Rlel elseh: der Strassenbeleucht. u. den Stromverkauf sowie die für die Unterhalt. der Strassenbahnen u. für die Netzbetriebe dienenden Bureaueinricht. sowie sämtl. Akten. Die Stadtgemeinde Ludwigshafen a. Rh. erhielt für ihr Einbringen 1240 Aktien, die Stadtgemeinde Homburg 75, die Rheinische Schuckertgesellschaft in Mannheim 330. Der Pfälz. Kreisgemeinde wird zu Lasten der Pfalzwerke A.-G. als Entschädig. für ausgelegte Gründungskosten ein Barbetrag von M. 44 000 gewährt. Zweck: Ausnützung der Elektrizität insbes. durch Erzeug., Bezug u. Verwert., sowie 88 ektricitätswerke und Hiltsgeschäfte. 1990 Beteilig. an verwandten Unternehm. in jeder Form. Die Pfalzwerke Akt.-Ges. ist Eigen- tümerin der Kraftwerke in Ludwigshafen a. Rh., Edenkoben u. Homburg. Am 30./6. 1916 an fertiggestellten Anlagen vorhanden: Kraftwerk Homburg 10 000 Kw., do. Ludwigshafen a. Rh. 2850 Kw., do. Edenkoben 1020 Kw., Schaltstation an d. Rheinbrücke Ludwigshafen-Mannheim f. d. Zus. schluss mit d. Elektr.-Werk d. Oberrhein. Eisenbahnges., Schaltstationen Mundenheim u. Heuchelheim b. Bergzabern 169 Transformatorenstat. mit einer Leistung von 16 224 Kw., 519 km 20 000-Voltleit., 5 km Kabel für 20 000 Volt, 103 R M 100 000-Voltleit., 7,2 km Kabel für 3000 u. 5000 Volt, 4,9 km Prüfdrahtkabel. Angeschlossen waren: 10 Städte mit 178 028 Einwohnern, 143 Gemeinden mit 140 456 Einwohnern sowie das Konsumgebiet Edenkoben mit 38 Gemeinden mit 76 388 Einwohnern. Ausserdem waren Verträge abgeschlossen mit 91 Gemeinden mit 70 554 Einwohnern. Der Gesamtanschluss- wert betrug am 30./6. 1916 26 429 Kw. ohne Bahnen und 32 754 Kw. mit Bahnen. Erzeugt und bezogen wurden 1915/16 26 667 160 Kw.-St. In das Leitungsnetz abgegeben wurden 25 683 101 Kw.-St. Verkauft wurden 22 926 882 Kw.-St. Kraftwerk Homburg nahm im Frühj. 1914 die Stromlief. auf mit 2 Turbogenerat. à 5000 Kw. u. 4 Kessel à 400 qm Heizfläche. Der provisor. Strombezug von der Kgl. Bergwerksdir. Saarbrücken aus der Station Spiessermühle hat damit sein Ende erreicht. In Ludwigs- hafen ist inzwischen der Zusammenschluss mit dem Elektr.-Werk Rheinau der Oberrhein. Eisenbahn-Ges. durchgeführt. Die Pfalzwerke sind gegenüber dem bayer. Staat verpflichtet, binnen 7 Jahren ihre Leitungen so auszubauen, dass jede pfälzische Gemeinde auf Verlangen elektr. Energie erhalten kann. Die Pfalzwerke Akt.-Ges. hat den Betrieb ihrer Anlagen an die Rheinische Schuckert-Ges. in Mannheim verpachtet. Der Pachtzins beträgt in den ersten 3 Jahren je 5 % des Anlagewertes, in den 3 folgenden Jahren je 6 % u. weiterhin jährlich 7 %. Der Pachtvertrag kann von den Pfalzwerken nach 6 Jahren, von der Rheinischen Schuckert-Ges. erst nach 12 Jahren gekündigt werden. Kapital: M. 7 250 000 in 7250 Aktien à M. 1000. Hiervon bilden die Aktien Nr. 1–1645 die Ser. A u. die Aktien Nr. 1646–7250 die Ser. B. Die Aktien lauten auf den Inhaber u. wurden zu pari begeben. Auf Verlangen eines Aktionärs kann seine Aktie