7 8 238 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. total gekündigt werden. Ein Pfandrecht an den von der Bank erworbenen Eisenbahn- werten steht der Anleihe nicht zu; dieser Anleihe darf keine spätere vorgeschoben werden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. Zahlst. wie für Div. Ende 1915 waren begeben bezw. noch in Umlauf M. 1 108 000, noch im Portefeuille M. 3 435 000. Aufgelegt 7./5. 1897 zu 101 %. Kurs in Berlin Ende 1897–1916; 100.80, 101.30, –, 95.25, 99.75, 96.10, 98.60, 98, 95.75, 95, 92.80, 92.50, 94, 94, 94.10, 94, 92, 90.50*, –, 90 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann bis zu 4 % Div., vom verbleib. Überschuss dem A.-R. 8 % Tant., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 7 500 000, Effekten 3 172 210, Hypoth. 300 390, Bankguth. 463 283. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Oblig. 1 108 000, do. Zs.-Kto 22 400, R.-F. 107 938, Talonsteuer-Res. 19 000, Agio 29 701, Gewinn 148 843. Sa. M. 11 435 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten. u. Steuern 15 719, Gewinn 148 843. – Kredit: Vortrag 15 771, Zs. 148 790. Sa. M. 164 562. Dividenden: 1896/97 (13 Mon.): 6½ %; 1898–1915: 6, 6, 6, 6, 3¾, 3¼, 3¼, 3½, 3½, 3½, 4, 5, 5. 5 % Coeup.-Verj.: 4 (K.) Direktion: Sigmar Freund, Johs. Gauger. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Baurat Friedr. Lenz, Berlin; Stellv. Wirkl. Geh. Legations-Rat Adolf Boye, Bankier Karl von der Heydt, Dr. jur. Alfons Jaffé, Dr. Gust. Sintenis, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Bank f. Handel u. Ind.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Stettin: Wm. Schlutow. * 8 dec N 0 0 Centralbank für Eisenbahnwerthe in Berlin-Dahlem, Werderstr. 20. Gegründet: 5./12. 1898 mit Nachtrag v. 15./16./12. 1898. Eingetr. 21./12. 1898. Sitz bis 1./10. 1910 in Berlin. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: 1) Erwerb u. Veräusserung von Prior.-Aktien der nachstehend aufgeführten ungar. Eisenbahnen: Westungar. Lokalbahn-A.-G., Steinamanger-Pinkafelder Lokaleisenb.- A.-G., Zalathalbahn, Budapest-Gran-Füzitöer Lokaleisenb.-A.-G.; 2) Erwerb, Beleihung u. Veräusserung solcher Aktien (Prior.- u. St.-Aktien) in Deutschland oder Österreich-Ungarn belegener Eisenbahnen, welche für die beiden letzten Geschäftsj. vor dem Erwerb eine Div. von mind. je 4 % schon bezogen haben; 3) die Ausgabe von Oblig. (Schuldverschreib.), welche auf Ordre lauten. Die Ges. übernahm kurze Zeit nach ihrer Gründung von der Münchener Localbahn-A.-G. u. der Dresdner Bank für den Pauschalpreis von M. 31 000 000 das damalige gesamte Prior.-A.-K. obengenannter Ungar. Eisenbahnen mit Div.-Ber. ab 1./1. 1899, sowie mit sämtl. an den Prior.-Aktien haftenden Div.-Rückständen. Jetzt besitzt die Ges.: K 22 339 600 Westungar. Lokalbahn-Ges. (Div. 1903–1915: 4½, 4.8, 5½, 5¼, 6½, 6.35, 6.35, 6.35, 8, 7½, 7.8, 5, 5 %); K 1 631 600 Steinamanger-Pinkafelder- Lokal- bBaähn (Div. 1903–1915: 5, 5, 5½, 5¼, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5, 5 %); K 20 945 400 Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn (Div. 1903–1915: 4.15, 4½, 5, 5½, 5¾, 6, 6½, 7.1, 7.4, 7.72, 5¼, 5, 5 %); K. 1 109 000 Keszthelyvidéker Lokalbahn-Prior.-Aktien (Div. 1911–1915: 6, 6, 5, 5, 5 %). Der Betrieb auf sämtlichen ungar. Lokalbahnen, deren Prior.-Aktien Gdite Bank besitzt, wird vertragsmässig auf die ganze Konz.-Dauer von der ungar. Staats- bahnverwalt. geführt. Als Vergütung hierfür erhält die Staatsbahnverwaltung einen be- stimmten Anteil an den Frachten, der sich nach den bisherigen Erfahrungen durchschnittl. auf etwa die Hälfte der Bruttoeinnahmen stellt, u. womit sämtl. Betriebskosten, also sowoh] jene für den ganzen Bahnbetrieb, als auch jene für die lauf. Unterhaltung des Bahnkörpers u. der Betriebsmittel, sowie jede weitere Betriebsauslage zu decken sind. Wenn das Er- trägnis der Bahnen die Höhe einer 5 % Div. auf die Prior.-Aktien übersteigt, muss mit der Abzahlung der Div.-Rückstände begonnen werden, welche mit dem Erwerbe der Prior.- Aktien auf die Bank übergegangen sind. Diese Rückstände sind inzwischen zurückbezahlt. Von dem Effektenbestande ult. Juni 1916 ruhten K 18 170 600 Westungar. Lokalbahn-Prior.- Aktien bei der Bayer. Vereinsbank in München, während K 4 169 000 dergl. Aktien, K 1 631 000 Steinamanger Pinkafelder Prior.-Aktien, K 15 820 400 Budapest-Gran-Füzitöer Prior.-Aktien u. K 5 125 000 Neu-Emiss. derselben Aktien, K 1 109 000 Keszthelyvidéker Lokal- bahn-Prior.-Aktien bei der Ungar. Escompte- u. Wechsler-Bank in Budapest hinterlegt sind. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1905 um M. 1 500 000, begeben zu pari plus Stempel, übernommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 junger Prior.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-A.-G. u. von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Bugapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn. Obligationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf das Vierfache des eingez. A.-K. nicht übersteigen, es dürfen auch nicht mehr ÖGblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, u. wenn dieser den Nennbetrag der angekauften Aktien überstiegen haben sollte, durch 85 % des Nennwertes derselben gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen Anleihe in Umlauf sind, im Falle der Veräusserung von Effekten aus dem Portefeuille ein entsprechender Teil der Oblig. durch Rückkauf oder verstärkte Ausl. aus dem Umlaufe zurückgezogen u. vernichtet werden, es sei denn, dass an Stelle der veräusserten