Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etel 287 Kapital: M. 1 500 000 in 750 Aktien à M. 2000. Ab 20./6. 1911 gelangte aus dem Gewinne die erste Rückzahl. von 25 % = M. 500, zus. M. 375 000, zur Ausschüttung. Ab 14./12. 1914 kamen weitere 45 % = M. 900 zur Auszahl., ab 23./1. 1917 noch 15 % = M. 300 ausgeschüttet, zus. also bisher 85 % zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Liquidationsmasse mit Einschluss der etwaigen Reserven u. des vorgetragenen Reingewinns wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben ihre gesamten Einzahl. nebst 4 % Zs. vom Tage der Einzahl. ab, abzügl. bereits erfolgter Rückzahl. zurückerhalten haben. Von dem nach Rückzahl. sämtl. Einzahl. verbleibenden Überschuss erhalten der A.-R. einen Anteil von 7 % u. die Aktionäre den Rest. Liquidationsbilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Bauterrain 907 291, Restkaufgelder 139 000, Bankguth. 15 613, Effekten 238 710, Kassa 109, Debit. 475. – Passiva: A.-K. 450 000, Kredit. 16 575, Interimsposten 2493, Liquid.-Kto 832 131. Sa. M. 1 301 200. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Miete etc. 20 642, Steuern 15 292, Provis. 1879, Kursdifferenz 1495, Bilanzkto 832 131. – Kredit: Vortrag 802 963, Grundstücks- verkäufe 51 886, Zs. 16 609. Sa. M. 871 440. Krs: Ende 1907–1910: 130, 130, 131, 113 %; 1911–1916: M. 1760, 1670, 1718, 1700*, —, 800 pro Stück. Eingeführt in Berlin 15./4. 1907 zum ersten Kurse von 132 %. Die Aktien seit 20./6. 1911 in Mark pro Stück notiert. Die Notiz versteht sich nur für solche Stücke, auf welche 70 % = M. 1400 zurückgezahlt sind. Dividende: Wurde nicht verteilt. Liquidator: Baumeister Herm. Hammer. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Stellv. Komm.-Rat Werner Eich- mann, Dir. Paul Busch, Berlin; Rentier Fritz Buckardt. Justizrat Dr. Hans Schultz. Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, C. Schlesinger-Trier & Co, Neues Hansaviertel Terrain-Aktien-Gesellschaft in Berlin NW., Mittelstr. 2/44. (In Liquidation.) Gegründet: 2./6. 1898. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Die ausserord. G.-V. v. 20./6. 1904 beschloss die Liquid. der Ges. Über die Wandlungen im Besitzstand der Ges. bis 1908 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. u. früher. Der Grundstücksbestand betrug Ende 1909 noch 13 233 qm. Um die Liquid. der Ges. rascher beendigen zu können, traf die Verwalt. Anfang 1910 mit einem Bankenkonsort. bezw. mit der Boden-Akt.-Ges. Berlin-Nord ein Abkommen, nach welchem demselben die gesamten Baustellen ungefähr zum Buchwerte verkauft wurden. Durch diesen Verkauf wurden die Buchschulden der Bankengläubiger bis auf mässige Beträge gedeckt, u. die Ges. partizipiert an dem eventuellen Nutzen mit 20 %. Hierdurch wurde die Ges. von einer drückenden Zinsenlast von jährl. ca. M. 80 000 befreit. Auch wurde im März 1910 mit der Neuen Boden-Akt.-Ges. eine Vereinbarung dahin getroffen, dass diese Ges. die Liquid. des restlichen Besitzes der Hansaviertel-Ges., also der Häuser übernahm. Ende 1908 besass die Ges. 13 Hausgrundstücke, nämlich Wullenweberstr. 12, Wickinger Ufer 1, 4 u. 5, sowie Tile- Wardenbergstr. 9, 10, 11, 12, 13, 28 u. 29, Jagowstr. 44 u. Soldinerstr. 103, ausserdem waren 3 Häuser auf den Namen von 3 Ges. m. b. H. eingetragen, wobei die Hansa-Ges. durch Geschäftsanteile mit M. 8000 (1910 auf M. 1 abgeschrieben), sowie Aktiv-Hypt. beteiligt ist; neu hinzugekommen in 1909 das Haus Dolzigerstr. 18. Im J. 1911 ein Hausgrundstück verkauft u. 3 Grundstücke in der Zwangsversteigerung erworben; einschliesslich der drei von der G. m. b. H. übernommenen Häuser Tile Wardenbergstr. 7 u. Jagowstr. 3 u. 4 besass die Ges. Ende 1912 somit 16 Häuser. Für 1912–1914 betrugen die Mieteingänge M. 339 574, 333 319, 292 463. Im J. 1913 die Hausgrundstücke Tile Wardenbergstr. 7 u. 8 sowie 28 verkauft. Erstere beiden zum Buchpreis, letzteres mit M. 15 000 Gewinn. Jetziger Besitz noch 13 Hausgrundstücke. Da die ult. 1909 mit M. 6 123 671 Buchwert ausgewiesene Schätzung der damaligen 14 Hausgrundstücke nicht mehr dem derzeitigen Wert der Häuser entsprach, so wurden per ult. 1910 M. 1 383 793 darauf abgeschrieben, gedeckt mit M. 844 000 aus R.-F. (Aktien-Zuzahl.), ungedeckt verblieben M. 539 793, nach ferneren Abschreib. u. Unk. schloss das Geschäftsj. 1910 mit einem Verlust von M. 857 766 ab, wodurch sich unter Hinzunahme des vorjährigen Verlustvortrages von M. 1 404 013 ein Gesamt-Verlust von M. 2 261 778 ergab, der sich 1911 auf M. 2 317 578 u. 1912 auf M. 2 337 992 erhöhte, aber 1913 auf M. 2 335 503, 1914 auf 2 333 285 zurückging, aber 1915 wieder auf M. 2 334 047 stieg; Bilanz- verlust demnach fast die Höhe des noch vorhandenen A.-K. von M. 2 338 800 erreicht. Die Miets- verluste durch Ausfälle, Nachlässe u. Stundungen betrugen 1915 rd. 6 % des vertragl. Mietssolls. Kapital: Bis 1908: M. 3 600 000 in 1800 Aktien à M. 2000 ohne Div.-Scheine, davon 1688 Vorz.- Aktien u. 112 St.-Aktien. Aus der Ges. durch Zahlung verschiedener Hypoth. zugeflossenen Barmitteln wurden ab 27./4. 1903 als 1. Rate M. 160 = 8 % pro Aktie zurückgezahlt; eine zweite Rückzahl. von 5 % = M. 100 erfolgte ab 25./5. 1904: eine dritte von 15 % = M. 300 ab 2./9. 1905, sodass das A.-K. v. 1904–1910 nur noch mit M. 2 592 000 zu Buch stand. Um der Ges. neue Mittel zuzuführen, deren Beschaff. infolge der schwerwiegenden Kalkulat.-Fehler betreffs des Pflaster.- Aufwandes etc. (s oben) erforderl. geworden, beschloss die G.-V. v. 13./6. 1908 die Zuzahlung von M. 500 (= 25 %) auf jede Aktie unter Umwandlung der St.-Aktien mit Zuzahlung inVorrechts- Aktien, zus. also M. 900 000. Frist zur Zuzahl. 23./7. 1908. Vorzugsrechte der Vorz-Aktien: Aus