* Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. M. 1 175 074 u. 1913 auf M. 1 249 495, ermässigt 1914 auf M. 1 238 464, gestiegen 1915 auf M. 1 239 548. Die Ges. ist bei den Lothringer Ziegelwerken mit M. 125 400 beteiligt. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./4. 1906 um M. 250 000 in 250 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären 4: 1 v. 5.–28./5. 1906 zu pari, vollgezahlt seit 1./10. 1906. Hypoth. M. 244 412. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundbesitz 75 454, Gebäude 434 523, Einricht. 4600, Beteilig. Lothr. Ziegelwerke 89 760, Kassa 143, Garantiekto des A.-R. 14 808, Debit. 110 881, Kaut. 1420, Verlust 1 239 548. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 244 412, Kredit. 475 306, Aut. 1420. Sa. M. 1 971 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 238 464, Unk., Zs. u. Gehälter, Werkstättebetrieb und Verluste aus 1915 70 571. – Kredit: Gutschriften für 1915 51 121, Miete 18 365, Verlust 1 239 548. Sa. M. 1 309 035. Dividenden 1903–1909: 5, 5, 6, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Dir. Peter Heinen, Mörchingen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Carl Eswein, Bad Dürkheim; Komm.-Rat Th. Müller. Th. Bequer, Metz. Mosel-Grundbesitz, Aktiengesellschaft in Metz. Gegründet: 5./1. 1896. QZweck: Ausbeutung u. Verwalt. der der Ges. in Lothringen oder irgendwo gehör. Liegen- schaften. J. E. Gaussuin, A. J. F. Mas, J. Josserand & P. Saurel in Paris haben eingebracht Grund- Stücke zu Beauregard im Umfange von 2 ha 29 a 81 qm und Grundstücke zu Queuleu im Umfange von 1 ha 83 qm. Dieselben wurden abgeschätzt mit M. 166 256.08 und dafür 165 Aktien der Ges. à M. 1000 überwiesen. Die Ges. besitzt z. Z. noch Grundstücke zu Metz, Giningen, Montigny, Albano, nachdem verschiedene Grundstücke wieder verkauft wurden. Kapital: M. 874 000 in 874 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 170 000. Die G.-V. v. 13./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 240 000. Weitere Erhöhung um M. 30 000 lt. G.-V. v. 12./7. 1905, lt. G.-V. v. 8./2. bezw. 25./7. 1906 um M. 480 000, lt. G.-V. v. 30./12. 1907 um M. 600 000, It. G.-V. v. 14./5. 1909 um M. 730 000 (auf M. 2 250 000). Auf diese Erhöh. erfolgte das Ein- bringen von Grundstücken. Die G.-V. v. 21./5. 1910 beschloss dann infolge des Verkaufes eines grossen Teiles der Grundstücke die Herabsetz. des A.-K. auf M. 874 000. Das Grundstücks- Kto verminderte sich durch den oben erwähnten Verkauf 1910/11 von M. 2 570 000 auf Mr. 1 171 000; 1912/13 Erwerb des Grundstücks Vincenzstr. in Metz für M. 31 850. Hypotheken: M. 149 878. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gen.-Vers.: Im Juli. Bilanz am 31. Jan. 1916: Aktiva: Grundstücke 1 220 388, Forderungen 60 620, Kassa 22 805. – Passiva: A.-K. 874 000, Gläubiger 149 878, R.-F. 28 213, Ern.-Kto 22 128, Aktiv- überschuss 229 592. Sa. M. 1 303 813. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Instandsetzungskosten am Gebäude 2552, Darlehns- AZs. 2570, Vergüt. u. Unk. 748, R.-F. 2047, Ern.-F. 2047, Überschuss 36 850. – Kredit: Vortrag 955, Miet-Zs. 45 860. Sa. M. 46 815. Gewinn 1907/08–1915/16: M. 29 300, 32 699, 68 556, 43 384 (4 %), 47 207 (4 %), 39 794, 19 340, 955, 36 850. Direktion: Schulvorsteher Carl Barbier, A. Bouvier. Aufsichtsrat: Vors. Beigeordn. Nic. Léonard, Stadtrat A. Guenser, Architekt P. Aubert, Kaufm. L. Etienne, Rentier Mich. Hennequin, Metz; Phil. Niedere, Oberginingen. Industrie- u. Oekonomie-Betrieb Möding in Möding bei Landau an der Isar. Gegründet: 7./4. u. 23./5. 1894. Übernahmepreis der Weil'schen Ziegelei mit allen Ein- richtungen, Waren etc. M. 370 135. Gründung siehe Jahrg. 1901/1902. Zweck: Bei der Gründung der Akt.-Ges. Erwerb u. Fortbetrieb der dem Gutsbesitzer Herm. Weil in München gehörigen Dampfziegelei u. Falztaschenfabrik in Möding. 1895 wurde die Schlossbrauerei Wildthurn angekauft u. zu diesem Zwecke das A.-K. von M. 250 000 auf M. 600 000 erhöht. 1908/09 erfolgte der Umtausch des der Ges. gehörigen Gutes Wildthurn nebst Brauerei u. Wirtschaften gegen ein grösseres zentralgelegenes Gebäude in München, wobei bei Überlassung von Vorräten an den neuen Besitzer ein nicht unwesent- licher Verlust entstand. Die Ges. hat infolgedessen mit Hauptaktionären, die zugleich ihre Gläubiger waren, einen Vergleich abgeschlossen, wodurch der Ges. 282 eigene Aktien zuflossen, die zum Nominalwert von M. 282 000 unter den Aktiven auf Effektenkonto eingestellt sind. Der Übertrag des infolge des Vergleichs erzielten Gewinnsaldos von M. 264 058 wurde benutzt, um den Verlustsaldo des Vorjahres von M. 188 153 u. den einschl. M. 13 185 Abschreib. sich ergebenden Verlust des Jahres 1909/10 von M. 72 493 zu decken, wonach noch ein Gewinn- rest von M. 3411 verblieb, der zur Bildung eines R.-F. verwandt wurde. 1910/11 fand der Verkauf des Ziegeleianwesens an die Ziegelei Möding bei Landau a. Isar G. m. b. H. statt. 1912/13 wurde der Rest der Immobiliar-Besitzungen ausserhalb München veräussert. Der Bilanzverlust von 1912/13 M. 14 692 erhöhte sich bis 1915 auf M. 39 763.