„ * 0 „„ 3%%% ....... „ V. 30./9. 1914 Zuzahl. von M. 835.30 auf jede Aktie. Diejenigen 690 Aktien, auf welche diese Zahlung geleistet wurde (zus. M. 576 357), wurden durch Abstempelung in Vorz.-Aktien umgewandelt. A.-K. also jetzt wie oben. Die Vorz.-Aktien erhalten ab 1./4. 1914 vorweg 6 % Vorz.-Div. u. geniessen Nachzahl.-Anspruch. Der Rest des Reingewinns wird unter die St.- u. Vorz.-Aktionäre verteilt. Bei einer Liquidation der Ges. werden die Vorz.-Aktien zuerst befriedigt. Laut G.-V. v. 28./3. 1916 konnten bis 15./5. 1916 noch weitere Zuzahlungen von M. 835.30 auf die St.-Aktien geleistet werden. Die a o. G.-V. v. 11./12. 1916 beschloss die Erliöh. des A.-K. um einen Betrag bis M. 800 000. Die Erhöh. soll zur Verstärk. der Betriebsmittel, die infolge lebhafter Beschäftig. des Unternehmens notwendig wurde, dienen. Die Durchführung der Modalitäten ist dem Vorstande mit der Massgabe überlassen, dass die neu ausgegebenen St.-Aktien an die Dürener Bank mit der Auflage begeben werden, die Hälfte den bisherigen Aktionären im Verhältnis ihres Aktienbesitzes anzubieten. Hypotheken: I. M. 189 769, II. M. 276 298. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1913 Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1916: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 723 054, Masch., Werkzeuge, Formen, Geräte u. Mobil. 717 911, Fabrikat.-Verfahren u. Patente 2, Wertp. 776, Kassa 2587, Waren 586 860, Bankguth. u. Postscheck-Kto 14 803, Debit. 555 081, Wechselbürgschaft 5000. – Passiva: A.-K. 805 000, Hypoth. I 189 769, Darlehen 276 298, Verbindlichkeiten 495 712, Wechselbürgschaft 5000, Arb.-Unterst.-Kasse 1751, Abschreib. 326 600, zweifelhafte Forder. 70 448, Rückstell. 300 834, Talonsteuer-Res. 3200, R.-F. 7000, Tant. 20 000, 6 % Div. auf Vorz.- Aktien für 1914/15 u. 1915/16 82 800, Vortrag 21 660. Sa. M. 2 606 076. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 266 342, Unk., Zs. u. Rückstell. 735 059, Abschreib. 257 874, Rückstell. für zweifelh. Forder. 32 602, Gewinn 134 660. Sa. M. 1 426 539. – Kredit: Fabrikationsgewinn M. 1 426 539. 7 Dividenden: 1912: 0 %; 1913 v. 1./1.–31./3.: 0 % (Vorbereitungszeit); 1913/14–1915/16: 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1914/15–1915/16: 6, 6 %. (Für 1914/15 nachgezahlt aus Gewinn 1915/16.) Direktion: Wilh. Senst. Prokuristen: Christ. Wiemann, Eugen Sichtermann, Erich Venske, Peter Schlegel. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Gustav Renker, Düren; Stellv. Justizrat Sigism. Tenbergen, Duisburg-Ruhrort; Fabrikant Felix Peltzer, Fabrikant Leo Schoeller, Fabrikant Phil. Schoeller, Düren. Überlandwerk J agstkreis Akt.-Ges. in Ellwangen a. 3 Gegründet: 2./10. 1913; eingetr. 7./10. 1913. Gründer: Rhein. Schuckert-Ges. für elektr. Industrie Akt.-Ges., Süddeutsche Diskonto-Ges. Akt.-Ges., Ober-Ing. Otto Helmle, Mannheim; Ing. Eduard Schörger, Ober-Ing. Fritz Mann, Ellwangen. Zweck: Versorgung des württemberg. Jagstkreises u. benachbarter Gebiete mit elektr. Energie; Herstell., Erwerb, Betrieb u. Verwert. von Anlagen, welche den elektr. Strom anwenden oder zum Betriebe durch Elektrizität sich eignen, Beteilig. bei solchen oder ver- wandten Unternehmungen. Die Ges. hat von der Bergmann Elektr.-Unternehm. A.-G. in Berlin das dieser Firma gehörige Überlandwerk in Ellwangen erworben. Die im J. 1913 fertiggestellte Kraftstation hat eine Leistung von 5000 Kw. u. liegt im Zentrum des Ver- sorgungsgebietes. Das Unternehmen versorgt z. Zt. 3 Städte als Grossabnehmer u. 197 Ge- meinden mit zus. 101 213 Einwohner gegenüber 141 mit 83/129 Einwohnern im Jahre 1914/15. Der Anschlusswert betrug am Schluss des Geschäftsj. 1915/16 19 518 KW. gegen 13 936 KW. im Vorjahre, die Stromabgabe 4 506 982 K W.-St. gegen 3 172 000 K W.-St. im Jahre 1914/15. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./6. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 12./11. 1915 um M. 2 000 000 (auf M. 4 000 000). Hypoth.-Anleihe: M. 2 000 000 in 5 % Oblig. von 1914, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Anleihe ist bis 1919 unkündbar u. von dann ab in 25 „ im Wege der Verlos. rückzahlbar. Die Anleihe ist an I. Stelle hypoth. auf die gesamten Betriebsanlagen der Ges. eingetragen u. mit 10jähr. Zinsgarantie der Rhein. Schuckert-Ges. für elektr. Industrie A.-G. in Mannheim ausgestattet. Freihändig aufgelegt im Juni 1914 zu 99.75 %. Die Notierung an der Frankfurter Börse wird beantragt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. „ Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Betriebsanlagen 7 835 500, Neubauten 172 000, Ver- waltungsgebäude 171 476, Mobil.. Werkzeuge u. Fahrzeuge 64 860, Vorräte 249 750, Debit. 153 693, Kassa u. Bankguth. 31:977, Wechsel 8300, Avale 5250, Kaut.-Effekten 10 260, Interims- buchungen 113 923. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 2 000 000, do. Zs.-Kto 25 725, Akzepte 500 000, R.-F. 11 500 (Rückl. 5500), Eru.-F. u. Rückstell. 268 376, Kredit. 1 807 408, Avale 5250, Kaut. 12 669, Interimsbuchungen 67 508, Div. 97 500, Vortrag 21 052. Sa. M. 8 816 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 366 605, Unk. 11 869, Kriegsunter- stütz. 11 573, Zs. 240 337, Abschreib, 98 924, Gewinn 124 052. – Kredit: Vortrag 19 865, Betriebseinnahmen, Install.-Gewinn etc. 833 497. Sa. M. 853 362. Dividenden 1913/14–1915/16: 4, 4, 3 %. Direktion: Ober-Ing. Gust. Nied, Kaufm. Alfons Wiedermann, Mannheim; Betriebs-Dir. Fritz Mann, Ellwangen.