Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Unmobilien-Gesellschaften ete. 2890 Kaufpreis von M. 20 000 000 zu erwerben. Im Jahre 1909 schrieb die Passage-Kaufhaus-A.-G. auf die Anteile der Firma Passage-Kaufhaus-Betriebs-Ges. m. b. H. M. 1 370 000 ab (inkl. der bereits in vorjähriger Rechnung zurückgestellten M. 400 000). Diese Beteilig. stand dann nach weiteren Abschreib. mit M. 800 000 zu Buch, hiervon 1914 M. 769 000 abgeschrieben, sodass nur M. 31 000 verblieben, 1915 weiter auf M. 20 001 abgeschrieben. Seit März 1916 ist die Halfte der vorhandenen Räumlichkeiten an das Kgl. Haupt-Sanitätsdepot vermietet. Der Verlust der Akt.-Ges. Passage-Kaufhaus erhöhte sich durch die erwähnte Abschreib. von M. 1.306 441 auf M. 2 622 898, verminderte sich aber 1910 um M. 514 005 auf M. 2 108 892. Infolge Abschreib. von M. 153 103 erhöhte sich 1911 der Verlust auf M. 2 262 463, bis Ende 1912 auf M. 2 529 104, 1913 auf M. 2 532 743, 1914 auf M. 3 916 019 (wegen Ausgleich siehe unten). Der effektive Eingang an Mieten betrug 1909–1915 M. 614 780, 960 010, 1 001 733, 602 419, 602 379, 780 154, 33 877. Die W. Wertheim G. m. b. H. geriet 1913 in Konkurs. Im Laufe des Geschäftsj. 1915 ist mit dem Konkursverwalter der W. Wertheim G. m. b. H. ein Vergleich geschlossen worden, nach welchem die Passage-Kaufhaus A.-G. als Abfindung einen einmaligen Betrag erhalten hat. Die danach notwendigen Abschreib. M. 1 375 803 (hauptsächlich für Mietsforderungen) erschienen in der Bilanz vom 31./12. 1915. Die in Aussicht genommene Sanierung der Passage- Kaufhaus Akt.-Ges. hat die Ver- waltung noch nicht durchgeführt. Dieselbe soll erst stattfinden, wenn durch zweck- entsprechende Verwendung des Grundstücks hierfür eine Grundlage geschaffen ist. Zur Vorbereitung der Sanierung haben 1914 einige Gläubiger der Akt.-Ges. erhebliche Nachlässe auf Hypothekenbuchforderungen bereits gewährt. Diese Nachlässe erschienen im Gewinn- u. Verlust-Konto für 1914 unter Sanierungskonto mit M. 3 916 019, wodurch die Unterbilanz als ausgeglichen erscheint. Im J. 1915 resultierte ein neuer Bilanzfehlbetrag von M. 1 968 407. Kapital: M. 4 000 000 u. zwar in 2000 Vorz.-Aktien u. in 2000 St.-Aktien. Urspr. A.-K. M. 1 000 000 an 1000 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 25./6. 1906 beschloss dieselben in Vorz.- Aktien umzuwandeln. Die G.-V. v. 25./6. 1906 beschloss ferner Erhöhung des A.-K. um M. 3 000 000, also auf M. 4 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien u. 2000 St.-Aktien. Auf letztere brachten in die Ges. ein, Moritz Markiewicz und Otto Markiewicz zu Berlin in ungeteilter Gemeinschaft das zu Berlin, Friedrichstr. 111 beleg. Grundstück. Erwerbspreis M. 3 832 500, davon wurden M. 1 590 000 an Hypoth. in Anrechnung übernommen, M. 242 500 wurden bar gezahlt, der Rest mit M. 2 000 000 durch Gewährung von 2000 St.-Aktien à M. 1000 zu pari beglichen. Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. Vor- befriedigung im Falle der Liquid. Die Vorrechte der Vorz.-Aktien erlöschen, sobald auf beide Aktiengattungen 3 Jahre hintereinander eine Div. von mind. 6 % verteilt worden ist. Ein grosser Teil der Aktien befand sich früher im Besitz der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin. In der G.-V. im Juni 1916 vertrat die Grunderwerbs-Ges. Kaiser-Allee m. b. H. das ganze Akt.-Kap. von 4 000 000. Hypotheken: M. 15 102 000 zu 5 %, fest auf 10 Jahre (Stand Ende März 1911), davon M. 4 500 000 erste Hypoth. Ab 1./10. 1909 sind jährl. M. 120 000 zu tilgen. Auf Kto ihrer Bauforder. erhielt die Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin u. a. M. 7 500 000 in Hypoth. (in obigem Betrage von M. 12 500 000 inbegriffen). Diese Hypoth.-Schuld haftet mit für die im J. 1908 emittierte 5 % Oblig.-Anleihe der Berliner Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. im Betrage von M. 20 000 000. Vom 1./4.–31./12. 1909 kamen an Hypoth. M. 1 572 000 hinzu. Stand ult. 1911 noch M. 15 102 000; einschl. M. 572 000 auf Grundstück Oranienburgerstr. 57. Ver- mindert bis Ende 1915 auf M. 13 422 000. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1909 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalblj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 4816, Grundstück u. Gebäude: Passage 15 397 703, do. Oranienburgerstr. 659 022, Inventar 1, Waren 2585, Passage-Kaufhaus Betriebsges. m. b. H. Anteile 20 001, Debit. 21 748, Kaut. 760, Verlust 1 968 407. – Fassiva: St.-Aktien 2 000 000, Vorz.-Aktien 2 000 000, Hypoth. 13 422 000, Kredit. 651 208, Prozess- Rückstell.-Kto 1839. Sa. M. 18 075 047. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. Friedrichstr. 110/112 459 000, do. Oranienburgerstr. 16 740, Bank-Pflovis. u. Zs. 13 661, Gehälter 11 038, Prozessforder. u. Unk. 5062, Hausunk. 116 979, Tant. an A.-R. 4000, Abschreib.: a) Debit. 1 368 148, b) Passage- Kaufhaus Betriebsges. m. b. H. Anteile 7654. – Kredit: Miete 33 877, Verlust 1 968 407. Sa. M. 2 002 285. Dividenden: 1906/07–1907/08: 0 % (Baujahre); 1908/09: 0 %; 1909 (v. 1./4.–31./12.): 0 %; 1910–191: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien: Bisher 0 %. Direktion: Paul Barz. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Ludw. Sachs, Berlin; Stellv. Geh. Baurat Konrad Förster, Berlin-Wilmersdorf; Reg.-Assessor a. D. Dr. Kurt Kleefeld, Bankier Felix Marsop, Rechtsanwalt Dr. Jacob Berne, Berlin. Paulinum Bau-Akt.-Ges. in Berlin, Winterfeldtstr. 31 a. Gegründet: 7./10. bezw. 12./11. 1909; eingetr. 24./11. 1909. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Übernahme von Bauausführungen aller Art sowohl für eigene als für fremde gechnung, ferner An- u. Verkäufe von beweglichen u. unbeweglichen Gegenständen, endlich die Vermittlung solcher An- u. Verkäufe. Die Ges. besitzt die Grundstücke Winterfeldtstr. 30b u. z3la. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 19160/1917. II. 19