Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. laufenden Oblig. ganz oder teilweise zum Nennwerte nach voraufgegangener drei- monat. Kündig. zurückzuzahlen. Die Ges. behält sich das Recht vor, in einem oder mehreren Malen unter Innehaltung ihrer statutarischen Vorschriften weitere Schuldver- schreibungen auszugeben, welche an der hiermit bestellten Hypothek in gleichem Rang teilnehmen. Die gemäss dieser Bestimmung später event. auszugebenden Schuldverschreib dürfen jedoch: a) in keinem Falle inkl. der schon hreierten den Gesamtbetrag von M. 12 000 000, gleich frs. 15 000 000 übersteigen, b) unter Hinzuziehung des Nominalbetrages der hiermit geschaffenen Schuldverschreib. zus. die Hälfte des bei ihrer Ausgabe bestehenden Buchwertes des im Grossherzogtum Luxemburg belegenen Besitztums der Schuldnerin übersteigen, c) nur ausgegeben werden zwecks Neuerwerbungen, Ausbau und Be- schaffung von Betriebsmitteln u. dergl. mehr. Für diese Anleihe ist auf dem luxemburg. Besitztum der Ges. und zwar auf den in der Hypotheken-Urkunde näher bezeichneten Grundstücken, Gebäuden u. Fabrik-Anlagen –— jedoch mit Ausnahme der Arbeiter-Kolonien — eine im Hypothekenbureau zu Luxemburg unter dem 10./3. 1902 eingetrag. Sicherungshypoth. bestellt worden. In Gemässheit des § 1189 des Deutschen Bürgerl. Gesetzbuches und nach Massgabe der Anleihebedingungen ist die Internationale Bank in Luxemburg mit der Ver- tretung der jeweiligen Gläubiger aus den Schuldverschreibungen betraut worden. In Um.- lauf am 30./6. 1916: M. 5 696 800. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. (s. unten). Kurs: Die Zulassung der 5 % Oblig. zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Sept. 1902. Erster Kurs daselbst am 18./9. 1902: 98.50 %. Ende 1902–1909: 97, 100.25, 102.30, 102.10, 101.80, 101.50, 102.10, 101.30 %. – Im Okt. 1902 auch in Frankf. a. M. zugel. Daselbst Ende 1902–1909: 95.90, 100.10, 102.30, 102.10, 102, 101, 101, 100 %. Im Nov. 1902 ebenfalls in Brüssel zugel. Kurs daselbst Ende 1902–1909: frs. 495, 606, 517 517.50, 511, 515, 513. Diese Anleihe (Rest im April 1910 M. 7 784 000) wurde zum 1/7 1919 gekündigt. Den Inhabern wurde die Konversion in 4½ % Stücke bei einer einmaligen Vergüt. von 1 % des Nominalbetrages freigestellt; Frist vom 30./4.–31./5, 1910. Zur Kon- vertierung wurden M. 6 164 400 eingereicht, deren Zulassung in Berlin Mitte Juli 1910 er- folgte; dagegen wurde die Notiz der 5 % ab 1./7. 1910 eingestellt. Kurs der Konvert. 4½ % Oblig. Ende 1910–1916: In Berlin: 101.20, 100.50, 97.75, 95.60, 93.75*, –, 93 %. – In Frank- urtf 3. M.: 101.20, 101, –, 94.50, =*, 93 % In Brüssel: frs. 506, 511, 500, 478.25, –, 0 Stück. Anleihe Bochum von 1908: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 3./10. 1908, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1915 durch jährl. Auslos. im Januar auf 1./5.; ab 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek zur 1. Stelle auf den Bergwerken Hasenwinkel in Dahlhausen, Bruchstrasse in Langendreer und Louise Tiefbau in Barop nebst den dazu gehörigen Grundstücken, soweit sie den Zechenplatz darstellen und die Tagesanlagen enthalten; Buchwert der verpfändeten Objekte ca, M. 10 500 000. Pfandhalterin: Bank f. Handel u. Ind., Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Bochum, Differdingen u. Mülheim (Ruhr): Ges.-Kassen, sowie die jeweils bekannt zu machenden Stellen. Noch in Umlauf am 30./6. 1916 M. 7 727 000. Kurs Ende 1909–1914: 102.90, 102.75, 102.50, 99.25, 96 50, 94 % Eingeführt in Berlin am 2./1. 1909 zum ersten Kurse von 100 %. Auch in Frankf. a. M. notiert (Kurs daselbst Ende 1913–1916: 97.50, –, 95 %% Kurs in Brüssel Ende 1909–1916) fres. 1278, 1227, –, 1170, 1205, pro Stück. Anleihe der früheren Zeche Wiendahlsbank von 1895: M. 900 000 in 4½ %, Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % ohne Zs. am 1./11. auf 2./1.; kann seit 1897 verstärkt werden. Verj.' der sCoup. 4 J. n. F. Zahlst.: Cöln: A. Schaaffhausenscher Bankverein; Essen u. Bochum: Essen: Credit-Anstalt; Bochum: Ges.-Kasse. Am 30./6. 1916 noch M. 358 000 in Umlauf. Anleihe der Zeche Wiendahlsbank vom Febr. 1909: M. 3 250 000 in 4½ % Teilschuld- verschreib. Hypothekarisch u. durch selbstschuldnerische Bürgschaft der Deutsch-Luxem- burg. Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. sichergestellt. Rückzahlbar zu 102 %, ab 1911 mit jährlich mind. M. 100 000. Tilg. durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Diese Anleihe ist ohne Inanspruchnahme des Marktes unter der Hand begeben worden. Zs. 1./2. u. 1./8. Zahlst.: Bochum: Ges.-Kasse; Essen: Disconto-Ges. Noch in Umlauf am 30./6. 1916 M. 1 930 000. Anleihe Friedlicher Nachbar v. 1./7. 1900: M. 1 500 000 in 4 % (bis 1905 5 %) Partial- Darlehnsurkunden; Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: I. Hypoth. auf das gesamte Bergwerkseigentum. In Umlauf Ende Juni 1916 M. 928 500. Tilg. v. 2./1. 1906 an jährl. mind. M. 50 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank; Essen a. d. R.: Disconto-Ges. Anleihe Friedlicher Nachbar v. 18./10. 1901: M. 1 000 000 in 4 % (pis 1905 0%) Pei schuldverschreib. In Umlauf am 30./6. 1916 M. 549 500. Stücke à M. 500. Zs. §§§ 1%7. Sicherheit: II. Hypoth. auf das gesamte Bergwerkseigentum. Tilg. v. 2./1. 1906 an jährl. mind. M. 40 000. Zahlst. wie bei Anleihe von 1900. Beide Anleihen von Friedlicher Nachbar wurden ab 1./7. 1905 von 5 % auf 4 % konvert. Konvertier.-Prämie 1½ . 29./3.–31./12.) Die nicht zur Konvertier. eingereichten Stücke sind auf 2./1. 1906 zur Rück- zahl. gekündigt worden u. bereits zurückgezahlt.