Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 405 schlagte Summe von M. 7 000 000 beträchtlich überschritten wurde. Mit Rücksicht auf die vorgenomm, Neubauten wurden auch im Geschäftsjahr 1904/05 grössere Abschreib. vorge- nommen, zu denen nicht nur der gesamte Jahresgewinn von M. 245 905 verwandt wurde, sondern auch M. 1 063 994 aus der gesetzl. Res. entnommen wurden; Abschreib. 1905/06 bis 1915/16: M. 575 453, 654 242, 834 086, 860 476, 986 561, 1 019 799, 1 136 624, 1 537 246, 1 188 297, 1 909 648, 2 787 429. Gesamtabschreib. seit 1889–1916 M. 20 183 276. Die Zugänge auf die alten Anlagen betrugen 1905/06 u. 1906/07 M. 618 453 bezw. 1 421 942. Die neuen Anlagen er-, forderten bis Ende Juni 1908 M. 7 966 786, dann 1908/09–1915/16: M. 1 010 975, 918 479, 853 881, 2 326 624, 1 738 246, 1 174 292, 500 648, 1 666 429. Von dem im Geschäftsjahr 1911/12 erzielten Gewinn von M. 47 844 sind M. 2392 dem R.-F. überwiesen u. der Rest von M. 45 452, sowie der Vortrag aus dem Vorjahre (M. 95 442) zus. M. 140 894, auf neue Rechnung vorgetragen worden. Reingewinn 1912/13 M. 766 915, verwendet. mit M. 571 289 zu Rück- lagen, M. 195 626 wurden vorgetragen. Auch die Reingewinne für 1913/14 u. 1914/15 M. 158 409 bzw. 279 057 (hiervon M. 100 000 Rückl.) wurden vorgetragen; 1915/16 M. 1 789 935 Rein- gewinn, davon 20 % an Vorz.-Aktien verteilt. Die Beteilig. im Stahlwerksverbande (69 200 t) wurde ab 1./7. 1912 für 5 Jahre an die Firma de Wendel gegen eine jährl. Entschädig.- Summe verkauft. Die Ges. ist dadurch in die Lage versetzt worden, einen unrentablen Betrieb einzustellen u. die Walzanlage für B-Produkte besser auszunutzen. 1914/15 infolge des Kriegszustandes eingeschränkter Betrieb; 1915/16 war die Ges. mit Herstell. von Kriegs- material reichlich beschäftigt. Prodnuktion 1908/09–1915/16: Stahl- u. Flusseisenblöcke 117 743, 141 249, 149 928, –, — 3.%%.... Walzfabrikate 85 676, 105 762, 108 488, 109 577, 126 054, 74 426, 41 324, 2 t; Schmiedestücke, Stahlformgus etc. 12 342, 14 895, 17 548, 18 969, 28 602 2, 29 187, 24 972, 2 t; Gesamtumsatz M. 12 399 923, 14 893 352, 16 140 931, 17 674 186, 23 010 976, 17 059 915, 14 540 603, 38 520 157. Kapital: Bis 1916: M. 12 500 000 f in 2500 Vorz.-Aktien u. 10 000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht 1894 um M. 1 000 000, 1895 um M. 1 000 000 zu 160 %, 1898 um M. 1 500 000 zu 175 %. Die G.-V. v. 19./5. 1900 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 500 000, davon über- nommen M. 900 000 von der Nationalbank für Deutschl. zu 160.50 % mit der Verpflicht. hiervon M. 688 000 den Aktionären 8: 1 zu 190 % anzubieten. Die Em. von 1900 diente zur Ausführ. von neuen Anlagen, zur Verstärk. der Betriebsmittel, sowie mit nom. M. 600 000 Aktien zum Erwerb der Marienhütte in Eiserfeld (Kaufpreis ca. M. 1 500 000) u. der Aktien der Finnentroper Hütte (A.-K. M. 300 000). Letztere erworben von der Nationalbank für M. 200 000 bar, welche gleichzeitig den Rest der neuen Aktien der Stahlwerke im Betrage von M. 900 000 zu 160.50 % übernahm. Zwecks Umbau der Bochumer Werksanlagen be- schloss die G.