. 500 000 einem Disp.-F. für Beamte u. Arb. u. M. 1 500 000 einem Kriegsfürsorge-F. zugeführt u. restliche M. 310 826 vorgetragen. Vorstand: Vors. Carl Friedr. von Siemens, Kgl. Baurat Karl Dihlmann, Aug. v. Eicken, Prof. Rob. Friese, Emmerich Frischmuth, Otto Henrich, Carl Köttgen, Otto Krell, Hugo Natalis, Prof. Dr. Ing. Walter Reichel, D. Friedr. Spiecker, Rich. Werner (sämtl. in Berlin); Stellv.: Gust. Bitter, Fritz Fessel, Rob. Maass, Herm. Tonnemacher, Max Haller (sämtl. in Berlin); Prof. Dr. F. Zickermann, Berthold Winter-Günther, Nürnberg. Prokuristen: Dr. phil. Paul Bauer, Rud. Charubin, Dr. jur. Rich. Fellinger, Patent- anwalt Dr. phil. Ludw. Fischer, Reg. Baumeister a. D. Otto Höring, Christian P. Jensen, Karl Kauder, Herm. Kessler, Walter Klug, Albert Kullmann, Christian Längenfelder (Dir. Z. N. Nürnberg). Hugo Langner, Gust. Lanz, Martin Lebegott, Dr. phil. Alfred Lietke, Fritz Ludwig, Emil Maass, Dr. phil. Georg Meyer, Dr. phil. Adolf Möllinger, Dr. Ing. Friedr. Natalis, Paul Perls, Prof. Wilh. Philippi, Max Raschig (Dir. der „Protos'), Christian Schäfer, Georg Schick, Paul Schrottke, Dr. Ing. Adolf Stauch, Helmuth Stoephasius, Elias Triefus, Dr. Ing. Harald Wallem (Dir. A. Z.), Syndikus J ustizrat Dr. jur. Otto Zimmer, Otto Zimmer- mann, Leo Kuhl, Jul. Laufer, Josef Limbach, Kurt Maleyka, Fritz Marcuse, Kurt Porsch, Arthur Schalkau. Aufsichtsrat: Wird aus einer ungeraden Zahl von Personen gebildet, u. zwar stellt die Firma Siemens & Halske den Vors., die Firma Schuckert dessen Stellv. Die übrigen Mit- glieder werden zur Hälfte von der Firma Siemens & Halske, zur anderen Hälfte von der Firma Schuckert ernannt. – Vors.: Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. h. c. Wilh. von Siemens, Berlin; Stellv.: Erblicher Reichsrat der Krone Bayern Hugo Ritter von Maffei, München; Prof. Dr. PHll, Emil Budde, Feldafing am Starnberger See; Georg von Chauvin (Siemens Brothers & Co., Ltd.) London; Geh. Baurat Dr. Ing. Giesbert Gillhausen, Essen; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. Oskar Ritter von Petri (E. A. vorm. Schuckert & Co.), Kgl. Geh. Baurat Dr. Ing. u. Phil. Anton Ritter von Rieppel, Nürnberg; Geh. Hofrat Ad. Pöhlmann (Bayer. Vereinsbank), München; Bank-Dir. Oskar Schlitter (Deutsche Bank), Berlin; Arnold von Siemens, M. d. H., Berlin; Geh. Komm.-Rat Alex. Wacker, Schachen b. Lindau. Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. „ * 30 ―=