in eine Namens- u. ebenso wieder in eine Inhaberaktie umgewandelt werden. Von den Aktien haben über- 3 nommen die Pfälzische Kreisgemeinde M. 3 649 000, die Stadt Ludwigshafen M. 1 240 000, die Stadt Homburg M. 75 000, die Stadt Frankenthal M. 35 000, die Rheinische Schuckert-Ges. . für elektr. Industrie in Mannheim M. 2 000 000 u. verschiedene kleinere pfälzische Gemeinden M. 251 000. Sämtliche Gründer haben für jede übernommene Aktie weitere M. 35 an die Pfalzwerke Akt.-Ges. zur teilweisen Deckung der Gründungskosten eingezahlt. Das Kapital ist seit 30./6. 1914 voll eingezahlt. Anleihe: Mit der Kreisgemeinde wurde für die Beschaffung weiterer Geldmittel ein Darlehensvertrag abgeschlossen, wonach der Kreis für die Pfalzwerke Anlehen bis zu einer Gesamthöhe von M. 8 000 000 aufnimmt. Die sämtl. Kosten u. der Zinsendienst sind von den Pfalzwerken zu übernehmen. Bis Ende Juni 1916 auf die Anleihe M. 3 510 000 ausgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Vorbereitungskosten 80 000, Grundstücke Eudwigs- hafen, Edenkoben, Homburg 226 071, Gebäude do. 1 681 080, Masch. u. Einricht. do. 2 456 614, Mobil. Ludwigshafen, Homburg 37 908, Fahrzeuge do. 14 382, 20 000 Volt-Leitungen 3 445 960, 100 000-Volt-Leitungen 879 407, Transformatoren- und Schaltstationen 1 630 275, Neubau-Kto 140 913, Debit. 1 474 632, Effekten 46 410, Kaut.-Effekten 202 000, Kassa 4176, Postscheckkto 820, vorausbez. Versich. 2063. – Passiva: A.-K. 7 250 000, Anleihe 3 510 000, R.-F. 34 780 (Rückl. 11 326), Abschreib.- u. Ern.-F. 493 716, Arb.-Unterst.-Rückl. 822, Kredit. 432 022, 3 Kaut. 202 000, unerhob. Div. 1680, Div. 217 500, Vortrag 180 194. Sa. M. 12 322 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ungedeckte Verwalt.-Unk. 19 880, Anleihe-Zs. 136 100, Abschreib.- u. Ern.-Rückl. 228 064, Gewinn 409 020. – Kredit: Vortrag 182 500, Ein- nahmen 610 565. Sa. M. 793 065. Dividenden: 1913: 3 % p. r. t. auf M. 3 046 250 (6 Mon.); 1913/14–1915/16: 0, 3, Direktion: Ing. Friedr. Pack. Prokuristen: A. Bayer, Fr. Hering. Aufsichtsrat: Vors. Rechtskundiger Bürgermeister Kgl. Geh. Hofrat Friedr. Mahla, Landau; I. Stellv. Rechtskundiger Oberbürgermeister K. Geh. Hofrat Friedr. Krafft, Ludwigshafen a. Rh.; II. Stellv Reichstagsabgeordneter Ernst Bassermann, Mannheim; Stadtrat Friedrich Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Landrat Georg Ohligmacher, Stetten; K. Ökonomierat Joh. Berg, Dreisen; Rechtskundiger Bürgermeister Dr. jur. Ernst Hertrich, Speyer; Handelskammerpräs. Franz von Wagner, Ludwigshafen a. Rh.; Handwerkskammervors. Baumeister Adam Heil, Kaisers- lautern; Ökonomierat Karl Schneider, Rittershof Gemeinde Hassel; Dir. Oskar Bühring, Dir. Gust. Nied, Mannheim; rechtskund. Bürgermeister Theodor Wand. Neustadt a. d. H Pes tB t.Gig Eu Imnlsister Dr. ndvkis Es=Zsis.9ael- ktrankentlal: rechhtskandiger Bürger- aleister Friedrich Kösiuser, Zwerbrucken; Lärgermelster ZLudwig Cappel, Homburg. *