-V. v. 14./7. 1905 das A.-K. um M. 3 000 000 zu erhöhen, übernommen von einem Konsort., das alle mit der Em. verbundenen Unk. trug, angeboten den Aktionären zu 106 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 21./9. 1907 um M. 2 500 000 in 2500 Vorz.-Aktien, angeboten den St.-Aktionären zu 100 % plus 2½ % für Stempel etc. Die ab 1./7. 1907 div.-ber. Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch (näheres siehe unten bei Gewinn-Verteil.) Im Falle der Auflös. der Ges. haben die Vorzugsaktionäre den Anspruch auf vorzugsweise Bezahlung des Nennbetrages ihrer Aktien zuzügl. der etwa aus früheren Jahren rückständigen Div.-Beträge. Alsdann erhalten die St.-Aktionäre den Stammbetrag ihrer Aktien ausbezahlt, während der Rest unter die Vorzugs- und Stammaktionäre nach Verhältnis ihres Aktienbes. verteilt wird. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, die Vorz.- Aktien ganz oder teilweise mittels Auslos., Kündigung oder in ähnlicher Weise, auch mittels Ankaufs, einzuziehen. Die Einziehung erfolgt zum Betrage von 130 % des Nenn- wertes der Aktien zuzügl. der aus früheren Jahren etwa rückständigen Div.-Beträge sowie 6 % Stückzinsen auf die Zeit vom Beginn des Geschäftsjahres, in dem die Einziehung erfolgt, bis zum bekanntgemachten Einlösungstage. Die a. o. G.-V. v. 19./1. 1917 beschloss die Gleichstellung der Vorz.-Aktien u. St.-Aktien mit Wirkung ab 1./7. 1916 durch Auf- hebung aller besonderen Rechte der ersteren. Es wird auf die Vorz.-Aktien für Ablösung die restliche 30 % rückständige Div. u. ausserdem noch eine weitere Bonifikation von 5 %, zus. M. 350 000 bezahlt werden. Hierfür sind M. 875 000 erforderlich. Gezahlt ab Febr. 1917. Hypothek: M. 66 187 Restkaufgelder, zu 4 % verzinslich. Hypothekar- -Anleihe: M. 1750000 zu 4 % von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Teilschuld- verschreib. à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. vom 2./1. 1901 ab durch jährl. Ausl. von mind. 3 % und ersparten Zs. im Juni auf 2./1. Hypothek. Kaution zu gunsten von Gebr. Beer in Essen auf dem gesamten Immobilienbesitz etc. Ende Juni 1916 noch in Umlauf M. 605 000. Aufgelegt vom 22./6.–20./7. 1897 zu 101.50 %. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Zur Abdeckung des Bankkredits u. sonst. Gläubiger, sowie zur Verstärkung der Be- triebsmittel soll demnächst unter Kündig. der bestehenden Hypoth.-Anleihe (s. oben) eine neue Anleihe bis zur Höhe von M. 5 000 50 0 aufgenommen werden, Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A―= Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 %, höchstens 20 % zum R.-F. Der A.-R. erhält 8 % Tant., berechnet nach Verteil. von 4 % Div. u. nach Abzug sämtlicher Abschreibungen u. Rücklagen (mindestens aber zus. M. 15 000 feste Vergüt.); der Vorst. erhält vertragsm. Tant. Bilanz am 30. Juni 1916: Aktiva: Grundstücke 860 000, Gebäude 4 010 000, Fabrik- anlagen 2 543 000, Masch. 4 331 000, Dampfkessel 116 000, Hütten- u. Anschlussbahn 273 000,