Kurs in Berlin Ende 1905–1916: 100.25, 99, 93.60, 93.50, 95.50, 94.40, 94.50, 91.50, 89.10, 88.50*, –, 87 %. Zugel. Mai 1905; zur Zeichnung aufgelegt 15./6. 1905 zu 100.50 % unter Ausgleich der Stück-Zs. und Zahlung der Hälfte des Schlussscheinstempels. II. M. 10 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., aufgenommen 1906, rückzahlbar zu 102 % Stücke à M. 1000 auf Namen der Dresdner Bank in Berlin oder deren Order und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916 (bei vorzeit. Beginn der Auslos. frühestens 1911) durch jährl. Auslos. von mindestens M. 400 000 im Jan. auf 1./4.; ab 1911 ist Kündigung mit 3 monat. Frist ganz oder teilweise zulässig. Alles andere wie bei I, ebenso hat diese Anleihe kein Pfandrecht an den Vermögensstücken der Ges. Kurs in Berlin wie Anleihe I. Zugelassen April 1906; zur Zeichnung aufgeleg 23./4. 1906 bei den Zahlst. zu pari zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./4. 1906 u. ½ Schlussnotenstempel. III. M. 10 000 000 in 4½ % (urspr. 4 %) Teilschuldverschreib. von 1906 bezw. 1908, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 auf Namen der Dresdner Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916. Aufgenommen zur „„ 3 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 175 Rückzahlung schwebender Verbindlichkeiten u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Im übrigen ist alles wie bei Anleihe II. In Umlauf von Anleihe I–III Ende Juni 1916 zus. M. 28 400 000. Kurs Ende 1908–1916: 100.50, 102.50, 101.25, 101.40, 98, 96.50, 96.30*, –, 91 %. Zugelassen in Berlin sämtl. M. 10 000 000, zur Zeichnung aufgelegt am 16./7. 1908 zu 98.75 %. IV. M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 21./23. Jan. 1911, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 30 001– 38 000) lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1921 durch jährl. Auslos. von mindestens M. 320 000 im Nov. (zuerst 1920) auf 1./2. (erstmals 1921). Die Tilg. kann bereits ab 1917 beginnen, ebenso ist von diesem Termin an verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der laufenden Betriebs- mittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K), der Stücke in 30 J. (F). Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Disconto- Ges., Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank; Essen a. d. Ruhr: Disconto- Ges., Essener Credit-Anstalt; Mülheim a. d. Ruhr: Disconto-Ges. Kurs: Eingeführt in Berlin am 6./6. 1911 zum ersten Kurse von 101.25 %. Ende 1911–1916: 101.40, 97, 96.75, 96.75*, –, 91 %. Hypotheken: M. 562 680. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 4 % Div., vom UÜbrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Die Abschreib. werden auf ein gemeinsames Abschreib.-Kto gebracht, dem jährl. 4 % Zs. zugeführt werden, sodass das urspr. Anlagekapital in ca. 28 Jahren getilgt sein wird. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Eigene Betriebe 103 762 097, Effekten 11 073 432, Vorschüsse an angegliederte Unternehm. 26 413 475, Inventar 89 229, Konto-Korrent-Schuldner 9 357 864, Kriegsanleihe (Sonder-Rückl. für Kriegsgewinnsteuer) 187 500, Kassa 1774, Versich. 45 996, eigene Kaut. 188 470. – Passiva. A.-K. 50 000 000, Anleihen 36 400 000, do. Zs.-Kto 445 906, Anleihe-Tilg.-Rest 160 140, Hypoth. 562 680, Konto-Korrent-Gläubiger I (Kreise u. Gemeinden) 25 492 979, do. II 6 762 377, R.-F. 4 955 751 (Rückl. 222 411), Abschreib. 21 777 000, Kaut.-Wechsel 149 370, Sonder-Rückl. für Kriegsgewinnsteuer 187 500, Div. 4 000 000, do. un- erhob. 320, Tant. an A.-R. 222 581, Vortrag 3232. Sa. M. 151 119 839. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Zs. 3 525 210, Abschreib. 3 723 000, Gewinn 4 448 224. – Kredit: Betriebsgewinne u. Zs. 11 186 172, verschiedene Einnahmen einschl. Vortrag 510 262. Sa. M. 11 696 435. Dividenden: 1898/99–1899/1900: 0, 0 % (Baujahre); 1900/1901–1907/1908: 6, 6, 0, 0, 0, 6, 7, 8 %. (Für die Aktien Nr. 3751–4000 für 1901/1902 nur 6 % p. r. t. = M. 19.90 pro Stück, für die Aktien Nr. 15 001–30 000 für 1905/06 nur 6 % pro r. t. = M. 3.75, für 1906/07 nur M. 52.50 per Stück.) 1907/08: 8 % auf M. 26 250 000 (auf M. 3 750 000 nur für ½ Jahr), 1908/09–1915/16: 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 % Coup. -Verj.: 4 J. (K.) Kurs: Aktien an keiner Börse notiert. Direktion: Techn. Dir. Bernh. Goldenberg, kaufm. Dir. Alfred Thiel, E. Henke, Essen; W. von Tippelskirch, Düsseldorf; Stellv. Arthur Koepchen. Prokuristen: Bei der Hauptverwaltung Oberbuchhalter Schmitz, Ob.-Ing. Wilh. Traphagen, A. Schiffer; Betriebsdirektoren: Prussmann, Heinisch, Peters, Ob.-Ing. Feldmann. 1 Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Hugo Stinnes, Mülheim-Ruhr; Stellv. Aug. Thyssen, Mülheim-Ruhr u. Oberbürgermeister Geh. Reg.-Rat Holle, Essen-Ruhr; Mitgl.: Öberbürger- meister Dr. Lembeke, Mülheim-Ruhr; Bank-Dir. Oscar Schlitter, Bankier Dr. Mosler, Geh. Ober- Finanzrat Bank-Dir. a. D. Wald. Mueller, Dir, Rud. Menckhoff, Geh. Oberfinanzrat von Klitzing, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. Emil Kirdorf, Mülheim-Broich; Oberbürgermeister Machens, Gelsenkirchen; Geh. Reg.-Rat Landrat Lucas, Opladen; Bergassessor Krawehl, Landrat Dr. Brandt, Essen; Landrat Dr. von Wülfling, Ruhrort; Geh. Komm.-Rat Theod. v. Guilleaume, Landrat Josef Minten, Cöln; Geh. Reg.-Rat Landrat Peter Eich, Kleve; Landrat Rud. von Grote, Rheinbach; Landesökonomierat Fühling, Rittergut Horbell; Landrat Paul von Laer, Mörs; Geh. Reg.-Rat Landrat O. von Nell, Bonn; Landrat W. zur Nieden, Vohwinkel; Kammerherr u. Landrat L. Graf von Spee, Wesel; Landrat Herm. Strahl, Kempen; Landrat Dr. von Brandt, Oberbürgermeister Gielen, Neuss; Landrat von Kessler, Geldern; Landrat Freih. v. Dalwigk, Siegburg; Geh. Rat Carp, Düsseldorf. Zahlstellen für Div.: Wie bei Anleihe IV u. Cöln: A. Schaaffhausenscher Bankverein, Leop. Seligmann; Essen: Simon Hirschland.